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Ostern: Erhöhte Unfallgefahr

Erhöhte Unfallgefahr zu Ostern - 71 Verkehrstote an letzten 5 Osterwochenenden! VCÖ-Untersuchung: Allein 27 Todesopfer in Niederösterreich! VCÖ für mehr Kontrollen, mehr Discobusse und niedrigeres Tempolimit

VCÖ (Wien, 23. März 2005) - Zu Ostern steigt die Unfallgefahr. Eine Analyse des VCÖ zeigt, dass an den letzten 5 Osterwochenenden 71 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, allein 27 in Niederösterreich! Größte Risikogruppe sind Jugendliche. Im Vorjahr haben junge Lenker 10 der 13 Todesopfer verschuldet. Der VCÖ fordert mehr Tempo- und Alkoholkontrollen sowie niedrigere Tempolimits an gefährlichen Abschnitten. Zudem setzt sich der VCÖ für mehr Discobusse in den ländlichen Regionen ein.

"Der Blutzoll auf Österreichs Straßen war zu Ostern in den vergangenen Jahren besonders hoch. Im Vorjahr starben von Karfreitag bis Ostermontag 13 Menschen bei Verkehrsunfällen, an den letzten fünf Ostern 71 Menschen. Wir appellieren an die Autofahrer an diesem Wochenende besonders aufmerksam und rücksichtsvoll zu fahren", stellt DI Martin Blum vom VCÖ fest.

Der VCÖ hat die Unfallbilanz der letzten fünf Osterwochenenden analysiert. Die mit Abstand am meisten Verkehrstoten, nämlich 27, waren in Niederösterreich zu beklagen. Die wenigsten Verkehrstoten zu Ostern weist Vorarlberg mit zwei auf. "Erfreulich ist, dass es in Vorarlberg und in Salzburg die letzten zwei Jahre zu Ostern keine tödlichen Unfälle gab. Auch Tirol hat dank mehr Kontrollen erreicht, die Zahl der Verkehrstoten von sieben auf eins im Vorjahr zu verringern", lobt VCÖ-Experte Blum.

Der VCÖ fordert mehr Ressourcen für die Exekutive, um die nötigen Kontrollen durchführen zu können. Zudem tritt der VCÖ für niedrigere Tempolimits auf gefährlichen Abschnitten ein. "Besonders Freilandstraßen sind gefährlich", warnt VCÖ-Experte Blum.

Die größte Risikogruppe sind Jugendliche. Im Vorjahr haben junge Lenker 10 der 13 Todesopfer verschuldet. Der VCÖ fordert mehr Discobusse vor allem auch in den ländlichen Regionen. Gemeinsam mit Verkehrsministerium, Lebensministerium und ÖBB führt der VCÖ heuer eine Initiative für mehr Verkehrssicherheit für Jugendliche durch. Beim VCÖ-Mobilitätspreis sind Projekte und Ideen gesucht, die die Verkehrssicherheit von Jugendlichen erhöht. Nähere Informationen auf www.vcoe.at und unter (01) 8932697

Rückfragen: VCÖ-Kommunikation, Christian Gratzer, (01)8932697, (0699)18932695

VCÖ: Hoher Blutzoll am Osterwochenende (Karfreitag bis Ostermontag) auf Österreichs Straßen Ostern 2004: 13 Verkehrstote Ostern 2003: 15 Verkehrstote Ostern 2002: 12 Verkehrstote Ostern 2001: 14 Verkehrstote Ostern 2000: 17 Verkehrstote Summe: 71

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