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Die Seiten der SPÖ sind nicht mehr aktuell und nur mehr aus historischen Gründen verfügbar!

 Ausgabe 6  01/02
20. Jän. 2002

Rundschau-Online
Neues aus Gemeinde, Politik, Gesellschaft 
präsentiert von den Purkersdorfer SozialdemokratInnen
www.purkersdorf.spoe.at


Liebe Leserin, lieber Leser,

Schick mir Bitte Deine Anregungen, Wünsche, Beschwerden, Mitteilungen, Termine: einfach alles was  Du den Purkersdorfer SozialdemokratInnen und der Öffentlichkeit sagen möchtest.
Danke!
Dein Michael Huber

michael.huber@spoe.at
(0664/123 13 04)
 

Inhalt dieser Ausgabe

1. Stadtmarketing
2. Städtepartnerschaft
3. Dorfwirt eröffnet
4. Fasching in Purkersdorf
5. Jahreshauptversammlung der Feuerwehr
6. SPÖ-FPÖ: Ein Widerspruch
7. FPÖ Anti-Tschechien - Volkbegehren

Sehr geehrte Purkersdorferinnen und Purkersdorfer, liebe Freundinnen und Freunde!

"Rundschau-online" ist das Internet-Medium der Purkersdorfer SozialdemokratInnen, so bis Du mit uns immer am Ball. Wir arbeiten für Dich und sind für Dich da. Die "Rundschau-online" ist ein Service der SPÖ. Dich zu informieren ist uns wichtig.
 

Freundschaftliche Grüße


Deine SPÖ Purkersdorf
www.purkersdorf.spoe.at



1. Stadtmarketing für Purkersdorf

Am 10. Jänner fand im kleinen Stadtsaal eine Sitzung der Aktiven Wirtschaft Purkersdorf statt. Dort brachte ein rhetorisch versierter Josef Wanas vom Wifi die Purkersdorfer Gewerbetreibenden ordentlich auf Trab und erzählten ihnen teilweise direkt und teilweise durch die Blume wo Probleme und Auswege zur Behebung des "Hauptplatz-Problems" liegen könnten. Danach hatten die anwesenden Geschäftsleute die Möglichkeit in einer anfangs Gruppen- und dann Gemeinschaftsarbeit einige positive Eigenschaften des Wirtschaftsstandortes Purkersdorf herauszuarbeiten. Am 23. Jänner findet die Fortsetzung dieser Sitzung statt, bis dahin müssen die Arbeitsgruppen eine gemeinsame Hausarbeit erledigen.

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2. Besprechung Städte-Partnerschaft und Partnerschaftsfeier

Am 17. Jänner fand auf Einladung von Bürgermeister Karl Schlögl die erste Besprechung bezüglich der Partnerschaftsfeier mit Sanary-sur-mer, Bad Säckingen, Michalovce und Göstling statt. Eingeladen waren VertreterInnen verschiedener Vereine wie etwa des Kulturbundes Wiental, der Stadtkapelle, der Theatergruppe, der Chorgemeinschaft und des Freundeskreises Bad Säckingen. Direktorin Ille als Vertreterin der Schule, die ja bereits über eine rege Zusammenarbeit mit Sanary verfügt, war ebenfalls anwesend. Bei dieser Sitzung wurden Stadtamtsdirektor Burkhard Humpel (b.humpel@purkersdorf.at) und Frau Hildegard Schlosser (h.schlosser@purkersdorf.at) mit der organisatorischen Leitung und Frau Helga Konwalinka (hkon@i-one.at) mit der künstlerischen Organisation betraut. Außerdem wurde eine erster Planung des Ablaufs der Partnerschaftsfeier im September besprochen. Wichtig für den Erfolg der Partnerschaft ist eine breite Beteiligung der Bevölkerung. Wer also Interesse hat sich zu beteiligen z.B. bei der Organisation der Feier oder wer Gäste aus den genannte Städten an dem Wochenende der Feier bei sich aufnehmen kann und möchte, der melde sich bei Herrn Humpel. Ich habe angeregt die Pfarrer der katholischen und evangelischen Kirche ebenfalls zu beteiligen, außerdem konnte ich berichten, dass es der Mann der Vizebürgermeisterin von Sanary-sur-mer an der Organisation eines Fußballturnieres sehr interessiert wäre.

