Purkersdorf Online

Fix: 49er nach Purkersdorf


49er

Während sich Populisten und Politiker mit absurden U-Bahn-Verlängerungs-Forderungen profilieren wollen, haben die Experten im Hintergrund längst die einzig sinnvolle Lösung ausgearbeitet und heute, am 1. April 2018 bekanntgegeben: Die Verlängerung der Wiener Linie 49 bis Purkersdorf ist fix!

Mittlerweile haben ja die meisten U-Bahn-Fans eingesehen, dass weder Platz für eine eigene Trasse vorhanden ist, noch ein gemeinsames Befahren der ÖBB-Gleise aus Stromversorgungs-, Signalsystem- und Bahnsteiggründen infrage kommt. Und ein Tunnelprojekt ist finanziell überhaupt jenseits von Gut und Böse!

Und hier spielt die Straßenbahn ihren unschätzbaren Vorteil aus: Sie fährt ganz einfach auf der vorhandenen Straße! Und die Verlängerung bestehender Linien ist zur Zeit ein häufig geübtes Vorgehen der Wiener Linien: 60er bis Westbahnhof, 10er bis Unter-St. Veit!

Da nun auch das Auhof-Center in Richtung Palme-Platz erweitert wird, ergibt die Straßenbahn-Anbindung für deren Kundinnen und Kunden ein attraktives, zusätzliches Verkehrsangebot! Auch das Hadersdorfer Bad freut sich über die verbesserte Verkehrsanbindung.

Zu Beginn ist allerdings geplant, dass nur jeder zweite Zug bis Purkersdorf geführt wird.

Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, hat ja schon vor längerer Zeit bemerkt, dass hier etwas geplant wird. Viele Straßenabschnitte zwischen Hütteldorf und Purkersdorf werden bereits seit längerem für einen Straßenbahn-Gleiskörper vorbereitet, wie beispielsweise bei der Mariabrunner Kirche:
Straße

Als Endpunkt und Umkehrschleife ist die Umrundung des LIDL-Parkplatzes vorgesehen. Zum Hauptplatz ist es dann nicht mehr weit. Wir haben einen Plan der Wiener Linien erhalten:
Wendeschleife

LIDL-Geschäftsführer Mag. Wolfgang Radics bestätigte auf Anfrage, dass LIDL voll hinter dem Projekt steht und meint: "Wir verzichten gerne auf einige Parkplätze, wenn wir dafür eine derart perfekte Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel erhalten! Wir versprechen uns natürlich einen signifikanten Zuwachs an Kunden."

Stadträtin Maringer

Auch die Purkersdorfer Verkehrsstadträtin Christiane Maringer kann diesem Projekt einiges abgewinnen: "Eine geniale Idee! Ich werde mich aber dafür einsetzen, dass der Autoverkehr auf der Wiener Straße nur mehr einspurig geführt wird. Nach dem Palme-Platz müssen die Autos sowieso auf eine Spur zusammen, es gibt keinen Grund, in Purkersdorf wieder zweispurig zu fahren! Dann besteht auch die Möglichkeit, einen begrünten Gleiskörper zu errichten, wie es schon bei einigen Linien in Wien durchgeführt wird."

Und so scheint sich wieder einmal ein alter Spruch zu bewahrheiten: Ende gut, alles gut!


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Letzte Änderung: 2018-04-01 - Stichwort - Sitemap