Purkersdorf Forum Archiv 2006
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Elektro-Smoker ? sagt am 03.07.2006 20:03 zu Josef Baum ®:Erster Beitrag

Re: Mobilfunk in Purkersdorf


Bekam nun neues Mail bezüglich Mast. Was das genau bedeutet, kann ich als Nicht-Techniker nicht wirklich einschätzen, aber ich gehe davon aus, dass damit die Strahlungsrichtung weg vom Hang gedreht wurde, und das ein erster positiver Schritt ist:
Von: Killian, Johann [mailto:Johann.Killian@one.at] Gesendet: Montag, 12. Juni 2006 16:25 An: Josef Baum Betreff: RE: One Standort in der Wintergasse 4-6/8
Sehr geehrter Herr Baum,
die Antennen wurden wie versprochen um 10° gedreht. Ich hoffe mit dieser Maßnahme geholfen zu haben und stehe für weitere Fragen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Service hat einen Namen. JOHANN KILLIAN Public Affairs ONE GmbH Brünner Straße 52 A-1210 Wien Fon +43 (0) 699 1 699 3678 johann.killian@one.at
Ich habe mich bei einem Techniker erkundigt, der meinte, dass das kaum etwas bringt, da die einzelnen Sektorantennen recht breit abstrahlen, um nämlich den ganzen Umkreis abzudecken. Also bei 3 Paneelen bestrahlt jedes Paneel einen Sektor von 120 Grad. Da sind 10 Grad Drehung eher nicht sehr wirkungsvoll. Ich werde das jetzt bei Gelegenheit nachmessen und Ihnen berichten. Leider ist meine Wohnung in der Stiege 7 trotz teurer Abschirmmassnahmen noch immer ziemlich belastet. Fenster öffnen oder am Balkon sitzen trau ich mich kaum mehr mit gutem Gewissen. Ich bin nach Purkersdorf gezogen weil ich den Eindruck hatte, es bürgt für Lebensqualität. Ich hab vorher nichtmal genau gewusst wie eine Handyantenne aussieht...ich komme aus mauerbach, da stehen sie hauptsächlich ausserhalb der bewohnten Bereiche. Ich bin ziemlich verunsichert umso mehr Studien über Mobilfunk ich lese, denn es ist auch unlogisch dass nur diejenigen die keine Beweise bringen die richtigen sein sollen. Bei einer Diskussion zwischen Gegnern und Befürwortern veranstaltet von der Ärztewoche haben beide Parteien zugegeben, dass die HF Strahlung sich nicht so verhält wie man es erwartet. sie zeigt im Zellbereich bei niederer Intensität andere Auswirkungen als bei massiver Belastung und die Wissenschaft tappt da noch teilweise im Dunklen. Auf jedenfall ist es nicht so, dass ich jemanden eine halbe Stunde bestrahle und er wird gleich krank, aber man kriegt ja auch nicht von einer Zigarette sofort Krebs. Die Mobilfunkgegener fordern als Schutz für die Bevölkerung ein Vorsorgeprinzip und faire Information der betroffenen Bürger, weil man ja über Langzeitfolgen wenig Erfahrungswerte hat.
Der Haken an der Sache ist ja der, dass man die Strahlung nicht sieht und daher nehmen sie die meisten Menschen nicht war und verdrängen die Problematik. Da sollten dann schon die Politiker die Verantwortung für die Bevölkerung übernehmen und diese vor skrupellosen Geschäftemachern schützen. Auch sollte die Techniker gefordert werden und nicht derart stark strahlende Maste, die noch dazu die Häuser unmittelbar bestrahlen mitten in Wohnsiedlungen aufstellen. Man kann da sicher noch forschen und bessere Möglichkeiten finden. Ich glaube auch nicht dass die Mobilfunkpakte einen Sinn für die Menschen haben. Wenn man auf einen Mast mehr Antennen anbringt ist das für die unmittelbare Umgebung ein Wahnsinn. Man hat ja eigentlich keine Chance sich zu schützen, es durchdringt Mauern und Dächer und es gibt kaum mehr Orte die strahlungsfrei sind.

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