Re: Die Erfolge von Karl Schlögl & Co. für Pkdf.
Es ist aber nicht notwendig gleich fünf Jahre zurück zu blicken, zumal Langzeitprojekte ja viele Väter haben. Doch betrachten wir doch die Gegenwart: Die gemeindezuständige Schneeräumung ist unter jeder Kritik und entbehrt aller Sachlichkeit. Der Hauptplatz ist ja wunderschön geräumt (vielleicht, damit die Zufahrt- und -gangsmöglichkeit zu unserem Szenewirt für all die Promis möglich ist), dort wo das gemeine Volk wohnt dauert es nicht nur ewig lange bis geräumt wird, die Räumung ist ihren Namen nicht wert...
Es werden zwar Fahrbahninsel in unübersichtlichen Kurven errichtet um für mehr Sicherheit der Anrainer zu sorgen (was ja dem Grunde nach löblich ist), aber z.B. die Bodenmarkierung des Gehweges auf der Bachgasse zum Schutz der Fußgänger verbleicht bis zur Unkenntlichkeit (dies noch dazu wo nun der Fahrzeugverkehr in diesem Bereich stark zugenommen hat)!
Die Baustelle im Bereich Herrengasse-Wintergasse stellte monatelang für die Schulkinder einen mehr als argen Gefahrenbereich dar. Eine entsprechende Absicherung war zu keinem Zeitpunkt gegeben (Der Hinweis "Fußgänger bitte die andere Straßenseite benützen" erwies sich nur als weiterer Hindernislauf für jung und alt). Gott sei Dank ist dort nichts geschehen. Dafür wurde aber zu allem Überdruss auch noch der Gehsteig vor der Bäckerei in der Herrengasse aufgerissen. Möglicherweise um dort den zahlreichen und selten bis nie abgestraften Falschparkern neue Abstellflächen zu errichten. Interessant war für mich allerdings die Feststellung, daß das "Parkraumüberwachungsorgan" in diesem Bereich nicht (!!) einschreiten darf, angeblich erfolgen Anzeigen vom Gendarmerieposten.
Von einem ewig versprochenen Bolzplatz für die Kinder ist nach wie vor nichts zu sehen, dafür hat man im Bau in der Wintergasse die Bolzfläche der Kinder mit unansehlichem Gestrüpp verpflanzt (auch wenn dafür natürlich die Wien-Süd verantwortlich ist).
Die Konzerte haben bisher für genug Gesprächsstoff gesorgt. Einerseits ist es sicher sehr angenehm für uns Purkersdorfer diese Konzerte vor der Haustür zu haben, ob sich allerdings der erwartete Nutzen für alle Geschäftstreibende tatsächlich eingestellt hat wage ich mehr als zu bezweifeln (meine subjektive Meinung der ich oft genug über den Hauptplatz wandle). Hier stellt sich also die Kosten-Nutzen Rechnung.
Ebenso beim Eislaufplatz, der einerseits für die Kleinsten sicherlich sehr nett ist, aber mehr auch schon wieder nicht. Also bleibt nichts als weiter nach Perchtoldsdorf oder Tulln zu fahren um Jugendlichen und Erwachsenen ein sportliches Vergnügen zu bereiten. Ob sich dieser finanzielle Aufwand des Eislaufplatzes also lohnt wage ich neuerlich zu bezweifeln.
Und, als letztes Beispiel, ein Feuerwehrkommandant der für die SP in Spitzenposition kandidiert und politische Unabhängikeit für die FF fordert ist für mich persönlich unglaubwürdig (aber vielleicht wird ja der Kdt-Platz bei der FF nach der Wahl frei!)...
Fussballverein, Nachwuchssport, AHS-Bemalung und vieles mehr wäre hier noch anzuführen...
Natürlich ist es nicht leicht eine Gemeinde wie Purkersdorf zu verwalten. Und ich beneide unseren Bürgermeister nicht um diese Tätigkeit. Wiewohl ich allerdings mir wünschen würde endlich eine klare Linie in unserer Gemeindepolitik zu sehen. Sich winden wie ein Baum im Wind und den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen ist zwar leicht, aber unglaubwürdig. Allerdings wäre es auch wünschenswert wenn diese ewigen "ich bin gut, du bist böse"-Tirade der anderen Partein aufhören würden. Zumal alle diese Personen ja von uns Purkersdorfern gewählt wurden und werden um für das Wohl unserer Gemeinde zu handeln.