Re: wohnungsbauten
keine Analyse, ein paar Gedanken:
- ich mag den dörflichen Charakter von Purkersdorf sehr - die jetzt teilweise entstehenden Klötze tun dem Auge weh
es wäre zu einfach zu rufen, "BAUSTOPP FOR EVER", wenn es das rechtlich nicht so leicht geht und ökologisch auch einiges zu bedenken gibt.
- UND etwas Persönliches: ein Einfamilienhaus stand an dem Platz, an dem meine Familie und ich jetzt, mit 5 anderen Familien, - sehr gern - wohnen kann ich jetzt sagen: mit uns war es genug?!?
weniger persönlich ist auch das zu bedenken: wenn in günstiger Verkehrslage (mit Mut, die Autos zu beschränken) zentral gebaut wird, ist es ökologischer als im Speckgürtel verstreut (kein Zwang zum Auto, viele Wege zu Fuß möglich), Infrastruktur lohnt sich, ....) der öffentliche Verkehr hat - in der Theorie- bessere Intervalle, wenn dicht besiedelt - Radverkehr ist dort sinnvoll, wo die Wege kurz sind
es gibt/ gäbe auch Bauen, das sich in die Umwelt harmonisch einfügt, die Bauherrn wehren sich, denn maximal verwertet ist das Grundstück dann nicht!
realistisch: wo Baugrund gewidmet ist und der Eigentümer Geld will/ braucht, kann gebaut werden, ohne dass von der Gemeinde zugestimmt werden muss. Auf das WIE hätte man Einfluss: es ist eine alte Bau-Projektentwicklerweisheit: Man baut so hässlich, wie es die Gemeinde erlaubt!!! Wenn gar nicht gebaut werden soll, muss die Gemeinde zurückwidmen und Geld in die Hand nehmen, Wir sollten diskutieren, wieviel uns das Wert ist!
maria parzer