Purkersdorf Online

Das plant die Bahn


(Spät, aber doch) ein Bericht zur FAHRGASTVERSAMMLUNG 30.06.2005

 

Das plant die Bahn ab Dezember für Purkersdorf!

Teil 1

Am 30.06.2005 fand in Purkersdorf eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion mit dem Motto „Wann ist Schluss mit der Nahverkehrsmisere?“ statt. Es wurde sehr intensiv und engagiert, aber trotzdem höflich  diskutiert, die Veranstaltung dauerte weit über drei Stunden und kann hier nur in einigen Schlaglichtern wiedergegeben werden.

 

Der Anlass:

Unmittelbarer Anlass waren die seit Monaten ständigen Verspätungen und häufigen Zugausfälle der Schnellbahn S 50 bzw. der Regionalzüge sind, von denen vor allem PendlerInnen betroffen sind.

Der Hintergrund

Seit vielen Jahren  stagniert der öffentliche Verkehr in der Region – trotz großer Bevölkerungszunahme. Das gesamte zusätzliche Verkehrsaufkommen geht über die (immer mehr verstopften) Straßen. Auch mit den folgen: Mehr Feinstaub, mehr Ozon, mehr Lärm.

Die Konkreten Pläne

Ab Dezember ist für die Bahn in der Region eine weitgehende Fahrplanänderung geplant: für Purkersdorf bedeutet das im wesentlichen, wie Andreas Offenborn klar darstellte:

 

 

 

 

 

 

Aber noch ist Zeit für Änderungen, wenn die Kunden ihre Meinung weiter kundtun.

 

 

 

Die TeilnehmerInnen der Veranstaltung

n von der ÖBB-Personenverkehr Ostregion, wurden erwartungsgemäß die meisten Anfragen gestellt, bzw. stellte er tapfer ÖBB- Standpunkte gegenüber kritischen Stellungsnahmen dar.

Mag. Reinhold Deussner – einer der anerkanntesten Verkehrsexperten Österreich, relativierte und kommentierte diverse ÖBB-Planungen aus fachlicher Sicht, etwa wies er nach, dass der öffentliche Verkehr ein Gesamtsystem ist, aus dem nicht einfach ohne weitere Verluste Teile herausgenommen bzw. eingespart werden können. Konkret ging es um die geplante Streichung des letzten Zugs nach Wien – derzeit ab 23.41, geplant ab Dezember nur mehr spätestens um 22.24 ab Purkersdorf-Gablitz.

Dr. Andreas Juhasz von der  Niederösterreichischen Verkehrsorganisationsgesellschaft vertrat die Rolle des „Bestellers“ von Verkehrsleistung und war generell bezüglich der ungenügenden Information der ÖBB und der Pläne ab Dezember eher skeptisch.

Andreas Offenborn - Aktionskomitee "Unsere Westbahn - unsere Busse" stellte die geplanten Veränderungen ab Dezember aus der Sicht der täglichen NutzerInnen kritisch und engagiert dar.

Gastgeberin Marga Schmidl - Stadträtin für Umwelt und Verkehr, Liste Baum und Grüne Purkersdorf, war als Einladerin und Initiatorin vor allem an konkreten Zusagen für die Abstellung der derzeitigen Missände orientiert.

Fortsetzung folgt

Was dabei noch herauskam, ob es allgemein eine bessere Information, ob es bald eine elektronische Zuganzeige geben wird und ob es ein besseres Baustellenmanagement geben wird -  Antworten auf diese spannenden Fragen finden sie in der nächsten Aussendung.

Mit ökosolidarischen Grüßen

Josef Baum

02231 64759    0664 1142298   baum.josef@utanet.at


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Letzte Änderung: 2005-07-12 - Stichwort - Sitemap