Re: Vorurteile/Rassismus
Mit deinen Argumenten stützt du unbewusst meine Theorie, nämlich das die Anzahl der Verbrechen von der Situation der Gesellschaft abhängen. Die Situation der Gesellschaft ist im Exjugoslavien erbärmlich, das Volk hat unter Jahrelangen Kriegen gelitten. Mexico ist ein Land mit den größten Unterschieden zwischen Arm und Reich, damit ebenfalls eine erbärmliche Lage. Österreich verlässt den Weg der ehemaligen "sozialen Marktwirtschaft" und zeigt Sozial und Bildungsabbau am laufenden Band, immer mehr Menschen leben nun unter der Armutsgrenze im Gegensatz dazu wird der Rassismus und der Nationalismus gefördert. Zwar gibt es den Gegentrend auch - aber der ist leider derzeit nicht an der Macht.Da er auf rassistischen Vorurteilen beruht.ein unrichtiger entbehrlicher beitrag!Begründung?!
es mag sein, dass andere Gegenden der Erde Mexiko inzwischen den Rang abgelaufen haben die "Vergewaltigergegend" zu sein. Ihr erinnert Euch vielleicht an das, was aus dem zerfallenden Yugoslawien über Massenvergewaltigungen gemeldet wurde ...
Darum will ich von Dir wissen, wie Du das Vorurteil in meinem Urteil über junge Türken in Mitteleuropa und die Machokultur in Mexiko zu erkennen glaubst. Es geht um Empirie, dass die Hypothese "junge Türken unterscheiden sich nicht in ihrer Gewaltbereitschaft von den jungen Mitteleuropäern" falsifiziert ist.Es gibt kein "Gen" der Gewaltbereitschaft. Es hängt von der Erziehung eines Menschen sowie seinen Erlebnissen ab, wie Gewaltbereit oder nicht Er/Sie ist. Unabhängig ob Er/Sie aus Österreich, Deutschland, Türkei, Polen, Jugoslawien, Russland, USA oder sonst woher kommt. - Alles andere sind rassistische Statistiken die keinerlei Aussagekraft haben. Genau so gibt es keine Menschenrassen und auch keine Menschen die "mehr wert" oder "weniger wert" sind. - diese Ideologie, die sich leider in vielen Menschen hier festgefressen hat, sollte seit 1945 eigentlich schon vom Tisch sein!
mfg Michael Gutsch