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Schildpürkersdorf: Umleitung über den Berg


Anfang November 2015 wunderten sich die AnrainerInnen der Karlgasse (Seitenstraße der Wintergasse) zunächst, wieso so viele Pkw’s durch ihre Wohnstraße fuhren und zwar in beiden Richtungen, in den Wald und aus dem Wald. Des Rätsels Lösung war, dass in der Augustinerwaldsiedlung, die zu Wien gehört und am anderen Abhang des Buchbergs nahe Mauerbauch liegt, eine Straße talwärts gesperrt und eine Umleitung quer über den Berg eingerichtet wurde. Diese Umleitung wurde jedenfalls in Purkersdorf erst nach einer Woche beschildert, was für eine Wohnstraße aus Sicherheitsgründen doch ungewöhnlich ist. Immerhin dürfen Kinder in einer Wohnstraße zum Beispiel auf der Straße Ball spielen.

Die MA 28 sagt, sie hätte die Purkersdorfer Gemeinde drei Wochen vorher informiert. Die Purkersdorfer Gemeinde bedauerte aber, angeblich von nichts gewusst zu haben und gab an oberer Stelle zunächst den famosen Rat, die Autos anzuzeigen, die durch die Wohnstraße fahren! Jedenfalls wurden AnrainerInnen erst nach einer Woche informiert.

Dazu kommt, dass die Forststraße zwischen Karlgasse und  Augustinerwaldsiedlung für Purkersdorfer  Verhältnisse fast eine Passstraße ist: Immerhin sind an die ca. 200 Höhenmeter zu überwinden; es ist zu hoffen, dass es bei einem Wintereinbruch nicht schon vor dem Sylvester einen „Guten Rutsch“ gibt!

Die Frage ist, ob es da keine anderen Lösungen gegeben hätte, und wer nun für diese in mehrfacher Weise nicht ungefährliche Vorgangsweise verantwortlich ist. Immerhin gehört das Gebiet zum Biosphärenpark, und  es wäre interessant, was die Zuständigen dort dazu sagen.

Bitte jedenfalls die Verantwortlichen aus Schildpürkersdorf und Nachbarschaft vor den Vorhang!

JB

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Letzte Änderung: 2015-12-09

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