Re: Karriereplanung
Gut, hier hast du dein gesamtes Posting, wenn es dir so wichtig ist: (ich schreib dann unten weiter)
Ich kenn mein Posting, viel wichtiger als das nochmalige reinkopieren meines postings wäre mir, wenn du es genau liest und verstehst
es ging um den vergleich zwischen der ach so aufopferungsvollen entgeltlichen arbeit der gemeinderäte und der ebenso aufopferungsvollen arbeit vieler engagierter "privater", aufgrund eines postings, in welchem quasi bedauert wurde, dass die 180 euro gar so wenig sind und diese ja sowieso für das selbstmarketing wieder verbraten würden (langer satz, aber hoffentlich trotzdem verständlich)
Du hast nirgends geschrieben, was du vor einer Wahl machst und was nicht. Ich habe gesagt, du solltest dir vor der Wahl die Kandidaten ansehen und dann die oder den wählen, der deinen Ansichten am nächsten kommt. Du solltest aber nicht irgendjemand wählen und dann jammern, wer sie/er für etwas anderes steht als du gerne hättest.
Auch wenn ich mir vor einer Wahl die Kandidaten ansehe (wobei ja nicht automatisch dann davon auszugehen ist, dass diese Kandidaten auch Gemeinderat werden) kann ich meine Entscheidung nur aufgrund dessen treffen, was mir diese Leute vor der Wahl erzählen bzw. was sie vorher geleistet haben. Was diese Personen dann nach deren Bestellung zum Gemeinderat tatsächlich aufführen und tun, sei es aus Unvermögen, mangelndem rechtlichen Wissen, Einflüsterungen vom Nachbarn, Parteilinientreue oder aus sonstigen Gründen, entzieht sich unser aller Einflußbereich. Was aber auch nicht heissen soll, dass alle Gemeinderäte "Würschteln" sind.
Ich frage mich auch, wie du darauf kommst, dass ich über jemanden jammere, den ich gewählt habe, auch eine sehr eigenwillige Interpretation.
Im übrigen wählt man keine Gemeinderäte als Person sondern Listen oder Parteien - es sei denn ich hab in den letzten Jahren immer was falsch gemacht
Du hast nirgends geschrieben, dass es um absichtliche Destruktivität geht. Aber du hast gefragt, welches Risiko und welche Verantwortung ein Gemeinderat trägt, und hast als Beispiel den Bau der Wohnhausanlagen im Sanatoriumpark genommen. Ich sage, welche Verantwortung soll ein Gemeinderat tragen, weil DU dort keine Wohnbauten willst? Die, die ihn gewählt haben, wollen dort wahrscheinlich Wohnbauten.
Erstens glaub ich kaum, dass irgendeine Partei vor einer Wahl offen im Programm hatte, den gesamten Hoffmannpark zu verbauen, zweitens hab ich den - jetzigen - Neubau als Beispiel genommen, weil es bei - wie auch des öfteren hier auf puon dargestellt - bei der Umwidmung, der Einbindung der Anrainer, Fristen, etc.... na sagen wir mal, nicht gerade Bürgerfreundlich zuging und, wie man den vielen Meldungen hier entnehmen konnte, eigentlich niemand mit dem Bau wirklich zufrieden war. Ob ich den Wohnbau will oder nicht, ist völlig irrelevant, es war nur ein Beispiel
Im speziellen Fall war das meines Wissens ein Projekt von Bgm. Schlögl, der damit argumentiert hat, dass er damit das Sanatorium vor dem Verfall gerettet hat.
Nachdem es um den jetzigen Neubau geht, kann ich mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen. Ausserdem fiel es meines Wissens in die Ära Eripek.
Ich denk, es gibt kaum Entscheidungen, die gar niemand wollte. Immer sind ein paar dafür und ein paar dagegen. Wie soll das dann mit der Verantwortung funktionieren?
Aber es gibt Entscheidungen, die möglicherweise auf den ersten Blick und kurzfristig gut sein mögen, weil sie gut verkauft werden, sich aber längerfristig und im Nachhinein als komplett falsch, als finanzielles Desaster, als völlig unnötig, ... als was auch immer, herausstellen. Es gibt so viele Beispiele (jetzt auch nicht unbedingt purkersdorfbezogen) wo gehudelt und geschludert wird, sich wegen Fehlern Verfahren verzögern, wo Steuergeld verschleudert wird, ..... etc.
Wer trägt in solchen Fällen die Verantwortung bzw. wird zur Verantwortung gezogen? Darum ging es mir, im Vergleich zu Personen, die in ihrer unentgeltlichen Arbeit wirklich Verantwortung tragen.