Purkersdorf Online

ATTAC Filmabend


 
ATTAC Wienerwald nimmt sich 2012 dem Thema „Ernährungssouveränität“ an. Wir wollen auf die internationalen Zusammenhänge der Lebensmittelindustrie hinweisen und dieses kritisch beleuchten, aber auch Möglichkeiten einer postfossile, relokalisierte Wirtschaftsform aufzeigen und Euch ermutigen mit uns diesen Weg zu gehen.
 
Aus diesem Grund zeigen wir am 16. März 2012 um 19:00 Uhr im Extrazimmer des „Stadtheurigen“ in Purkerdorf zwei kurze Filme:
 
 
 
 
„Wasser unterm Hammer“
Dauer: 45 min
 
Wir brauchen nur einen Hahn aufdrehen, und schon strömt unser wichtigstes Lebensmittel: kühl, rein und nahezu unaufhörlich! Doch nicht nur in Entwicklungsländern, auch in europäischen Metropolen ist eine verlässliche rinkwasserversorgung nicht selbstverständlich. Schon jetzt versickern im Londoner Wasserleitungsnetz bis zu 60% des Trinkwassers im Untergrund. Privatisierte Versorgungsunternehmen alten das für kostengünstiger, als das Leitungsnetz zu reparieren.
 
Der Film zeigt, dass internationale Unternehmen, die "Thames Water", das zum deutschen RWE-Konzern gehört oder Veolia, das schon in Klagenfurt die Wasserversorgung übernommen hat auch in Deutschland und Österreich volle Verfügungsgewalt und einen hohen Gewinn anstreben. Der Film "Wasser unterm Hammer" dokumentiert sowohl Privatisierungskonzepte und -strategien als auch deren Probleme und Fragwürdigkeiten, die nach der Vorführung mit Experten und dem Publikum diskutiert werden.
 
Die Autoren und Public Private Partnership -Gegner liefern Hinweise darauf, dass durch privat-öffentliche Partnerschaften in der Wasserwirtschaft die Verbraucherpreise steigen und die Qualität der Wasserversorgung sinkt.
 
„Hühnerwahnsinn – wie Europas Exporte Afrika schaden“
Dauer: 28 min
 
Dumpingpreise im Supermarkt - für Mehl, Zucker, Fleisch oder Milch.
 
Um letztere beiden geht es in den zwei Filmen, die von dem Projekt Hunger.Macht.Profite präsentiert werden. Tiefgefrorenes Hühnerfleisch aus Europa verdrängt in Mittel- und Zentralafrika nicht nur lokale HühnerzüchterInnen, sondern ist aufgrund fehlender Kühlanlagen auch ein Gesundheitsrisiko für die einheimische Bevölkerung.
 
Dank afrikanischer Landwirtschaftsorganisationen und NGOs wird nun ganz langsam umgedacht.

Auch Milch aus europäischer Überproduktion landet in Afrika, die mit ihren günstigen Preisen ansässigen Kleinbauern und -bäuerinnen die Lebensgrundlage nimmt und mühselig aufgebaute lokale Milchgenossenschaften zerstört. Marcello Farragi und Mirko Tomic machen sich, jeder auf seine Art, auf die Spuren dieses Globalisierungsphänomens.
 
Wir freuen uns auf Euer Kommen!

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Letzte Änderung: 2012-03-14 - Stichwort - Sitemap

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