Purkersdorf Forum Archiv 2007
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Erklärung andere ? sagt am 11.09.2007 16:17 zu risky ?:Erster Beitrag

Re: WW&KT


Das war eine schöne Erklärung, auch wenn ein "war´s so schwer zu verstehen?", meiner Ansicht nach nicht unbedingt notwendig ist. Schließlich kann niemand immer und überall Spezialistin oder Spezialist sein.

Ist ja nun auch wirklich nicht schwer, ein simples Waschbecken ist auch nichts anderes und jeder kennt die Funktion des Überlaufens: Stöpsel ist zu, Wasser läuft ins Becken, wenn Überlaufabflussloch erreicht ist, rinnt es von dort in den Abfluss. Kommt mehr vom Wasserhahn als abfließen kann, steigt es noch bis zum Beckenrand, dann aber gehts über.
Also eher ein Problem für den Hausverstand, denn auch hier muss man nicht SpezialistIn sein.
Aber man traut den Spezialisten halt nicht, und somit wird der Natur- und Hochwasserschutz des Wienerwaldsees hier im Forum schon angezweifelt, bevor noch etwas passiert ist.
Zitat aus Aussendung 2005: Die MA 45 - Wasserbau hat das Interesse, den See als Retentionsanlage für Wienflusshochwässer zu nutzen. Ein Projekt, dem diese Nutzungsänderung zu Grunde liegt, wurde im November 2004 bei der Bezirkshauptmannschaft Wien Umgebung eingereicht.

Interessant wäre nur die Frage, ab welchem Zufluss und nach wieviel Zeit das Wasser vom Wienerwaldsee 1:1 abgegeben werden muss.
Zufluss minus Verdunstung > Fassungsvermögen

Ich gehe davon aus, dass die MA 45 das ja alles berechnet hat, vielleicht lassen sie sich von Interessierten in die 'Karten' schauen?

Was ist bei einem HQ100 (Hochwasser mit einer statistischen 100jährlichen Wiederkehrwahrscheinlichkeit)? Ab welcher Zuflussmenge steht die Mindersiedlung unter Wasser? Was ist mit den zusätzlichen versiegelten Flächen, die den See in kurzer Zeit volllaufen lassen?
Ich persönlich finde nicht, dass die "Stausee-Frage" in die Kernkompetenz der LIB&Grünen fällt. Das ist ja schließlich keine Wasserwirtschaft und Kulturtechnik-Partei. Elemente der Diskussion fallen sicher in den "grünen" Bereich. Da denke ich an Landschaftsverbrauch, Flächenversiegelung, etc.
Meiner Ansicht ist der Inhalt dieser Debatte eine Querschnittsmaterie und verlangt systemisches und nicht disziplinorientiertes Denken:
Bauwesen/Umweltschutz/Zivilschutz/Raumplanung

Ist schon richtig, aber eine Stellungnahme dazu kriegst wahrscheinlich vom Bgm früher als von der Frau StR für Umwelt.

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