Re: Vorurteile/Rassismus
Ja, es ist ein kulturelles Phänomen, durch das junge männliche Türken signifikant gewalttätiger sind als junge Mitteleuropäer.Südosteuropa
Die Gewalttätigkeit ist unabhängig von der sozialen Benachteiligung, wenn man "unterprivilegierte" junge Türken mit "unterprivilegierten" jungen Mitteleuropäern vergleicht: letztere sind friedlicher.
Die Migration aus der Türkei im besonderen und aus
im allgemeinen importiert eine Machokultur in EuereKommunen,
unabhängig davon, ob die österreichische Republik "den Weg der ehemaligen 'sozialen Marktwirtschaft'" verlässt, "Sozial und Bildungsabbau am laufenden Band" betreibt, und es so ist, dass "immer mehr Menschen [...] nun unter derArmutsgrenze"
leben, oder nicht. Nochmal: bei gleicher "Armut" sind jungeTürken
gewalttätiger als junge Österreicher (die Untersuchungen zeigen auch, dass sich das auch nicht unter den Eingebürgerten ändert).
Es scheint auch so zu sein, dass während sich der Anteil von Migranten in früheren Zeiten der "Krise" wieder verringerte, ihr Bevölkerungsanteil sich dieses mal weiter erhöht und sie selbst ein Teil der Krise werden, was u.a. Drogen und Prostitution in Eueren Städten betrifft.
sie beobachten empirische phänomene (ich habe keine zeit, nachzuprüfen, ob sie richtig wiedergegeben sind) und ziehen wertende schlußfolgerungen. in diesen steckt das vorurteil, dass sie bestreiten. wenn wir zum beginn ihrer einwürfe zurückgehen: sie behaupteten, es wäre durchaus wesentlich, die nationalität von tätern zu berichten, weil männer aus verschiedenen kulturkreisen durchschnittlich öfter bestimmte gewalttatan verübten. ja, und? es wäre ja nur dann wesentlich, wenn die aussage des artikels darin bestehen sollte, zu sagen: »seht her, schon wieder haben »türken« eine frau bedrängt, oder was auch immer. ein weiterer hinweis auf die gewalttätigkeit, die die migranten in unsere sonst so friedliches land tragen. gebt obacht und wehret denn anfängen!« mit ihren letzten beitrag bestätigen sie, dass genau das es ist, was sie vermitteln wollen. sie haben natürlich recht: »vorurteil« ist nicht die richtige bezeichnung dafür. ich finde »verhetzung« treffender.
mfg karl
ps.: die eigenartige sprache, die sie in diesem mail gebrauchen (eure kommunen, eure städte …) lassen zwei schlüße zu: entweder sie kommen selbst aus einem kulturkreis, von dem sie sich auf diese weise distanzieren wollen, oder sie sind ein ziemlich seltsamer vogel.