aufdecker vom kopf auf die füsse stellen
zwei nön-artikel mit unterschiedlichen interpretationen der baulichen mängel. der eine hielt sich an gutachten und interviewte die stadträtin dazu. den anderen signierte der hofberichterstatter hornstein. nun wissen wir, dass die politiker den quotendruck der schreiber sich zu nutze machen und mittlerweile nicht nur die aussendung an die zeitungen schicken, sondern gleich den scheinbar redaktionell aufbereiteten artikel. in diesem fall haben die pr-leute der spö den beitrag an die nön, an hornstein geschickt. hornstein ist ja bekannt für seinen wenig kritischen und reflektierten zugang zu den themen - pulitzerpreisverdächtig ist er jedenfalls nicht. vielleicht übernimmt er den beitrag nicht nur aus bequemlichkeit, vielleicht glaubt er es auch, das tut weiter nichts zur sache.
jedenfalls hat er einem nick eine freude gemacht, der sich selbst als "aufdecker" sehen möchte. das ist doch immerhin was.
zu schreiben was der bürgermeister vorkaut, ist weit entfernt von kritischem journalismus und bestimmt nicht das aufdecken von missständen.