Purkersdorf Online

Newsletter 2001-09-05


SOS-Wienerwald
AMS-Purkersdorf vor Schließung
Abholzung an Wienfluss
Mindersiedlung: Lösung für offene Frage Beethovenstraße in Sicht
Tankstelle Linzerstraße: Rad-Gehweg verbessert
Clemens Liehr legt seine Funktion als Klimabündnisbeautragter zurück
Handymasten - Bau vorläufig gestoppt
HILFE - WER BAUT EIN SEIFENKISTL?
Sagberg: Wer fürchtet sich vor Schwelle?
Pummergasse: Verkehrschaos vermieden
Hauptplatz: Leputsch soll bleiben!
Schlögls neuer Job
Delegation aus Michalovce -Ostslowakei in Purkersdorf
Agathon hat zig-tausend S gewonnen
Termine:RK-Kinderfest 9.9.+PurkARSdorf
Naturratgeber



SOS-Wienerwald

Am Mittwoch den 12.9. gibts eine bislang einzigartige (offene) Tagung "SOS-Wienerwald" mit hochkarätiger Besetzung. Es kommen weitere bekannte Referenten hinzu. Das Programm wird etwas umgestellt. Näheres auf Purkersdorf-online.at und in einem weiteren Newsletter Die Beiträge werden (in Kurzfassung) unter der Adresse
http://www.purkersdorf-online.at/sos zu lesen sein. Über das Menü kommt man in Purkersdorf-online.at auf SOS-Wienerwald über "Stadtpolitik".

AMS-Purkersdorf vor Schließung

Die Regierung schließt zur Zeit Gendarmerieposten, Postämter, Finanzämter, Bezirksgerichte u.v.a.m. Übrigens sollte es niemand wundern, wenn dadurch der Verkehr und der Zeitaufwand dafür zunimmt. Neuester Hit ist die Konzentration des AMS: Überfallsartig wird - man kennt es - zum Zwecke der finanziellen Optimierung eingespart. Obwohl der Gerichtsbezirk Purkersdorf (Pardon - das Bezirksgericht soll es ja auch nur mehr als Anlaufstelle geben) größer ist, als so mancher politische Bezirk, ist eine Betreuung vor Ort nicht mehr notwendig!? Hoffentlich haben alle Arbeitslosen - die Zahl nimmt wieder zu - ein Auto. Die Fahrt von Wolfsgraben nach Tulln über Öffis wird ja sonst ein längerer Ausflug. (Der jetzige Standort fern vom Zentrum war zugegebenermaßen auch nicht sehr glücklich) Protestmaßnahmen sind angesagt!!

Abholzung an Wienfluss

Eine besorgter Anrainer informiert über Purkersdorf-online.at: "Brutale Abholzung im Wienflussbecken" Ich schrieb ihm: "Ich danke zunächst für die Info Leider wurde ich wieder einmal, obwohl insgesamt von Seiten der Gemeinde dafür zuständig, nicht informiert. Ich hätte sonst für Information gesorgt. Direkt zuständig ist insbesondere das Land. Ich habe natürlich so auch keine Freude damit. Es ist die Fortsetzung der Arbeiten aus dem Vorjahr entlang der Wienzeile. Dort hab ich voriges Jahr mit der zuständigen Landesbehörde einen Kompromiss ausgehandelt: Es soll Hochwasserschutz geboten werden, aber nur mit den minimalsten Eingriffen in die Natur. Es geht eben um die Behebung der Folgeschäden von Hochwasser. Es werden Steine zur Uferbefestigung (wieder)eingesetzt. Es ist dies eine vergleichsweise naturnahe Hochwasserschutz- bzw. Uferbruchschutzmaßnahme, da zwischen Steinen noch Leben möglich ist, ja dies sogar für gewisse Arten zwecks Versteck vorteilhaft ist. Die derzeit errichtete "Straße" ist nur vorübergehend für den Steintransport. Wenn man-frau die Stellen der Arbeiten aus dem Vorjahr entlang der Wienzeile ansieht, so ist festzustellen, dass sich der Bewuchs schnell erholt. Laut Baudirektor werden nur morsche Bäume gefällt. Besser wäre natürlich ein sytematischer "Rückbau" des Wienflusses. Allerdings ist der dazu notwendige Platz rar. Ich fordere aber seit Jahren ein Gesamtkonzept für einen naturnahen Wienfluss, durch das auch Hochwassergefahren gebannt werden und Arbeiten wie jetzt etwas anders durchgeführt werden würden. Ich hoffe, dass es dazu bald kommt, weil es immerhin auch Teil einer Vereinbarung zwischen LIB und SP-Purkersdorf ist.

Mindersiedlung: Lösung für offene Frage Beethovenstraße in Sicht

Vor allem Eltern mit Kinder wollen, dass ein Teil der Beethovenstraße Wohnstraße wird, die LIB unterstützt das voll und ganz. Einige Anrainer wollen das derzeit aber nicht und so wurde bei einer Bürgerversammlung die Idee vertreten, dass man ein bislang nicht genutztes eingezäuntes Grundstück - neben den Reihenhäusern anmietet. Bisher waren die Eigentümer daran nie interessiert, nun sind sind sie es aber doch - Dort kann jetzt bald ein Platz entsehen, den Kinder unbeschwert nützen können.

