Purkersdorf Forum Archiv 2001
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Michael Huber sagt am 21.10.2001 19:12 h zu netwatcher:Erster Beitrag

Re: Silvester 2000


Frau Eripek ist mit ehrlichen und positiven Zielen an die Planung des Silvesterfestes herangegangen. Ihr Ziel war es auch in Purkersdorf das neue Jahrtausend, 2000, mit einem schönes Fest gebührend zu feiern. Da in ganz Österreich die "Milleniums-Feiern" besondere Feiern waren, und dadurch natürlich auch besondere Taten und spezielle Zuwendungen, auch finanzieller Naturn nötig wurden, ist glaube ich jedem ehrlichen Menschen klar.
Die Kritik, dass an der Planung Dinge falsch gelaufen sind (schlechte Plakate, inkompetenter "Platzsprecher", schlechte Absprache mit Purkersdorfer Gastwirtschaft...) wird sich Frau Eripek gefallen lassen müssen. Daran ist nicht zu rütteln. Der Vorwurf sie hätte bewußt Steuergelder verschleudert, absichtlich Schlampereien oder gar unerlaubte Dinge begangen ist aus der Luft gegriffen und von den Medien und den Oppositionsparteien als gefundenes Fressen aufgenommen worden. (So frei wie Sie glauben ist die Presse übrigens nicht, siehe CNN, Krone...)
Frau Eripk hat viele Dinge positiv für Purkersdorf weiter gebracht. Sie hat "Schlögl-Projekte" fertiggestellt und mit Lydia Mondl, Werner Prochaska und Rudi Orthofer gute Ideen umgesetzt. Das mangelnde politische Gespür und das Verlassen auf "falsche" Freunde würde ich ihr nicht als Schuld anrechnen. Sie ist weder ein Unschulds- noch ein Opferlamm, aber die Vorwürfe (und persönlichen Angriffe; Angriffe auf ihre Familie; Üble Nachrede; Schmutzkübelbewerfung) sind alles andere als OK.
Bei den vielen ungerechten Angriffen denen Frau Eripek im schlimmsten Wahlkampf der Purkersdorfer Geschichte ausgesetzt war, gab es für Sie gar keine Möglichkeit zu kleinen Fehlern zu stehen. Kein Mensch ist perfekt auch sie nicht.
Die Angriffe haben auch ihre Freunde, ihren Mann und ihre Familie ge- und betroffen haben, und der Wahlkampf wurde von allen Parteien, speziell von der ÖVP und der LIB, mit einer derartigen Aggression betrieben, dass es mich nicht gewundert hat, dass sie wenige Wochen vor der Wahl mit einer schweren Krankheit eine lange Zeit das Bett hüten musste. Die Vorwürfe wurden im Untersuchungsausschuss behandelt und bereinigt.

Ich sehe in der Ehrung einer Frau die über dreißig Jahre im Dienst von Purkersdorf gestanden hat nichts schlechtes. Wenn Sie darin etwas schlechtes sehen, dann frage ich mich was sie für ein Mensch sind. Dass ein Mensch nicht immer alles richtig machen kann, auch wenn er/sie PolitikerIn ist, ist das Schicksal der menschlichen Natur. Jemanden für 30-jährigen Dienst an der Gemeinde, wegen der Natur des Menschen, das gebührende Lob zu verweigern ist mehr als ungerecht.
Michael Huber

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