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Die Seiten der SPÖ sind nicht mehr aktuell und nur mehr aus historischen Gründen verfügbar!

Neues aus Gemeinde, Politik, Gesellschaft 
präsentiert von den Purkersdorfer SozialdemokratInnen

 Ausgabe 8  03/02
24. Feb. 2002

www.purkersdorf.spoe.at

Liebe Leserin, lieber Leser,

Schick mir Bitte Deine Anregungen, Wünsche, Beschwerden, Mitteilungen, Termine: einfach alles was  Du den Purkersdorfer SozialdemokratInnen und der Öffentlichkeit sagen möchtest.
Danke!
Dein Michael Huber
michael.huber@spoe.at
(0664/123 13 04)
 

Inhalt dieser Ausgabe

  1. Rundschau-InserentInnen bedankt
  2. Der Hauptplatz lebt.
  3. Zwei Traditionsbetriebe gehen.
  4. Kann FPÖVP-  Chaosregierung Österreich bewegen und verändern?


1. Rundschau-InserentInnen bedankt

Mit einer persönlichen Einladung zu einem Sektumtrunk und Brötchen und einem Dankeschön für die Zusammenarbeit habe ich mich bei den 45 Rundschau-InserentInnen bedankt. Besonders gefreut hat es mich, dass am 20. Februar viele dieser Einladung in den kleinen Stadtsaal gefolgt sind und wir einen gemütlichen Abend in einer angenehmen und lockeren Atmosphäre verbringen konnten. Mir war es einerseits wichtig meinen Dank zum Ausdruck zu bringen, schließlich inserieren viele schon seit langen Jahren in der Rundschau und andererseits war es mir ein Anliegen den persönlichen Kontakt zu fördern. 

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2. Der Hauptplatz lebt.

Ein wichtiger Schritt, in die richtige Richtung, war die Ansiedelung der Zentrale der Generaldirektion der Österreichischen Bundesforste in der Pummergasse zwischen Hauptschule und Schloß. Die ca. 100 Arbeitsplätze die damit in Purkersdorf geschaffen wurden und vor allem die Frequentierung des Hauptplatzes durch die MitarbeiterInnen der ÖBf, werden mit der Eröffnung der Zentrale im März weitere spürbare Verbesserungen für den Hauptplatz bringen.

Die Belebung des Hauptplatzes durch 100 MitarbeiterInnen der Bundesforste, die zum Mittagessen oder anläßlich von "Nachbesprechungen" oder zum Zwecke von Bürofeiern die gastronomischen Betriebe in Purkersdorf und andere Geschäfte frequentieren werden, wird im Herbst mit die Eröffnung des neuen Schulgebäudes des Purkersdorfer Gymansiums, das von ca. 700 SchülerInnen und 120 LehrerInnen besucht wird, ohne Frage noch einmal getopt. Jede/r kann sich vorstellen welches Leben den Hauptplatz erfüllen wird, wenn die Kinder und Jugendliches der AHS morgendlich ihre Jause kaufen bzw.  nach der Schule über den Hauptplatz heimwärts schlendern.

"Nebenbei" wird die Beziehung der Schülerinnen und Schüler zu Purkersdorf gefestigt und die Wienerwaldstadt für sie auch tatsächlicher Lebensmittel- und Bezugspunkt, was langfristig enorm positive Auswirkungen auf Purkersdorf haben wird. Wenn die Schülerinnen und Schüler nämlich schon in jungem Alter ihren Schulbesuch in Purkersdorf und ihre Freizeit in Purkersdorfer Vereinen und Institutionen verbringen, dann werden sie später einerseits am gesellschaftlichen, aber natürlich auch am wirtschaftlichen und politischen Leben mehr und interessierter teilnehmen, als wenn sie in Wien oder Tulln in die Schule gehen und dort ihre Freundschaften schließen und ihre Freizeit verbringen.

