Purkersdorf Forum Archiv 2001
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Michael Huber sagt am 27.08.2001 16:47 h zu Baum Josef:Erster Beitrag

Re: Handymasten - Widerstand gegen Wildwuchs


Zufällig weiß ich, dass es einige Leute gibt die sich, obwohl sie selber einige Handys haben, über den Bau des Handy-Masten aufregen.
Vielleicht liegt es daran, dass sie mit max. telefonieren und dieser Masten steht ja bereits.
Eigentlich sollte Herr Baum froh sein, denn er hat A1 und kann dann damit absofort auch in der Baunzen telefonieren.
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es zahlreiche bauliche und sicherheitstechnische Erfordernisse beim Bau und bei der Inbetriebnahme von Handymasten gibt, die, wie manche wissen, Probleme hervorriefen, als auf der neuen Feuerwehr ein Handymasten angebracht werden sollte.
In Wien ist (beinahe) auf jedem dritten Hausdach ein Handymasten angebracht, die U-Bahnröhren werden seit einem Jahr "ausgestrahlt" oder "bestrahlt", es gibt Züge in die "tropft" durch spezielle Vorrichtungen im Dach die Netzanbindung, es gibt Radiowellen, Funkwellen, Mikrowellen, Radarwellen, rundherum sind Straßen, Autobahnen, Formel1-Rennen, Flugzeugeinflugschneisen, Fabriken... und vieles mehr. Sich über einen einzelnen Handymasten aufzuregen ist in meinen Augen lächerlich, wenn auch das Anliegen der Bevölkerung ernstzunehmen ist. Allerdings nur, wenn sie selber auf Handys verzichten, die sie Tag und Nacht bei und mit sich herumtragen.
Die Strahlen die beim Telefonieren direkt neben dem Hirn entstehen, die Strahlen denen das Herz ausgesetzt ist, wenn man das Handy in der Brusttasche oder im Sakko trägt, die Strahlen die durch das Autotelefon entstehen und denen man bei einer Autofahrt ausgesetzt wird sind um ein Vielfaches höher und gefährlicher als ein Handymasten.
Man kann nicht gegen Umweltverschmutzung und Lärmbelästigung durch Autos wettern und selber ein Auto besitzen (und fahren) und gleichzeitig zweimal im Jahr mit dem Flugzeug nach Mallorca oder Thailand fliegen...
Ich finde es unehrlich in der Art und Weise an ein Thema heranzugehen, wenn man selber ein Handytelefonierer ist und noch dazu auch auf dieses Gerät angewiesen ist. Wenn in der Kaiser-Josef-Straße Ecke Tullnerbachstraße A1 nicht funktionieren würde, dann wäre Herr Baum auch froh wenn dort ein Masten errichtet werden würde.
Wie auch immer, es kann eigentlich nur die Frage diskutiert werden ob ein weiterer Handymasten das Auge stört, denn die Strahlen würden ja gleich bleiben (also insgesamt ansteigen), auch wenn A1 den max.-Masten "mitbenützen" würde.
Michael

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