Re: zu weit geschlagen, Korruption gibts nicht
Auch auf die Gefahr hin, dass ich Ihnen jetzt Ihre Illusionen zerstöre: Wenn eine österreichische Baufirma bei der Ausschreibung für einen Großauftrag (meist öffentliche Hand) mitmacht oder ein Anbot legt, so kalkuliert sie 10% der Auftragskosten (!) für Schmiergeld ein
Und gar so hanebüchern wie der kleine Schlagler sich das vorstellt läuft es auch nicht ab. Die baugewerbliche Wirtschaft und deren buch- mässigen Abläufe ist eine eigene Wissenschaft. Mit dem blossen "eine- rechnen" ist es nicht getan - und im Prinzip dank der Offenlegungs- pflicht der Kalkulation im öffentlichen Bereich - sowieso in der Form praktisch nicht möglich. Und im obligatorischen K3er-Blattl ist keine Zeile für NA's (nützliche Abgaben) vorgesehen.
Vielleicht sollte der Herr Magister (Apotheker???) ein wenig Nachhilfe in angewandter, praktischer Finanzmathematik und Kalkulation - Fachrichtung Bau- und Baunebengewerbe - nehmen bevor er da dem Volk irgendwelche 10%-Bären aufbindet...
sie wissen also, dass es eine wissenschaft ist und können uns daher nicht sagen, wies wirklich läuft. oder verfechten sie auch die krause theorie, dass es bei uns keine korruption gibt?