Re: faymannstrategie
prinzipiell finde ich auch nicht, dass der staat höhere preise durch senkung von steuern bekämpfen soll. höhere preise gehören durch höhere einkommen ausgeglichen. sonst oist das ergebnis auf perspektive noch mehr gewinne bei gleicchzeitiger verarmung der öffentlichen haushalte.
aber die polemik (leider auch von grünen-chef van der bellen), dass eine senkung der MWST auf lebensmittel unsozial sei, kann ich nicht nachvollziehen. die MWST ist prinzipiell keine soziale steuer. alle - ob arm oder reich – zahlen sie im gleichen prozentsatz. wenn diese unsoziale steuer reduziert wird , ist prinzipiell das steueraufkommen etwas sozialer geworden. insbesonders wenn es lebensmittel, mieten und medikamente betrifft, weil diese preise den großteil der unvermeidlichen ausgaben ärmerer haushalte ausmachen. lebensmittel wären da ein guter anfang. interessant ist natürlich, wie dieser steuerausfall kompensiert wird, z.B. durch vermögenssteuer, erbschafts- und schenkungssteuer usw.