Streik - ein selten gebrauchtes Druckmittel
gerecht wäre bei deiner einstellung, wenn du auf alle vorteile, die streikende für dich erkämpft haben, verzichten würdest.
auf das Österreich der Nachkriegsjahre ergänzt:
...was die Gewerkschaft(en) am (Heurigen- oder Wirtshaustisch) mit der Streikkeule in der Hinterhand alles im Rahmen der Sozial- partnerschaft ausgehandelt haben.
Dass natürlich ein Abtausch stattgefunden hat der auch die Seinen eines Sallinger Rudi leben lassen konnte ist eine andere Geschichte und der Preis für so manch errungene Verbesserung der Arbeiterschaft.
Ob ein Weg der harten Streik-Gangart (wie in Italien oder Frankreich beschritten hierorts was gebracht hätte bleibt dahingestellt).
Und dass jetzt mal wirklich gestreikt wird sollte auch als Zeichen an die bürgerliche Regierung gesehen werden, dass es sehr wohl noch die Arbeiterschaft gibt die sich nicht alles gefallen lässt.
Ein ausgefressener Gewerkschaftsführer wird allerdings nicht wirklich eine die Massen mitreissende Figur abgeben wie dereinst ein Olah oder 1980 in Polen Lech Walesa. Selbst der Toni-Onkl war noch jemand dem man eine Arbeiter-Führerschaft ab- nahm.