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3. Dorfwirt eröffnet

Ebenfalls am Donnerstag wurde im ehemaligen Gasthaus Kauper in der Herrengasse der "Purkersdorfer Dorfwirt" eröffnet. Gerhard Schermann, der schon das Badbuffet im Wienerwaldbad und einen Punschstand in der Adventszeit am Hauptplatz betreut hat und seine Partnerin werden, so hoffen Bürgermeister Schlögl und viele andere die bei der Eröffnung anwesend waren, die Lücke schließen, die nach der Schließung des Gasthaus Dopplinger entstanden war. Helmut Tschellning freut sich auf viele Riesenschnitzel und zahlreiche Schweinsbraten. Wir freuen uns darauf, dass Purkersdorf wieder um eine Abwechslung reicher ist und wünschen Herrn Schermann und seinem Team alles Gute. Als "sozialdemokratischer Vertreter der Wintergasse" möchte ich den "Dorfwirt" für die eine oder andere Bürgerversammlung nützen.

4. Musikerball, Pfarrfasching, Ullmann-Gschnas und Sportlergschnas

Eröffnet wurde der Fasching von den Purkersdorfer Typen und dem Ball des Purkersdorfer Roten Kreuz bereits 2001. Das "Re-Opening" des Faschings 2002 erfolgte am 12. Jänner mit einem stimmungsvollen und schönen Musikerball von der Purkersdorfer Stadtkapelle im Stadtsaal. "Aufgspielt" wurde von der Stadtkapelle, von "Spectrum" und von Tho.+Co. Die Eröffnung und die Mitternachtseinlage waren schöne tänzerische Darbietungen. Anwesend waren nicht nur sehr viele PurkersdorferInnen und VertreterInnen der Gemeinde wie Karl Schlögl und Monika Traurig, sondern auch eine Abordnung aus der italienischen Partnerstadt der Blasmusik. Auch der zweite Musikerball war ein Erfolg. Gratulation!

Eine nette und gemütliche Veranstaltung war auch der Pfarrfasching der Purkersdorfer Pfarre am 18. Jänner. Viele Purkersdorferinnen und Purkersdorfer folgten der Einladung von Monsignore Anton Guber, der nach einer schweren Grippe zwar bereits auf dem Wege der Besserung war, aber leider "seinem Fest" nur sporadisch beiwohnen konnte. Dennoch herrschte ein sehr gute Stimmung und viele Paare konnten bei der beschwingenden Musik das Tanzbein schwingen. Die "kleine Tombola" bot viele Preise, darunter das halbe von Gernot Ruzicka gespendete Lager seines ehemaligen Geschäfts. Die Preise der Mitternachtstombola waren sehr schön und vor allem gab es sehr viele Preise gespendet von den Purkersdorfer Betrieben, den GemeindevertreterInnen und anderen Personen. Die beiden graziösen Bauchtänzerinnen, als Mitternachtseinlage, brachten zusätzliche Stimmung und Schwung in den Pfarrfasching. Als die Feuerwehrmänner und Frauen zu später Stunde von der Jahreshauptversammlung noch ins Ballgeschehen eingriffen kam noch einmal ordentlich Stimmung auf. Die Drinks an der Bar waren jedenfalls auch nicht zu verachten. Interessant auch das heurige Schätzspiel ("Wieviel Quadratmeter hatte das Netz mit dem die Kirche eingerüstet war?"). Gesichtet wurden übrigens auch Gemeinderätin Katharina Franke und Altbürgermeisterin Eripek.

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Am darauffolgende Tag wetteiferten Christl Ullmann und die Organisatoren des Sportlergschnas um die Gunst der Verkleideten. Beim Ullmann Gschnas war das Motto "Cowboy" und so stolzierten viele junggebliebene Cowboys und Sheriffs zwischen Tanzfläche und Bar hinundher und tanzten zu DJ-Tönen. Ausgezeichnet übrigens das Blunzengröstl. Trotz der kleinen terminlichen Überschneidung ließen sich auch heuer treue Gäste wie Lydia Mondl und Inge Preisz den Besuch "der Ullmann" nicht nehmen.

Das Sportlergschnas fand heuer im familiäreren Rahmen des Gasthaus Forthofer statt. Livemusik von Andrea Boccelli und Umberto Tozzi alias East&West sorgten für fabelhafte Stimmung und so tanzten viele der Faschingsnarren bis zum sprichwörtlichen Umfallen. Die Einlage der Kinder-Schlümpfe war sehr liebevoll vorbereitet. Auch das Sportler-Gschnas konnte mit einer schönen Tombola aufwarten. Die Mitternachtseinlage, 20cm hinoderher, war auch sehr lustig. Gesichtet wurden u.a. SPÖ-Obmann Franz Ille als Scheich, Prinzessin Trixi Kaukal und Clownin Fini Krummholz.

