Re: Pendlerförderung
Lieber Schwarzfahrer
Ist im 1stelligen %-Bereich tatsächlich ein Problem, jedoch die meisten haben wirklich ihre Fahrt bezahlt.Wenn nun die Einnahmen auf Grund einer Zonenerweiterung drastisch sinken, ist das derzeitige ( ohnehin lückenhafte ) Fahrplanangebot schlichtweg nicht mehr finanzierbar!
ich will nicht wissen wieviele die eine oder die beiden stationen fahren, ohne für die zweite zone zu zahlen?
Das stimmt so nicht. Eine Außenzone kostet als Einzelfahrt ebenfalls €1,70, aber: um diesen Preis kann man alle Stationen dieser Zone erreichen, in unserem Fall entspricht das von Wien Penzing alle Halte bis einschließlich Pressbaum(Haltestelle), sind 18km....Allerdings kostet auch ein einziger Halt 1,70, wie auch auf allen ÖBB Strecken in Wien, da ist kein Unterschied.
bei 1,50 euro für eine station!! ist das ja auch nicht wirklich argumentierbar- wenn ich um 1,70 euro quer durch wien fahren kann.
Das stimmt nur, wenn man unbedingt mit Einzelfahrkarten fahren will. Eine Wochenkarte, ist gültig für eine Woche (Mo-So) für beliebig viele Fahrten in dieser Zone, und kostet €10.-, eine Monatskarte, gültig für einen Kalendermonat kostet €35.-, die Jahreskarte €350.-(10 Monatskarten)
bei 5 arbeitstagen sind das bei einem täglichen kauf des fahrscheines für die eine station 63 euro im monat an mehrkosten (da muss der benzinpreis wahrscheinlich auf 5 euro steigen....)
es gibt die sogenannte laffer-kurve (zusammenhang steuersatz und steuereinnahmen)-> wahrscheinlich wird bei einer zonenerweiterung die einnahmen nicht drastisch sinken, sondern sogar steigen! - keine notwendigkeit "schwarz" zu fahren - es werden mehrere personen auf das angebot zurückgreifen (wienparker und reine autofahrer)
Falls die Fahrgastzahlen durch diese Kostenübernahme tatsächlich so steigen würden, wie Sie oben meinen, ist eine Verstärkung der Beförderungskapazität notwendig (Züge sind zumindest in der Schulzeit bereits fast voll ausgelastet), bedeutet weiterer Finanzbedarf....
lg Andreas