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Die Seiten der SPÖ sind nicht mehr aktuell und nur mehr aus historischen Gründen verfügbar!

 Ausgabe 4  12/01
10. Dez. 2001

Rundschau-Online
Neues aus Gemeinde, Politik, Gesellschaft 
präsentiert von den Purkersdorfer SozialdemokratInnen

www.purkersdorf.spoe.at


Liebe Leserin, lieber Leser,

Schick mir Bitte Deine Anregungen, Wünsche, Beschwerden, Mitteilungen, Termine: einfach alles was  Du den Purkersdorfer SozialdemokratInnen und der Öffentlichkeit sagen möchtest.
Danke!
Dein Michael Huber

michael.huber@spoe.at
(0664/123 13 04)
 
 

Inhalt dieser Ausgabe

1. Jugendzentrum bekommt neue Bleibe
2. Jugendzentrum: Der Plan der Jungen Generation
3. Musikschule
4. Kinderspielplätze
5. Finanzen

Sehr geehrte Purkersdorferinnen und Purkersdorfer, liebe Freundinnen und Freunde!
 
 

"Rundschau-online" ist das Internet-Medium der Purkersdorfer SozialdemokratInnen, so bis Du mit uns immer am Ball. Wir arbeiten für Dich und sind für Dich da. Die "Rundschau-online" ist ein Service der SPÖ. Dich zu informieren ist uns wichtig. 


Dein SPÖ Purkersdorf
www.purkersdorf.spoe.at

PS.: solltest Du jedoch Du irrtümlich in den Verteiler von "Rundschau-online" geraten sein, dann schick uns bitte ein kurzes mail und Du wirst selbstverständlich aus der mailing-Liste gestrichen. In diesem Fall bitten wir vielmals um Entschuldigung für die "Belästigung". Danke.


1. Jugendzentrum bekommt neue Bleibe

Nach Bemühungen von Karl Schlögl und Finanzstadtrat Werner Pleischl dürfte es gelungen sein einen tragbaren Kompromiss und damit eine neue Bleibe für das Jugendzentrum Purkersdorf zu finden. Nach langen Verhandlungen und Besprechungen zeichnete sich ab, dass von einer großen Mehrheit die Übersiedlung des Jugendzentrums in das ab Sommer 2002 frei werdende AHS-Provisorium II befürwortet wird. Die beiden Sozialdemokraten, Schlögl und Pleischl, sind von vorherein mit der Prämisse in die Verhandlungen gegangen das Jugendzentrum und das umfangreiche Angebot auf jedenfall zu erhalten. Sie haben immer wieder ausdrücklich darauf verwiesen, dass das Ziel der Besprechungen der Erhalt des Jugendzentrums und der Jugendarbeit sein müsse. Mit diesem Kompromiss haben die beiden Politiker eine gute Lösung erreicht.

Ein wesentlicher Standpunkt in der Diskussion war auf der einen Seite ein gutes, positives Resultat zu erzielen und auf der anderen Seite dieses Ergebnis aber auch in das Umfeld der momentanen Finanzentwicklung einzubetten. Es hat sich bald herauskristallisiert, dass ein 7 Millionen-Schilling-Projekt (Neubau in der Fürstenberggasse) derzeit nicht machbar ist. Das fehlende Konzept des Jugendzentrums zur Benützung der Räumlichkeiten, aber vor allem die Schwierigkeit der Rechtfertigung eines so teuren Projekts und sicher auch die geradezu ins Auge springende Alternative (AHS-Provisorium) dürften schließlich den Ausschlag gegeben haben, dass Karl Schlögl und Werner Pleischl diese Entscheidung forciert haben. Das posititive und sachliche Gesprächsklima der letzten Wochen haben sicher zu einer Entscheidung beigetragen.