Der Herbst 2002 ist aber auch noch aus einem weiteren Grund für die Hauptplatzbelebung und damit für Purkersdorf von Bedeutung: für Herbst ist nämlich der Baubeginn des Gesundheits- und Ärztezentrums in der Bachgasse geplant. Wiederum sehe ich darin zwei sehr positive Auswirkungen für Purkersdorf und vor allem für die Bürgerinnen und Bürger. Auf der einen Seite wird eine Belebung des Hauptplatzes in den Ordinationszeiten der zehn (mindestens 10!) ÄrztInnen automatisch erfolgen. Auf der anderen Seite, wird den PurkersdorferInnen und speziell unseren älteren MitbürgerInnen das Leben enorm erleichtert. Lange Anfahrtszeiten im privaten Pkw oder mit der Rettung nach Tulln oder zu Wiener ÄrztInnen bleiben ihnen erspart und die Symbiose der verschiedenen Fachärzte ermöglich zusätzlich eine rasche und umfassende Betreuung, was in meinen Augen besonders wichtig ist, da das Leid und die Schmerzen oft schon genug Belastung für PatientInnen und Angehörige bedeuten.

Zusammenfassend gehe ich zuversichtlich von der Prognose aus, dass 100 MitarbeiterInnen der Bundesforste, 700 SchülerInnen und 120 LehrerInnen des Gymnasiums, sowie die Dutzenden PatientInnen und Angehörige die das Gesundheitszentrum aufsuchen, die täglich den Hauptplatz frequentieren, zur nachhaltigen Belebung des Hauptplatzes beitragen werden.

Diese Entwicklung muss aber auch "verkauft" werden: Positive Stimmung der Gewerbetreibenden in Purkersdorf und positive Stimmung in den Medien müssen die logische Konsequenz angesichts dieser erfreulichen Entwicklung sein. Artikel über dieses wirtschaftliche "Durchstarten" in einschlägigen Journalen und Magazinen (Wirtschaftskammer...) aber auch in den lokalen Medien und Inserat - Einschaltungen müssen die "Lust sich in Purkersdorf mit einem Betrieb anzusiedeln" geradezu spürbar machen. Gemeinsam mit der Verbesserung der internen Stimmung und Kommunikation sowie unter Beiziehung externer Beratungsstellen, müßte der Erfolg programmiert sein. Mut zur Entwicklung und Bereitschaft für Neues ist dabei Voraussetzung.

3. Zwei Traditionsbetriebe gehen.

Frilla-Leuchten

Das Purkersdorfer Unternehmen "Frilla Leuchten" wurde von einem wirtschaftlichen Konkurrenten (Kahmann Lichtwerbung) aufgekauft. Daraufhin wurde die Betriebsansiedlung in Purkersdorf aufgelöst und in Altlengbach dem Mutterunternehmen angeschlossen. Der Grund bzw. die Betriebshallen sind in Privatbesitz, noch ist nicht klar ob sie verkauft werden sollen. Die einzige Möglichkeit der Stadtgemeinde ist es nun abzuwarten und auf eine positive Entwicklung zu hoffen. Karl Schlögl steht in seiner Funktion als Bürgermeister der Ansiedlung eines Betriebs offen gegenüber und wird sein Möglichstes dazu beitragen, dass dies bald geschieht, wie er sich auch für den Verbleib der Firma eingesetzt habe.

Dibldruck

Die Firma Dibldruck, eine der wichtigsten Purkersdorfer Traditionsbetriebe, die nicht nur Arbeitsplätze und Kommunalsteuern gebracht hat, sondern auch zur Belebung der Stadt beigetragen hat und bis weit über die Grenzen von Purkersdorf bekannt war, hat ihre Niederlassung in Purkersdorf aufgelöst. In zahlreichen Gesprächen hat Karl Schlögl sich dafür stark gemacht, dass diese Firma weiterhin in Purkersdorf verbleibt. Beim Eigentümer hat er dafür Verständnis und Bemühen feststellen können, leider mußte der Druckerei-Eigentümer auf sein eigenes wirtschaftliches Fortkommen achten und konnte, trotz grundsätzlicher Bereitschaft, nicht auf Purkersdorf Rücksicht nehmen. Die Firma Dibldruck ist nach Weikersdorf abgewandert, um sich dort aus Kostengründen mit einer Zweigniederlassung zu vereinen. Eine Erweiterung in Purkersdorf war aus Platzgründen nicht möglich.

