Re: Fraktionsfrei, aber stark gefärbt
Gratuliere, wenigstens Sie haben verstanden, obwohl Sie sich an der bisherigen Diskussion nicht beteiligt hatten! Ja, jede Gruppierung soll gute, fähige Leute nominieren - vielleicht gehört Frau Erben auch dazu. Aber hier geht es der Fraktionsführerin der LIB und Grüne darum, einen ganz normalen Konflikt hochzuspielen, der sie nichts angeht. Es ist ja gar nichts Besonderes und ganz normal, wenn sich Mandatare von ihrer Fraktion trennen. Es ist auch nichts dabei, wenn sie sich danach einer anderen Gruppe anschließen, wo sie sich besser aufgehoben fühlen. Pikant wird es nur, wenn jemand - wie hier - gleichzeitig weiterhin bei seiner ursprünglichen Gesinnungsgemeinschaft bleiben will. Und die LIB und Grüne machen sich unglaubwürdig, wenn sie einerseits die Fähigkeiten der Frau Erben betonen und sich andererseits rühmen, ihr eine politische Basis - gleichsam politisches Asyl - gegeben zu haben, weil sie anderswo hinausgeflogen sei. Natürlich kann ich verstehen, dass man das nicht mehr argumentieren kann und dass Frau Aicher daher auf weitere Nachhilfe verzichtet, um sich nicht noch mehr zu blamieren. Sie sehen, wir sind - wenn ich von ihrer ärgerdurchtränkten Polemik absehe - völlig der gleichen Meinung,
mit jemanden diskutieren, die sich sooo aufbläst und besserwisserisch argumentiert scheint mir überflüssig. mit jemanden diskutieren, der/ die nicht einmal verstehen kann, dass eine gruppierung einfach gute und fähige leute nominieren will - unabhängig von deren sonstigen loyalitäten, erfordert eine auseinandersetzung mit spö-kadern. und dort gelten argumente nicht, nur beton. frau aicher hat mein verständnis, wenn sie auf ihre nachhilfe verzichtet.