Tankstelle Linzerstraße: Rad-Gehweg verbessert

Die neue Tankstelle in der Linzerstaße hatte die Auflage nicht berücksichtigt, dass der Rad-Gehweg, der dort vorbeiführt duch eine erhöhung verbessert wird. die Stadträte Liehr und Baum setzten sich nun für die Realisierung der Auflage ein. Nun müssen die Autos über eine Erhöhung fahren und die Räder müssen nicht mehr oder weniger auf und ab rumpeln.

Clemens Liehr legt seine Funktion als Klimabündnisbeautragter zurück

In einem ausführlichen Brief an die Gemeinde legte Clemens Liehr seine Funktion als Klimabündnisbeautragter zurück. U.a. begründet er dies mit Blockierungen durch gewisse Kräfte. Umweltstadtrat dankt ihm für seine unermüdliche Tätigkeit für eine wichtige Sache. ******************************************************************* Wer könnte seine Nachfolge antreten???? Bitte melden!!!!! *******************************************************************

Handymasten - Bau vorläufig gestoppt

Der letzte Newsletter befasste sich mit der Lage bezüglich Handymastenwildwuchs in Purkersdorf. Die Forderungen dazu sind voll aktuell. Ich erhielt einige Hinweise; es ist verblüffend, wo schon überall Handysender eingebaut sind. Insbesondere ist ein runder Tisch mit allen Handybetreibern in Purkersdorf notwendig. Inzwischen ist ein Erfolg besorgter Bürger zu vermelden: der 2. Handymastenbau in Deutschwald ist vorläufig eingestellt, bis ca. 20.9. wird eine Denkpause eingelegt. Von Frau Marsalek, die gesamtösterreichisch BürgerInnen diesbezüglich berät und unterstützt, hab ich umfangreiche Unterlagen erhalten, die ich gerne auf Wunsch verschicke. Sie sind demnächst auch auf Purkersdorf-online zu finden.

HILFE - WER BAUT EIN SEIFENKISTL?

Am autofreien Tag am 22.9 soll ein Seifenkistlrennen stattfinden. Eine Aufforderung zum Mitmachen und Bauen fand leider im Amtsblatt keinen Platz: Daher ersucht Frau GR Elisabeth Mayer, die dankenswerter die Organisatiion des Rennens übernommen hat um Unterstützung: "Ich habe bis jetzt nur zwei Familien, die eine Seifenkiste bauen. Ich bitte alle ArbeitsgruppenteilnehmerInnen noch einmal die Gruppen anzusprechen, die sie übernommen haben. Von der Jungfeuerwehr habe ich leider eine Absage bekommen, vielleicht hat jemand von Euch einen besonders guten Draht zu einem Jungfeuerwehrmann oder einer -frau und kann die Gruppe doch noch motivieren. Noch einmal zur Info: JEDE GRUPPE MUSS EINE EIGENE SEIFENKISTE BAUEN - AUSBORGEN IST NICHT MÖGLICH! Bei Frau Dörflinger sind leider noch keine Anfragen eingegangen. Ich glaube, daß persönliche Gespräche uns hier mehr bringen. Vielleicht kennt jemand einen geschickten Bastler, der für eine Gruppe eine Seifenkiste bauen könnte. Bitte streckt Eure Fühler aus"

Sagberg: Wer fürchtet sich vor Schwelle?

Am Fuße des Sagberges - vor der Einmündung der Mozartgasse - wurde vor etlichen Wochen nun zwecks Verkehrssicherheit eine zweite Bodenschwelle angebracht. Es ist das Ergebnis einer BürgerInnendiskussion über die zweckmäßige Geschwindigkeitsverringerung in diesem Bereich, wo es auch keinen Gehsteig gibt. Ohne Zweifel: eine solche Schwelle ist gewöhungsbedürftig. Ich kann mich noch an den Ruck vor vielen Jahren erinnern, mit dem ich mich an die erste Schwelle dort gewöhnt habe. Im Vergleich zu den Schwellen im Süßfeld sind die zwei Sagbergschwellen aber geradezu sanft. Natürlich wäre ein Leben ohne Schwellen schöner. Da jedoch die Gendarmerie in Purkersdorf immer weniger Zeit zur Verkehrskontrolle hat, gibts halt nicht viel Möglichkeiten, die Einhaltung der Geschwindigkeiten herbeizuführen. Nun gibt es allerdings einige im Sagbergbereich, die das anders sehen und Druck machen. Real wird die Schwelle derzeit über die Wiese umfahren. Am 10.9.2001 gibts dazu nun eine BürgerInnenbesprechung. Druck gegen die Schwellen zu machen, ist durchaus legitim. Zwecks Rückenstärkung auch für den Bürgermeister bitte ich umgekehrt die, die die Schwellen auch positiv sehen,und sich vor der Schwelle nicht fürchten, nicht zu schweigen, sondern auch ihre Meinung zu äußern.