Sein ursprüngliches Ziel war es eine Druckerei als Nachfolgerin für die Firma Dibldruck zu finden, leider war dieses Bemühen bisher nicht von Erfolg gekrönt. Erreichen möchte der Bürgermeister in jedem Fall, dass ein Betrieb angesiedelt wird, der viele Arbeitsplätze bringt aber gleichzeitig "schonend" für die AnrainerInnen ist. Zu diesem Zweck habe er die Stadtplaner beauftragt weitere Schritte zu setzen. Abschließend sei darauf hingewiesen, dass auch dieses Gebäude in Privatbesitz ist.

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4. Kann FPÖVP-Chaosregierung Österreich bewegen und verändern?

Nach dem Eiertanz der um die Steuerreform aufgeführt wurde (FPÖ-Grasser:"Kann mir Steuerreform nur bei positiven Wirtschaftsdaten vorstellen", FPÖ-Schweitzer:" Grasser steht hinter Steuerreform", ÖVP-Schüssel:" Steuerreform erst nächste Legislaturperiode") und dem Verwirrspiel um das Temelinvolksbegehren (FPÖ: "Nein zu Temelin - notfalls Veto", ÖVP:"EU-Erweiterung ist Hauptpunkt der Koalition", Koalitionspapier:" FPÖVP bekennen sich zu Europa", FPÖ:" Wir bleiben bei Veto, sollte Tschechien nicht einlenken") sollte man sich ernsthaft die Frage stellen, ob diese FPÖVP-Chaosregierung, die offenbar selber nicht weiß wo sie hin will, Österreich wirklich ins 21. Jahrhundert führen kann oder ob wir nicht eher in längst vergangen geglaubte Zeiten zurückgefallen sind.

Dazu kommt schließlich auch noch Jörg Haiders Besuch bei Saddam Hussein, der nicht nur Unruhe in der gebeutelten Regierung ausgelöst sondern auch international hohe Wellen geschlagen hat. Es könne nicht sein, dass die österreichische Bundesregierung einerseits Solidarität mit den USA im Kampf gegen den Terrorismus bekundet und es andererseits gutheißt, dass der Kärntner Landeshauptmann "die Verschwörung der USA und des Zionismus gegen den Irak" mit Diktator Saddam Hussein erörtert.

Während die ÖVP der SPÖ diese Woche attestierte, außenpolitisch stets auf der falschen Seite gestanden zu sein, findet sie an der FPÖ-Außenpolitik nichts zu kritisieren, "offensichtlich zählt Saddam Hussein, der für Völkermord,  Giftgasanschläge und die Verfolgung ethnischer Minderheiten verantwortlich ist,  für die ÖVP zur richtigen Seite", so z.B. SPÖ Bundesgeschäftsführerin Doris Bures. 

Das Ablenkungsspektakel inszeniert von Westenthaler und Haider, das ja auch dazu geführt hat, dass Vizekanzlerin Riess-Passer ihre Audienzen in Washington abbrechen mußte, zeugt jedenfalls von einem großen Maß an Verantwortungslosigkeit gegenüber dem österreichischen Volk. Persönliche Querelen, parteiinterne Beziehungskisten und selbstverliebtes "sich in Szene setzen" sind für eine Regierungspartei die falschen Mittel die Liste der versprochenen, aber noch lange nicht erfüllten Wahlversprechen umzusetzen.


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Letzte Änderung: 2002-02-25 - Stichwort - Sitemap