Purkersdorf Online

Sanatorium Chronologie


Die wechselvolle Geschicht des Purkersdorfer Sanatoriums nach Jahreszahlen:

2023 Bei einer Sondergemeinderatsitzung wird eine zweijährige Bausperre für das Areal Hoffmannpark verhängt.
2022 Es wird vom Purkersdorfer Gemeinderat angedacht, einen Großteil des noch verbliebenen Parks auf Wohnbau umzuwidmen und zu verbauen.
2021 Die "Pfeil Architekten ZT - GmbH" erstellt eine Studie für ein Wohnprojekt im Sanatoriumpark mit drei oberirdischen Geschoßen und einem zurückgestuften Dachgeschoß, das insgesamt 41 Wohneinheiten und zwei Kindergartengruppen, sowie eine Arztpraxis beherbergen soll
2017Der Heimbetrieb wird von der eigens gegründeten "Seniorenzentrum Hoffmannpark gemeinnützige Gesellschaft mbH" übernommen. 100% Anteile hält die Firma ANTARIS health care Holding GmbH
2003 Die Anlage wurde als Seniorenpflegeresidenz HoffmannPark von der KräuterGarten-Gruppe der "Rosmarin KG" als Betreiber übernommen.
2001Die Buwog erwirbt auch den Rest der Liegenschaft samt Hoffmann-Bau
1998Die Klaus KG verkauft den westlich gelegen Teil des Parks an die Buwog, welche hierfür nach einem kleinen, "internen" Wettbewerb auch schon die Pläne zur Errichtung von 130 Wohnungen erstellen ließ.
1997 Die morbide Atmosphäre des Gebäudes nutzt Regisseur Paulus Manker für sein Stück Alma, das hier sehr erfolgreich vier Jahre lang aufgeführt wird. Damit wird auch das öffentliche Interesse für das Haus wieder geweckt.
1991 Der Augsburger Baumeister Klaus erwirbt das Sanatorium samt Park. Durch Finanzierung über massiven Wohnabau im westlichen Park ist zumindest die Außenrenovierung des Hoffmann-Baus (einschließlich Abtragung des nachträglich errichteten Dachgeschosses) unter finanzkräftiger Mithilfe von Bund und Land erfolgt.
1975 Betrieb eingestellt, Gebäude verfällt
1952 Das Gelände wird von der evangelischen Kirche erworben und als Krankenhaus für Innere Medizin umgebaut, später zum Altersheim. Die Pavillons im südöstlichen Teil des Grundstückes werden wegen Baufälligkeit abgerissen
1945 Das Sanatorium wird von den russischen Besatzern requiriert
1941 Das Gebäude wird ab 1941 als Kriegslazarett verwendet, die Einrichtung wird zerstört oder geplündert
1939Der Sanatoriums-Primararzt und Parteigenosse Franz Neuhauser wird als Treuhänder eingesetzt. Neuhauser unterzeichnet im Namen der vier Eigentümer einen Kaufvertrag mit der Österreichischen Kontrollbank, die als staatliche Zwischenstation für die Arisierung dient.
1938Die Anstalt wird unter die kommissarische Verwaltung des ehemaligen Beamten Rudolf Bauer gestellt. Bauer beabsichtigt sich das Sanatorium selbst anzueignen.
1930 Paul Stiassny, der Schwiegersohn eines Bruders von Victor Zuckerkandl, wird neuer Besitzer. Er benennt das Gelände in "Sanatorium Westend" um.
1926 Gegen den Willen Josef Hoffmanns wird durch Architekt Leopold Bauer mit Rücksicht auf den großen Raumbedarf eine Aufstockung vorgenommen, welche die ursprüngliche künstlerische Konzeption entscheidend beeinträchtigt
1904-1905 Das heute unter “Sanatorium Purkersdorf” in Fachkreisen weltbekannte Haus wird von Josef Hoffmann, einem Gründungsmitglied der Wiener Secession für den Bauherren Victor Zuckerkandl errichtet.
1908 Errichtung der Paula-Villa durch Architekt Leopold Bauer
1903 Victor Zuckerkandl, Generaldirektor der schlesischen Eisenwerke Gleiwitz, erwirbt das Gelände als “Wasserheilanstalt samt Kurpark”
1882 Dr. Anton Löw führt auf dem heutigen Gelände ein Sanatorium und lässt umfangreiche Drainagierungsarbeiten durchführen.
19. Jhdt.Schon im 19. Jahrhundert soll eine Heilquelle, die sogenannte Lauraquelle hier gesprudelt haben
1872 In einer Militärkarte von 1872 wird der Bereich als "Kaltwasser-Heilanstalt" ausgewiesen.
19. Jhdt.Schon im 19. Jahrhundert hat eine Heilquelle, die sogenannte Lauraquelle hier gesprudelt.

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Letzte Änderung: 2023-05-11 - Stichwort - Sitemap