5. Jahreshauptversammlung der Feuerwehr

Am Freitag den 18. Jänner fand die Jahreshauptversammlung der Purkersdorfer Feuerwehr im Gasthaus Forthofer statt. Der Jahresbericht enthält eine Statistik über die etwa 500 Einsätzen, davon ca. 61 Verkehrsunfälle und ca. 33 Brandeinsätzen. Bei den Einsätzen wurden insgesamt 27 Menschen gerettet. Genaue Statistiken über die tausenden Schulungs- und Einsatzstunden können der Homepage der Feuerwehr entnommen werden (www.ff-purkersdorf.at) Ein wichtiges Thema war das Zugsunglück das unserer Feuerwehrmänner und -frauen im Sommer des letzten Jahres auf eine schwere Probe gestellt hat. Gedacht wurde der beim Einsturz des World Trade Centers gestorbenen Kameraden. 

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6. FPÖ-SPÖ: Ein Widerspruch (Überlegungen eines jungen SPÖlers)

Wenn man z.B., um ein beliebiges Beispiel heranzuziehen, Verhandlungen sagen wir Koalitionsverhandlungen mit einer Partei führt, dann hat man schlechte Karten, wenn diese Partei weiß, dass sie der einzige Ansprechpartner ist: so geschehen bei der Regierungsbildung 1999/2000 als die ÖVP mit der SPÖ und der FPÖ gleichzeitig verhandelte. Die SPÖ hatte damals, aus gutem Grund, abgelehnt mit einer rechtspopulistischen Haider-FPÖ eine Koalition auch nur in Erwägung zu ziehen. 

Damit war die Verhandlungsposition der SPÖ natürlich vehement schlechter als die der ÖVP. Hätte die SPÖ noch das "grüne As" im Ärmel gehabt (oder wie jetzt die SPD in Berlin die PDS, die FDP und die Grünen), dann wäre die Sache schon anders gelaufen. Somit wurde die SPÖ nach Strich und Faden von ÖVP-Schüssel und Co. ausgezogen, während dieser in Wirklichkeit schon mit seiner braunen Braut im trauten Bettchen lag. 

Als Taktik hätte man behaupten können, dass man eine Zusammenarbeit mit der FPÖ in Erwägung ziehe. Dennoch war ich damals davon überzeugt und bin es auch heute noch, dass es klüger und ehrlicher war, lieber in der schlechteren Verhandlungsposition gewesen zu sein, als sich in irgendeiner Weise mit 
Haider oder der FPÖ einzulassen. 

Ich habe mir damals gedacht, lieber als SPÖ hundert Jahre in Opposition zu sein, als die rote Seele (wenn auch nur theoretisch und für die Taktik) an den braunen Teufel zu verkaufen, WEIL: 

Die FPÖ spielt mit den Ängsten der Menschen 

Mit dem FPÖ-Volksbegehren das sich gegen den Beitritt Tschechiens zur EU wendet und als populistisches Mittel und nicht als Instrument des Volkes herangezogen wird, haben Haider und die FPÖ endlich bewiesen zu was sie fähig sind. Sie spielen mit den (berechtigten) Ängsten der Menschen, nur um sich selber einen Vorteil zu schaffen. Temelin steht im Hintergrund, denn sonst hätten sie einerseits nicht der Schließung des Energie-Kapitels bei den EU-Verhandlungen zugestimmt und andererseits müßte die FPÖ auch gegen die weit gefährlicheren Kraftwerke Bohunice, Dukovany, Krsko und Mochovce auftreten. 

Die FPÖ gefährdet den Rechtsstaat 

Mit der Aussage "die FPÖ werde den Verfassungsgerichtshof zurechtstutzen" und dem Angriff auf den Präsident des VfGH, hat die FPÖ auch bewiesen, dass sie auch vor der Demontage des Rechtsstaates nicht zurückschreckt. Nebenbei beschimpft Haider die Slowenen als Teufel (was es zwar gleich wieder zurückgenommen hat) und legt Gesetze nach eigenem Gutdünken aus und behandelt Minderheiten schlecht. Wieder spielt Haider und die FPÖ mit Ängsten und Gefühlen der Menschen. 

