Purkersdorf Forum Archiv 2008
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stratege ? sagt am 30.08.2008 02:06 zu genesis ?:Erster Beitrag

Re: prozente sparen


natürlich ist mir klar das nicht nur die genannten beispiele wie parken,öffis.... teurer geworden sind - wenns in die andere richtung wieder geht soll mir das auch recht sein. autos auch umweltfreundliche,parken und familien sind halt nicht zwingend die wenn wirs mal aus der sicht der mengenlehre betrachten volle summe der an der armutsgrenze schrammenden bevölkerung - da würden grundnahrungsmitteln oder wenns so sein soll alle nahrungsmitteln mehr bringen - und irgendwie ist es doch unterm strich genau wurscht - die summe die zur verfügung steht sollte ja kalkuliert gleich bleiben - egal ob für lebensmitteln oder autos - nur die menge und schicht der leute die davon profitieren ist halt eine andere. ein wening nach dem gießkannenprinzip arbeiten ja alle forderungen - egal ob öffis oder kaviar - ist aber mm nach gar kein fehler.

eine MWST senkung würde bedeuten, dass auch die reichen für ihren kaviar weniger zahlen und das wäre somit nicht das was man sich erhofft. wie man den ärmsten (pensionisten mit mindestpension, etc) helfen kann wäre,
* dass man die löhne bis 1300€ steuerfrei stellt. die regierung vor övpspö hat ja damals schon den ersten richtigen schritt getan, der viele leute entlastet hat: löhne bis inkl 1000€ zahlen keine lohnsteuer mehr. vorher warens 700€. das bringt den leuten mehr geld und so können sich die, die mehr leisten. bringt den reichen nichts.
* dass man familien die wenig verdienen (zb 2600€ gesamteinkommen beider elternteile im monat) die kinderbetreuung steuerlich abgelten lässt, ihnen mehr kindergeld/ beihilfe zukommen lässt (kinderbeihilfe nach dem einkommen staffeln)
* dass pendlerfamilien weniger für die öffis zahlen
* dass man einen teil der energiekosten zurückerstattet bekommt
ps. und was sparen wir an der verwaltung ? - klingt jetzt aber auch ein wenig nach krone

natürlich, denn eine verwaltungsreform bringt jedem etwas: mehr geld im budget und somit kann das geld der bevölkerung wieder zukommen lassen. wenn man die österreichische verwaltung strafft (bestes beispiel egovernment - steuererklärung in keinen 2 wochen) spart man papier, zeit und vorallem geld. obendrein schont man die umwelt.
Sie sehen, dass es viel effizientere, bessere und vorallem einfacherer lösungen gibt um den leuten das tägliche leben zu erleichtern. denn, ich habs schon geschrieben: eine MWST änderung auf lebensmittel müsste man auf EU ebene mal durchbringen und oder andere sachen teurer machen. dieser prozess dauert monatelang bis er greift und wenn es vielleicht, leider doch kommt, ist es nicht einmal sicher ob diese 5% weniger der handel auch an die konsumenten weitergibt (siehe getränkesteuer...)
ich versuche gegen diesen vorschlag zu argumentieren (und wiederhole mich vielleicht), weil er eine schnapsidee ist und den leuten, die geldprobleme haben, einfach nichts bringt. es gibt viel einfacherere und vorallem schnellere lösungen, die den leuten mehr geld zum leben bringt. wenn sie etwas bringen würde, dann wäre ich der erste, der dafür wäre und würde sogar dafür reden und so leute wie mich nicht verstehen, dass sie dagegen argumentieren. aber sie bringt nichts - doch - man erreicht schnell und einfach leute, da man liest: weniger MWST und ich muss weniger für essen bezahlen. essen bzw lebensmittel sind ein reizthema, da das essen einen besonderen stellenwert in unserer gesellschaft hat. klar, dass man hier sofort auf diesen zug spring, der bei gott in die falsche richtung fährt.

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