Re: Handymasten - Widerstand gegen Wildwuchs
Ich habe ja ein bisserl Angst, dass der Michael Huber das gleich wieder als persönlichen Angriff sieht und sich beleidigt zurückzieht. Aber das möchte ich ihm trotzdem nicht unkommentiert durchgehen lassen:
Huber kann ja der Ansicht sein, dass das alles harmlos und nicht gesundheitsgefährdent ist. Aber die Ängste anderer so wegzuwischen ist zynisch.
> Sich über einen > einzelnen Handymasten aufzuregen ist in meinen Augen lächerlich, wenn > auch das Anliegen der Bevölkerung ernstzunehmen ist. Allerdings nur, > wenn sie selber auf Handys verzichten, die sie Tag und Nacht bei und mit > sich herumtragen.
Es ist immer ein einzelner konkreter Sendemasten über den man sich aufregen kann. Die einzelne Verschandelung ist Teil der gesamten Verschandelung. Baum hat einen konkreten Vorschlag zur Mehrfachnutzung gemacht. Das könnte das Problem um 75% (!!) reduzieren.
> Zufällig weiß ich, dass es einige Leute gibt die sich, obwohl sie selber > einige Handys haben, über den Bau des Handy-Masten aufregen.
> Man kann nicht gegen Umweltverschmutzung und Lärmbelästigung durch Autos > wettern und selber ein Auto besitzen (und fahren) und gleichzeitig > zweimal im Jahr mit dem Flugzeug nach Mallorca oder Thailand fliegen...
Diese ganze Argumentationskette ist, ich kanns nicht freundlicher sagen, populistisch und dumm. Selbstverständlich kann man ein Auto und ein Handy haben, und all das kritisieren. (Oder ist das die interne SP-Logik: Man kann nicht in der SP sein und diese kritisieren?) Sehr viele Menschen sind gezwungen diese technischen Hilsmittel zu benutzen, deshalb dürfen sie keine Kritik daran üben? Und auch wenn ich sie freiwillig und gerne benütze, kann ich an allen einzelnen Aspekten sehr wohl mit jedem moralischen Recht Kritik üben.
Ein Mensch der selbst Auto fährt, muß also Autolärm widerstandslos hinnehmen? So ein Unfug!!
Karl