FPÖ bringt Steuererhöhung 

Das sogenannte Nulldefizit, es ist nämlich kein echtes, brachte uns ÖsterreicherInnen die HÖCHSTE BELASTUNGSWELLE seit ca. 50 Jahren. Seit die FPÖ ("wir versprechen keine neuen Steuern") an der Macht ist zahlen Herr und Frau Österreicher mehr Steuern als je zuvor. Die Belastung ist Dank FPÖ-Grasser und ÖVP-Schüssel (47% Steuern!!) extrem hoch. 

FPÖ bringt Sanktionen 

Weil Haider und die FPÖ durch Schüssel und die ÖVP an die Macht gekommen sind, hat Österreich die Sanktionen verhängt bekommen. 

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FPÖ färbt ORF um. 

Unter dem Stichwort "Entpolitisierung des ORF" haben ÖVP und FPÖ den Staatsfunk umgefärbt. Jetzt sitzen im Stiftungsrat und in der Führungsebene nach Aussagen von FPÖ-Riess-Passer "im ORF meine Freunde". Statt Entpolitisierung hat die FPÖ und die ÖVP den ORF nun blau-schwarz eingefärbt und die Beeinflussung der Nachrichten voll im Griff. 

FPÖ nicht tragfähig. 

Die FPÖ ist eine Partei die heute sagt "keine neuen Steuern" und am nächsten Tag neue Steuern einführt. Die FPÖ ist eine Partei die heute sagt "wir sind der Anwalt des kleinen Mannes" und am nächsten Tag den kleinen Mann nach Strich und Faden ausnützt, weil es den Interessen der FPö besser entspricht. Die FPÖ ist eine Partei die heute sagt "wir sind für Österreich" und am nächsten Tag gehen sie in die Regierung und Sanktionen werden über Österreich verhängt. 

Die FPÖ sagt sie stehe zum Rechtsstaat und auf der anderen Seite höhlen sie diesen aus als wäre es ein unbedeutender Apfel. 

Haider und die FPÖ schüren: 
Fremdenangst, Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit, Angst vor der Zukunft, Angst vor der EU-Osterweiterung, Angst vor Mehrsprachigkeit in der Schule, Angst vor Integration, Angst vor friedlichem Zusammenleben, Angst um Gemeindewohnungen, Angst um den Job, Angst vor allem und jedem 
nur zum eigenen Vorteil. 

Die FPÖ kommt immer durch 

Während die FPÖ in einen Spendenskandal verwickelt war, maßgeblich beschuldigt wurde im Spitzelskandal, den Rechtsstaat aushöhlt, die Steuern erhöht, das Dritte Reich lobt, in enteigneten Bärentälern wohnt, die Menschen benützt, fremdenfeindliche Äußerungen tätigt und abfällig 
über Juden ("Ariel") redet, die SS als ehrliche Leute lobt und "Ehre und Treue" (Nazi-SS-Motto) zum Wahlspruch erhebt, werden anderer wegen viel geringerer Vergehen sofort an die Luft gesetzt. 

Dank der FPö gibt es Studiengebühren, Ambulanzgebühren, Wegfall der Mitversicherung, neue Draken statt Geld für Arbeitsplätze... 

Ich bin gegen die FPÖ und für Demokratie. 

Tja, wenn ich mir anschaue was die FPÖ für eine rechtspopulistische, Anti-Österreich-Partei mit fremdenfeindlichen und antisemitischen Zügen ist, dann bin ich froh, dass die SPÖ diese Option nicht offen gehalten hat. 

Andererseits: vielleicht hätte man mit mehr Verhandlungsgeschick und der "SPÖ-FPÖ-Option" als bloße Taktik, dies alles verhindern können... 

Wiederum andererseits: für die SPÖ ist die Verschnauf- und Regenerationspause gut und die Menschen sehen endlich die wahre Natur der FPÖ. 

Für Demokratie, Friede und liebevolles Miteinander 
Michael David Huber

7. FPÖ Anti-Tschechien-Volksbegehren

"Nur" knappe 915.000 der knapp 5,5 Millionen wahlberechtigten ÖsterreicherInnen und Österreicher haben das Anti-Tschechien-Volksbegehren der FPö unterschrieben. Damit liegt die FPÖ weit hinter ihren Erwartungen. Stellt sich nun die Frage wie sich dieses Votum gegen die Atomkraft (oder gegen Tschechien) für die FPÖ und den Koalitionspartner ÖVP auswirkt, gegen den das Volksbegehren ja in gewisser Weise auch gerichtet war. Nähere Infos folgen.

(nach oben)


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Letzte Änderung: 2002-01-22 - Stichwort - Sitemap