Re: Schlögl trotz Verantwortung fein heraus
aber was ist, wenn er nun wirklich nichts gewußt hat und es ihmselber
grauenhaft erscheint.....? wie geht es jemanden, der einer "schuld" bezichtigt wird, die ernicht
hat? wie wehrt man sich glaubwürdig? und wie soll man beweisen, daß man nichts gewußt hat?
sabine
Der Chef hat die Verantwortung fürs Ganze. Unwissenheit schützt nur wenn ers gar nicht wissen hätte können. Aber wenn es schon sein Vovorgänger gewußt hat, und wenn es schon eine parlamentarische Anfrage der Grünen zum Mundverkleben gegeben hat, ist das schwer glaubhaft zu machen.
Es heißt Schlögl wollte nach Bekanntwerden des Falles Omufuma zurücktreten. Das ehrt ihn, denn das ist die menschlich und politisch richtige Konsequenz. Seine Parteifreunde hätten ihn aber zum Bleiben überredet, heißt es. Das ehrt sie nicht, sie wollten nicht auf ihren populärsten Minister und den guten Draht zur Krone verzichten.
Schlögl hätte aber wenigstens die Chance ergreifen können und in seinem Ministerium aufräumen können. Stattdessen hat er sich bei jedem öffentlich gewordenen Polizeiskandal hinter seine Beamten gestellt und weiterhin mit der »Krone« gemauschelt und an Haider freundliche Signale verschickt. Das hat ihm den Ruf des Rechtsausleger in der SPÖ eingetragen und immerhin dazu geführt, dass die Partei ihn als Klima-Nachfolger verhindert hat. Jetzt ist er halt Bürgermeister von Purkersdorf …