Eine jüngste Auswertung von Statistik Austria und der oö Landesregierung ergab für die PurkersdorferInnen ein überraschendes Ergebnis: von den ca. 2400 Gemeinden in Österreich rangieren Unselbständigen und PensionistInnen mit ihren Einkommen an 25.Stelle !
Berücksichtigt wurden alle Lohnsteuerpflichtige. Gemessen wurden monatliche Nettoeinkommen, wobei 13. und 14. Gehalt umgelegt wurden, auch Teilzeitbeschäftigte sind enthalten.
2001 hatte der durchschnittliche Purkersdorfer Unselbständige (bzw. Pensionist) ein durchschnittliches Monatseinkommen von 1392 EUR. In Summe machte das 101 353 000 EUR aus..
Vor Purkersdorf liegen 12 Gemeinden des Bezirks Mödling. Die
bestverdienenden Unselbständigen leben in der Gemeinde Gießhübl, gefolgt von
Hinterbrühl. Weiters liegen vor Purkersdorf:
4 Gemeinden des Bezirks Wien Umgebung und zwar: Gablitz (1414 EUR,
19.Stelle), Klosterneuburg (1497 EUR, 12. Stelle), Mauerbach (1904 EUR,
11.Stelle), Tullnerbach (1434, 18.Stelle); 3 Gemeinden des Bezirks
Korneuburg
Die Wiener Bezirke: Hietzing, Innere Stadt und Döbling sowie Eisenstadt
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Bemerkenswert ist übrigens, dass Purkersdorf von den Gemeindeschulden her
von allen ca 2400 Gemeinden auch ca. an 20.Stelle liegt. Die anderen Top 25
von der Einkommensstatistik scheinen allerdings bei den
Schuldenspitzenplätzen nicht auf.
Am Sonntag, 16. Februar 2003 sandte der ORF im "Österreich-Bild am Sonntag"
um 18:30 Uhr in ORF 2 erstmals einen 24 Minuten langen Bericht über Wärme
aus Biomasse.
Die Sendung wird am Donnerstag, 20. Februar um 12 Uhr in ORF 2
ein zweites Mal ausgestrahlt.
In der informativen TV-Produktion aus dem Landesstudio NÖ werden die
Umweltvorteile und die positiven wirtschaftlichen Aspekte der Biomasse für
die Regionen beleuchtet.U. a. gibts ein Interview mit Roland Düringer, einem
zufriedenen Pelletskessel-Betreiber.
Suchen für Aufbereitung statistischer Daten und erstellen von Graphiken
daraus für Purkersdorf-online jemand , auch mit (nicht üppiger) Bezahlung.
Jedenfalls Excel-Kenntnisse notwendig. bitte melden.
LIB-Obmann J.Baum begrüßt das Ende sinnloser Verhandlungen. "Ich bin nicht
unter allen Umständen gegen eine Koalition mit der VP, aber nicht mit
Khol-Schüssel, die von Anfang das nur als Taktik benutzten."
Die gestrige Sendung "Offen gesagt", die außer für Frau Rauch-Kallat hohen
Unterhaltungswert hatte, zeigte bedauerlicherweise einen schwarz-grünen
Kuschelkurs und eine unerträgliche Scheinheiligkeit, Überheblichkeit und
Falschheit der ÖVP.
Von Anfang an war klar, dass die VP die FPÖ ja nicht inhaltlich abgelehnt
hatte, sondern nur aus taktischen Gründen..
Von Anfang an war klar, dass die VP von ihren "Reformen"(Studiengebühren,
Privatisierung usw.) und "Eckpunkten"(Abfangjäger, Ex für
Neutralität;...)nicht abgehen würde; Frau Rauch-Kallat bestätigte diese
gestern in dankenswerter Offenheit..
Von Anfang an war klar, dass Schüssel die "reformfreudigen" Kräfte bei den
Grünen (das sind diejenigen, die sich relativ schnell an VP-Positionen
annähern) von grundsatzorientierten abspalten wollte.
