Re: demo gegen wehrmachtsausstellung
Die sogenannte „Wehrmachtsausstellung“ des Zigarettenmillionärs J. P. Reemtsma versucht nicht einmal in Ansätzen, ein objektives Bild der Soldaten des zweiten Weltkrieges zu geben, bewußt werden nur tatsächliche oder angebliche Handlungen und Verbrechen e i n e r kriegsführenden Partei, nämlich der deutschen Wehrmacht, dargestellt, ohne im historische notwendigen Konnex auch auf gleichartige Verbrechen anderer Kriegsparteien einzugehen. Das Vorgehen der Macher dieser pseudowissenschaftlichen Ausstellung, die bereits in der Vergangenheit mehrmals der offensichtlichen Geschichtslüge überführt wurden, grenzt an ein moralisches Verbrechen durch geschichtliche Unterlassung. Unsere gesamte Väter- und Großvätergeneration, die sich schon aus biologischen Gründen nicht oder kaum mehr gegen unberechtigte Anwürfe wehren kann, wird aus durchsichtigen politischen Gründen in den Dreck gezogen. Durch die unterschwellige Verbreitung der Kollektivschuldthese unseres Volkes soll nur zu offensichtlich die Spendens- und Leidensbereitschaft für (natürlich einseitige) finanzielle „Wiedergutmachungen“ am Leben erhalten werden. Wie soll eine Gesellschaft jemals ein positives Verhältnis zu anderen Kulturen aufbauen können, wenn sie die eigene Geschichte und Vergangenheit durch einen zwanghaften Selbsthaß und Selbstbeschmutzung nicht objektiv sehen kann?