Re: Ingo Ries klärt auf
Ganz unzweifelhaft ist eine Änderung des Bebauungsplanes (wie auchdes Flächenwidmungsplanes usw.) eine heikle Sache: Aber wenn man der Meinung ist (wie ich/ die LIB) dass die Gemeinde eine Verpflichtung gegenüber ALLEN BürgerInnen und vor allem gegenüber zukünfigen Generationen hat, dann muss sie gestaltend eingreifen (so sehen es ja auch die Landesgesetze vor) Wenn ALLE im Gemeinderat(!!!) beschlossen haben (FP, wenn ausnahmsweise da,??), dass z.B.im Zentrum verdichtet werden soll und in den entlegeneren Gebieten weniger gebaut werden soll (Verkehr, teure Infrastrukur, Zersiedlung, ...wir kennen die Argumente) dann muss man als seriöse GemeindepolitikerIn auch die Konsequenz ziehen und den Bebauungsplan entsprechend gestalten. Hie und da folgen den Worten der PolitikerInnen auch Taten, nicht zur Freude aller. Sind die Maßnahmen wirksam, schafft man sich nicht immer FreundInnen: (diejenigen, die davon profitieren sind anonym, würden eigentlich nur die Verschlechterung merken und das erst in vielen Jahren, die unmittelbar Betroffenen sind zumindestens alamiert).
Hier sei über die Fraktionsgrenze Herrn Stadtrat DI Liehr für seinen Mut zum Weitblick gedankt.
ich darf auch noch polemisch sein: ein Recht auf Wertsteigerung gibt es nicht für GrundstücksbesitzerInnen!
maria parzer
Wenn eine Gegend nicht verdichtet werden kann, erhöht es übrigens genaus so den Wert des Grundstückes wie die Aussicht, dort mehrere Häuser zu bauen.