In der ersten Phase der Enttäuschung über die Wahl waren noch richtige
Erkenntnisse gekommen: Van der Bellen meinte damals richtig, er werde sich
sicher nicht von der ÖVP zum "Hofnarren" machen. Weiters habe es geheissen,
man werde die Wahlkampfaussage einhalten, nur in die Regierung zu gehen,
wenn über 10 % erreicht würden. Man "werde sich nicht als Opferlamm zur
schwarzen Schlachtbank führen lassen".
Voggenhuber kritisierte "höchste Anpassung" und "inhaltliche Nullaussagen"
im Wahlkampf . Inhalte seien durch "Marketing" ersetzt worden, der
EU-Abgeordnete ging die Spitze und ihre "Spin-Doktoren" hart an: "Was war
der politsche Wille der Grünen? Vier Minister" (Kurier 26.1102). "Statt
Ministerlisten zu kolportieren und sich als Vizekanzler vorzustellen" (Presse
27.11.02).
Leider wurde dann die Begehrlichkeit nach Ministerposten groß.Wenn Van der
Bellen meinte: "Es ist besser 30 % in der Regierung umzusetzen, als nur 5 %
in der Opposition"- ), so ist das völlig illsorisch angesicht einer
gestärkten VP, die einen verhängsnvollen Weg gegangen ist. Und selbst wenn
30 % theoretisch möglich wären, müssen in der Regierung viele andere Sachen
mitgetragen werden, die hart an die Substanz gehen.
Völlig realitätsfern war das plötzliche Ziel der Fernhaltung der FP von der
(armen) VP, die Entscheidungen rein nach Machtüberlegungen trifft.
Die Grüne Spitze rückte zunächst von den klaren Aussagen vor der Wahl ab
und dann fiel dann ein zweites Mal um: obwohl die VP die Bedingung der
Beendigung der Gespräche mit der FP nicht erfüllt hatte , wurde offensiv
Kurs auf eine Regierung mit der VP genommen. Das gefiel Schüssel sehr und
die Geheimnistuerei vor der grünen Basis war ganz nach seinem Geschmack und
damit sehr "professionell").
Schaden bleibt
Im Kern geht es bei den Verhandlungen Schüssels mit allen Parteien um die
uneingeschränkte VP-Dominanz in den nächsten Jahren, ungeachtet der
Regierungsform: "Stimmen sie Teilbereichen zu, kann sich Schüssel darauf
später stets berufen"(Standard 1.2.03) Es gehr der VP auch kaum um Inhalte,
sondern um Macht. Inhaltlich hat sie die SP schon in früheren
Koalitionsregierungen dominiert.
Sicher einige aufgeklärtere VPler erwarteten sich zurecht durch
Schwarz-Grün die Zurückdrängung des konservativen Miefs. Und sicher wollen
wir alle endlich eine echte Klimapolitik usw.
Schüssel hat aber sicher keine Sekunde ernsthaft an eine ernsthafte
Koalition mit den Grünen gedacht haben:
Ein Schaden ist da:
Für breite Teile der Bevölkerung dürften die Parlaments-Parteien mit diesem
Taktieren um Posten jenseits von Positionen deutlich an Ansehen verloren
haben, auch die Grünen Spitzen sind für viele "normal" geworden und ändern
offenbar Standpunkte je nach Interessen.
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Hermann Polz in der Presse 3.2.2003:
Verkehrstadträtin lädt alle PurkersdorferInnen zu einer Startveranstaltung
zur Aktion Verkehrssparen in Purkersdorf am 27.2. um 19.00 auf der Gemeinde
ein.
Millionen sind am Samstag für den Frieden marschiert, 30 000 in Wien.
Übrigens das "andere Amerika" ist - trotz der Kriegspropaganda in den
Medien - stärker denn je. Weitere interessante Info's über die
Kriegs-Opposition in den USA unter
Sendung über Biomasse
Termine u.a.
Jemand für Aufbereitung statistischer Daten gesucht
J. Baum zu Ende von Schwarz-Grün
Es "warten die verschiedenen Bewerber um ein Regierungssitzchen von des
Lehensherrn Gnade geduldig, dass dann und wann ein Sondierungsstrahl
verklärend auf sie fällt. Schüssel hält sie in Botmäßigkeit, indem er sie an
der Regierungswurst nur kurz schnuppern lässt"
Start Verkehrssparen in Purkersdorf am 27.2.
Das "andere Amerika" für den Frieden