Kompromiss im einzelnen:

- das Jugendzentrum soll knapp 350 qm Raum im AHS-Provisorium II bekommen
- die Benutzung des Veranstaltungsraum ist garantiert (diese Fläche ist bei den 350 qm nicht eingerechnet)
- im Sommer 2002 wird mit der Adaptierung der AHS begonnen
- die Kosten (Lärmschutz, Umbau, eigener Zugang...) von ca. 500.000.- - 700.000.- übernimmt die Gemeinde
- das Jugendzentrum soll eigenständige Benützungsrechte des Provisoriums haben
- Miete und Betreibskosten werden derzeit noch verhandelt
- die Jahressubvention für das nächste Jahr bleibt in vollen Umfang erhalten
- ab 2003 werden die Subventionen den neuen Verhältnissen angepaßt und damit gesenkt (weil weniger Strom-, 
  Miet-, Betriebs- und Reparaturkosten)
- ab 2003 soll das Jugendzentrum in den Ordentlichen Haushalt aufgenommen werden (für das Jugendzentrum eine 
  wichtige Entscheidung)

Mit dieser Entscheidung bleibt das Jugendzentrum in vollen Umfang erhalten, die hervorragende Jugendarbeit bleibt gewährleistet, die Bleibe wird erheblich verbessert und die Subvention ist ab 2003 fixiert und gesichert. Sogar eine große Mehrheit des Vorstands des Vereins Jugend- und Kulturzentrum kann dieser Entscheidung sehr viel abgewinnen und war im Endeffekt über die Zugeständnissen von Bürgermeister Karl Schlögl erfreut.

(nach oben)

2. Jugendzentrum: Der Plan der Jungen Generation

Grundsätzlich hat sich die Junge Generation in der SPÖ bereits in der letzten "Rundschau-online" für eine Übersiedlung des Jugendzentrums in das AHS-Provisorium als letzte Alternative ausgesprochen. Auch wenn eine andere Entscheidung aus Sicht der Jugend in der SPÖ wünschenswerter gewesen wäre, so ist dennoch nicht zu leugnen, dass ein annehmbarer Kompromiss getroffen worden ist. Vor allem die Beibehaltung der Subventionen in voller Höhe für das Jugendzentrum im nächsten Jahr und die Aufnahme in den Ordentlichen Haushalt sind sehr begrüßenswerte Maßnahmen, die den Kompromiss zusätzlich schmackhaft gemacht haben. Dank an dieser Stelle an Bürgermeistrer Karl Schlögl und Finanzstadtrat Werner Pleischl für ihre Bemühungen.

Anbei noch einmal in einigen Worten zusammengefaßt der wünschenswertere Kompromiss der Jungen Generation in der SPÖ:

Wir haben die Alternative, das Jugendzentrum in ein Fertigteilhaus in der Fürstenberggasse zu übersiedlen, in die Diskussion eingebracht und vehement dafür argumentiert. Es ist uns sehr wichtig gewesen festzuhalten, dass ein eigenes Haus verschiedene Vorteile gebracht hätte:

- positives Signal ein eigenes Haus für die Jugend bzw. für das Jugendzentrum zur Verfügung zu stellen
- Jugendarbeit braucht Unabhängigkeit bzw. Abgegrenztheit und damit Eigenständigkeit
- ein Jugendhaus bietet eine eigene Atmosphäre die Jugendarbeit entgegenkommt
- ein eigenes Haus hätte Reibungsflächen (mit MitbenützerInnen) und damit Konfrontationen vermieden

Vorteile der Fürstenberggasse:

- "nur" ein Nachbar
- Zentrumsnahe
- in der Nähe der Schulen und damit der Jugendlichen
- Verkehrsgünstig
- eigene Gartenfläche
- ein Haus nach Bedürfnissen der Jugendlichen errichtet
- auf Dauer einen Wert geschaffen
- Abgeschiedenheit und doch Mittelpunkt

Unser Vorschlag ein Fertigteilhaus:

                    .

