Ehrung als Anbiederung?
Selten sind es Leistungen allein, meist zählt anderes weit mehr: Zugéhörigkeit zu einer Partei, zumindest Sympathiebezeugungen, Mitgliedschaft in einem Netzwerk, einer Seilschaft, Amtsausübung im Sinne Gleichgesinnter."(Elisabeth Horvath im Standard, 18.3.06, A2)
das trifft die pudorfer realität im kern. eine seilschaft von ein paar machern, die sich gegenseitig rühmen und ehren, bis sie die peinlichkeitsschwelle notorisch überschreiten. ob allerdings die inflationären ehrungen in purkersdorf sich nicht schon selber entwerten, ist eine andere frage. ich kann gut verstehen, dass bei dieser fülle von ehrungen für eine begründung die gemeindebediensteten keine zeit mehr haben. oder könnten wir dafür nicht einen eigenen stab beschäftigen? ehren-manager? und ihnen dafür gleich ehrenringe verleihen?