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Durch Marathon:Saubere Luft in Wienzeile!

Marathon sorgt für saubere Luft! Schadstoffbelastung entlang der Strecke sinkt um bis zu 90 Prozent! Umweltpreis für langsamsten Läufer

Die Anrainer entlang der Strecke des Wien Marathons können am kommenden Sonntag aufatmen. Während die Strecke für den Marathon gesperrt ist, sinkt die Belastung durch Kohlenmonoxid, Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid um bis zu 90 Prozent, betont der VCÖ. Der VCÖ weist darauf hin, dass die Abgase des Straßenverkehrs vor allem in den Ballungsräumen ein großes Gesundheitsproblem sind. Der Letztplatzierte beim Vienna City Marathon wird mit dem VCÖ- Umweltpreis ausgezeichnet.

„Die Linke Wienzeile zählt zu den am stärksten befahrenen Straßen in Wien. Am kommenden Sonntag können die Anrainer dank des Vienna City Marathons zumindest für rund zwei Stunden aufatmen. Die Schadstoffbelastung wird während die Strecke für den Marathon gesperrt ist um bis zu 90 Prozent sinken“, stellt VCÖ-Sprecher Christian Gratzer fest. Über eine spürbar besserte Luft können sich unter anderem auch die Bewohner in der Praterstraße, Mariahilferstraße, Wagramerstraße und Liechtensteinstraße freuen.

Besonders die Belastungen durch Kohlenmonoxid und die Stickstoffoxide gehen zurück, wie Messungen in früheren Jahren beim Hietzinger Kai gezeigt haben. Die Minutenmittelwerte bei Kohlenmonoxid sind von rund 500 Mikrogramm (mg) pro Kubikmeter um 90 Prozent auf rund 50 mg pro Kubikmeter gesunken. Stickstoffmonoxid ist von rund 500 mg auf 10 mg pro Kubikmeter zurückgegangen, Stickstoffdioxid von rund 100 mg auf 35 mg.

„Diese Abgase sind gesundheitsschädlich. Kohlenmonoxid beeinträchtigt die Sauerstoffaufnahmekapazität des Hämoglobins. Stickstoffoxide beeinträchtigen die Lungenfunktion. Der zunehmende Verkehr wird zu einem wachsenden Gesundheits-problem insbesondere in den Ballungsräumen“, warnt VCÖ-SprecherGratzer. Der VCÖ weist darauf hin, dass durch den Verkehr in Österreich im Jahr rund 200.000 Tonnen Kohlenmonoxid und 100.000 Tonnen Stickoxide in die Luft gelangen.

Wer für gute Luft sorgt, wird belohnt. Der VCÖ zeichnet daher jene Person, die zeitlich gesehen am längsten läuft, mit dem VCÖ- Umweltpreis aus. Die Rekordzeit in der Kategorie Langsamlaufen wurde im Jahr 2002 aufgestellt und beträgt 7 Stunden 12 Minuten und 11 Sekunden. Im Vorjahr war trotz brütender Hitze der Langsamte mit 6:29:42 deutlich schneller. „Wer den VCÖ-Umweltpreis gewinnen möchte, muss auch heuer mehr als sechs Stunden laufen“, tippt VCÖ- Sprecher Gratzer.

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Letzte Änderung: 2024-02-17 - Stichwort - Sitemap