Pummergasse: Verkehrschaos vermieden

Durch einen Anrainerhinweis konnte ich beim Bürgermeister erreichen, dass eine wahrhafte SchildPürkersdorfer Aktion zumindest um eine Woche verschoben wurde. Es war nämlich geplant, exakt zum Schulbeginn die Pummergasse zwecks Kabelarbeiten aufzureissen. Die Arbeiten sind für den Riedmüllerneubau notwendig; hätten aber viel besser in den Ferien gemacht werden können. Es lebe die Koordination.

Hauptplatz: Leputsch soll bleiben!

Nun überlegt auch eines der besten Geschäfte am Hauptplatz eine Abwanderung in den Auhof. Ein Anlass ist, weil der Bauernmarkt auf einen kleinen Teil des Hauptplatzes zusammengelegt wurde und der Obsthändler dies nach seinen Aussagen sehr spürt. Hier müsste doch eine Lösung möglich sein!!!! Noch dazu eine Lösung, die offenbar nichts kosten würde.

Schlögls neuer Job

"Der Exinnenminister startet als Versicherungsmanager und könnte nächster Rapid-Präsident werden:' Wenn man mich fragt'", titelt NEWS 35/01 von letzter Woche. Danach hat sich der Bürgermeister "mit all seinem privaten Kapital und "einem für meine Verhältnisse durchaus hohen Bankkredit in ansehnlicher Millionenhöhe" mit 10 % in "All Risk Insurance", einem Versicherungsmaklerbüro eingekauft und ist nun geschäftsführender Gesellschafter. Das Unternehmen kommt laut News ursprünglich aus dem Bereich "Wiener Städtische" ist vor allem auf Großbautenversicherung spezialisiert. Er will sich vor allem der Ostexpansion und der Lebensversicherungssparte widmen. Viel Glück im neuen Lebensabschnitt!

Delegation aus Michalovce - Ostslowakei in Purkersdorf

Am 3.9. kam es im Rathaus zu einer sehr interessanten Begegnung mit einer autobusstarken Delegation aus Michalovce aus der Ostslowakei. Bürgermeister Schlögl nahm schließlich eine Gegeneinladung an. Schon vor etwa 10 Jahren war eine Purkersdorfer GR-Gruppe in Michalovce. Leider entwickelte sich damals keine weitere Kommunikation. Die Liste Baum hat in ihrem Programm den Aufbau einer Städtepartnerschaft zu einer osteuropäischen Stadt und befürwortet diesen Austausch. Dabei muss es nicht unbedingt um Besuche gehen. Die Stadt Michalovce hat etwa 40 000 EinwohnerInnen und eine eigene Homepage (auch in deutsch):
www.michalovce.sk.

JZ Agathon hat zig-tausend S gewonnen

Über die DM-Losaktion hat das Projekt Jugend- und Kulturzentrum in Purkersdorf gewonnen. Das bedeutet mindestens 30 000 S + Anteile vom Losverkauf. Bravo !!!!!!!!!!!!!!!

TERMINE

Am 9.9 ist das große RK-Kinderfest am Hauptplatz - mit Flohmarkt. Dazu gabs hier schon eine Einladung und es folgt noch eine. Am 14./15.9. ist im JZ das PurkARSdorf-Künstlerfest mit verschiedensten Darbietungen. Mehr darüber in einem weiteren Mail.

Noch eine Pressemeldung über Naturratgeber:

"Der Naturgarten-Ratgeber ist einer der erfolgreichsten Bausteine der "Natur im Garten"-Aktion. Allein auf der Tullner Messe wurden 1.700 Ratgeber ausgegeben, das heißt, wir haben unseren Abonnentenstand im Laufe dieses Jahres von 11.500 auf mittlerweile schon mehr als 21.500 Abonnenten verdoppelt", zieht Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka Bilanz. Auf der Tullner Messe wurde auch der 20.000. Garten-Ratgeber überreicht. "Wir haben bis jetzt 10 Einlageblätter, im September erscheint Nummer 11 (,Lebendiger Boden'), die zusammen mit dem Bauwerberblatt (Nummer 12, ,Hausbau und Garten') verschickt wird. Abgeschlossen wird die heurige Serie im November mit dem Blatt Nummer 13 (,Tiere im Garten')", berichtet Sobotka zu den weiteren Themen, die im Garten-Ratgeber behandelt werden. Die neuen Teile werden an alle Abonnenten des NÖ Naturgarten-Ratgebers versandt. Wer dieses kostenlose Service noch nicht in Anspruch nimmt, kann den Garten-Ratgeber mit allen bisher erschienenen Teilen unter der Telefonnummer 02742/743 33 (NÖ Gartentelefon) bestellen.

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Letzte Änderung: 2001-09-06 - Stichwort - Sitemap