Purkersdorf Forum Archiv 2005
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Urgestein ? sagt am 14.02.2005 20:23 zu Maria Parzer ®:Erster Beitrag

Re: interessant wäre auch..



für die Umgestaltung der Wienerstraße brauchen wir Mut zum Bekenntnis zum Vorrang der AnrainerInnen vor dem Durchzugverkehr!

Sperren wir doch die Wiener Straße für den Durchzugsverkehr; man muss die Forderungen nur ad absurdum führen. Die Tullner, Gablitzer, Ollerner werden locker über Mauerbach ausweichen; die Tullnerbacher und Wolfsgrabner über Laab oder A1. Nur die Purkersdorfer werden blöd schauen, denn für sie gibts keinen Ausweg. Warum immer die Wiener Straße? Die Linzer Straße hat mindestens das gleiche Problem, ist nur 2-spurig, geht auch noch durch die Nachbarortschaft Gablitz. Jammert dort pausenlos wer? Was ist mit der B44 im Bereich Hellbrücke? Jammern die dortigen AnrainerInnen (auch Dr. Baum) ebenfalls? Vor nicht allzuvielen Jahren gabs dort noch keine Wohnbauten sondern einen Faustballplatz. Hat man das verhütteln müssen? Irgendwann ist schon der Vergleich gefallen: auch wenn der Flugplatz schon Jahrzehnte vorher da war, flink dort ansiedeln und dann protestieren. Ich bedauere keinen, der sich nach 1965 in der Wiener Straße angesiedelt hat, es war bereits damals alles absehbar. Es gibt leider nicht viele Purkersdorfer Urgesteine bei LIB&G; diejenigen, die hier heute groß aufzeigen, sind fast alle erst seit ein paar Jahren Purkersdorfer. Früher hat es einen Pudorfer Gendarmen gegeben, Gustav Rada, er ging 1973 in Pension. Seine Spezialität war es, in der Mitte der 4-spurigen Wiener Straße zwischen den Verkehrsströmen zu gehen (die sogenannte "Liehr-Allee" hat es damals noch nicht gegeben); hinunter bis zur Stadtgrenze und wieder zurück. Das war Überwachung genug, er hat li und re gegrüßt, gedroht und nötigenfalls angehalten und bestraft. Verkehr war inklusive Autobahnverkehr von Pressbaum. Er hat es überlebt, alle waren zufrieden. Können Sie nicht wissen, Frau Dr. Parzer, aber fragen sie einmal Leute, die schon länger dort wohnen; und gehen Sie dann erst auf die Barrikaden. Fragen Sie dann einmal die Hadersdorfer (oder Pudorfer, Gablitzer, Tullner), dort gab es ein Wiener Pendant zu Bez.Insp. Rada, nämlich Insp. Haas. Ihm entging kein Rotlichtsünder am Palme-Platz und keiner, der stadtauswärts nicht geblinkt hat, bevor er der parkenden Autos wegen die Spur wechselte.
Machen Sie nicht den Fehler wie Marijan von der JVP, wild auf etwas abzufahren, wo nicht der große Handlungsbedarf besteht. Es fehlt Ihnen das Wissen der älteren Generation Purkersdorfer, die ein nicht zu unterschätzender Faktor sind. Wollen Sie die Absolute der SPÖ verhindern, dann vergrämen Sie sich doch nicht einen Teil Ihrer Sympathiesanten mit dem Thema Wiener Straße. Diese ist nun einmal nur eine von vielen Straßen in Pkdf. und auch nur eine von mehreren Durchzugsstraßen. Hätten Sie versucht, die Monsterbauten zu verhindern. Wären diese wo anders gebaut worden, hätten sich auch etliche Bewohner zB des "Schiffes" gerne zu einer Übersiedlung, weg von dieser "morbiden" Umgebung überreden lassen.
Das Copyright für "morbid" liegt bei einem anderen Poster, aber es ist bezeichnend für Alma und das Ganze rundherum.



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