Vorteile: 
- Kosten (ohne Grundstück, weil in Gemeindebesitz) für 150 qm ohne Eigenleistungen 2,8 Millionen
- Ersparnisse durch Eigenleistungen ca. 300.000.-
- bestehendes Projekt in Mistelbach als Vorbild - Vergleichsmöglichkeit
- Fertigteilhaus ist ausbaufähig
- Haus hätte exakt nach Bedürfnissen und Wünschen der Jugendlichen errichtet werden können

Nachteile:
 - AHS-Provisorium ist auch Fertigteilhaus (Warum ein neues bauen?)
- 150qm um 2,8 Millionen sind weniger als 350qm um 600.000.-

In unseren Augen wäre diese Variante sehr wünschenswert gewesen, zumal auch die Vorteile die Nachteile überwogen hätten. Wir hoffen darauf und bemühen uns diese Alternative im Kopf zu behalten und sie eines Tages als mögliche Alternative wieder auf den Tisch zu bringen. Bis dahin werden wir das Jugendzentrum unterstützen, dass es sich im AHS-Provisorium wohlfühlen und einrichten kann.

(nach oben)

3. Musikschule

Die Musikschule ist aufgrund des beträchtlichen Abgangs ein Thema bei den Budgetverhandlungen geworden. Das Defizit konnte zwar vom Jahr 2000 wo der Abgang 2 Mio betrug, auf 1.3 Mio für das Jahr 2002 reduziert werden, dennoch werden weitere Wege gesucht mit denen auf der einen Seite das Angebot und die Qualität der Musikschule erhalten bleiben, aber der Abgang weiter verringert werden kann. Ein Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden wurde bereits angestrebt, scheiterte bisher aber an deren ablehnenden Haltung. 

Da die Musikschule nicht nur von der finanziellen Warte zu sehen ist, sondern auch von der kulturellen und bildungspolitischen Seite her, ist sie für die Stadtgemeinde besonders wichtig. 

Beim diesjährigen Landeswettbewerb haben einige Musikschüler/innen der Musikschule Purkersdorf hervorragende Leistungen erbracht. Insgesamt sind 10 Schüler/innen mit 1.,2. und 3. Preisen mit sehr gutem und gutem Erfolg ausgezeichnet worden. 

4. Kinderspielplätze

Den Purkersdorfer SozialdemokratInnen sind  Kinderspielplätze ein großes Anliegen. Lydia Mondl, Gemeinderätin im Sozialausschuss, setzt sich besonders dafür ein. Sie hat zugesagt, dass über kurz oder lang alle Kinderspielplätze einer Inspektion unterzogen werden sollen, danach wird man zügig Schritte setzen die Spielplätze zu renovieren (wenn nötig) und auszubauen.

Sehr erfreulich ist die Zusage von Gemeinderat Christian Putz, zuständig für den Betriebeausschuss, dass bei einem Flohmarkt eingenommene Gelder und eine Spende von Frau Bastirsch-Gras dafür verwendet werden am Hauptplatz den Spielplatz neu zu gestalten.

5. Finanzen

In den letzten Jahren ist sehr viel sinnvoll investiert wurde, von dem wir heute alle enorm profitieren. Viele dieser Werte bringen keine (großen) finanziellen Gewinne, aber große ideelle Gewinne und Verbesserung der Lebensqualität: Die Feuerwehr, das Rote Kreuz, die Straßen, AHS-Provisorien, Jugendzentrum, Ausbau und Sanierung der Schulen, Erweiterung der Kindergärten, Bau von Kinderspielplätzen, Sanierung der Erholungsstätte "Wienerwaldbad", Sanierung der Gemeindewohnungen... 

Eine Gemeinde kann eben nicht wie eine betriebswirtschaftlich rechnende Firma auf Gewinne investieren, sondern hat als primäre Aufgabe auf Bedürfnisse und Notwendigkeiten und Wünsche der BürgerInnen zu reagieren bzw. vorausschauend zu agieren.

Das beste Beispiel für diese professionelle Art der Politik wird in Purkersdorf seit einigen Jahren vorgelebt...

Wer mit offenen Augen durch Purkersdorf geht, der kann sich selber ein Bild der "Investitionen für die Verbesserung der Lebensqualität" machen. Daran kann kein Silvesterfest rütteln und wenn man ehrlich ist, dann muß man das auch eingestehen: Aber lassen sich mit Ehrlichkeit auch immer politische Meter machen?

(nach oben)


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Letzte Änderung: 2001-12-10 - Stichwort - Sitemap