Re: Bildungsdiskussion
Ich bin der Meinung, dass es den Lehrerinnen und Lehrern gut anstehen würde, nicht so ein Theater um 2 Stunden mehr zu machen. Jedem Arbeitgeber steht es frei (innerhalb der gesetzlichen Arbeitszeit ) den Lehrerinnen und Lehrer zu sagen WO er seine Arbeitszeit zu verbringen hat. Ein engagierten Lehrer ( Lehrerin ) wird sich in seiner Arbeit zum Wohle der anvertrauten Schüler nicht durch 2 Stunden mehr,...in der Schule abhalten lassen ordentlich zu arbeiten,.. soviel zum Argument man wird die Lehreinnen und Lehrer vergrämen wenn man soooo mit ihnen umgeht!!! Und niemand kann mir erzählen, dass jeder Lehrer sich für jede Stunde eine Stunde vorbereiten muss??? Das Argument der Leistungskontrolle " zieht" nicht immer, wenn man sich manchmal die schlampig korregierten Hausübungen anschaut! Hier einige " Beispiele bei Gegenständen wie: Leibesübungen oder Werken ??? oder Hauswirtschaft oder Geschichte ( kein Korrekturfach ) und Leistungsüberprüfungen kann man auch OHNE grossartige Vorbereitungen machen. Die Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer hat grundsätzlich in der unterrichtsfreien Zeit statt zu finden. Jeder Arbeitnehmer muss 40 Stunden an seinem Arbeitsplatz verbringen, bei den Lehrerinnen und Lehrern wären es halt dann 22 Stunden in der Woche!!!! Unterrichstfreie Zeit: 9 Wochen Sommerferien 14 Tage Weihnachtsferien 1 Woche Semesterferien 1 Woche Osterferien Nicht aufgelistet: Osterdienstag, Pfingstdienstag,schulautonome Tage, Tag der Semesterzeugnisverteilung .... an diesen Tagen könnten die Lehreinnen und Lehrer Verwaltungsarbeit machen oder Fortbildung,..... Bevor jezt alle über mich herfallen,.... ich bin LEHRERIN
Vielen Dank für ihren tollen Beitrag. Ich sehe es genauso. Leider verbreiten aber die LehrerInnen bei den Schülern eine falsche Information. Mein Sohn kam heute nach der Schule, "natürlich früher" nach Hause und erklärte mir, daß sie 1. heute gar nicht viel gemacht haben, weil die Lehrerin gedanklich nur bei der Versammlung war und 2. findet er es eine Frechheit, daß verlangt wird, daß die LehrerInnen zwei Stunden mehr arbeiten müsssen und dafür nicht mehr Geld bekommen. Nach dieser "Kopfwäsche" mußte ich mal eine Stunde meinem Sohn die Situation erklären und richtig stellen, um was es bei dieser Streikandrohung überhaupt geht. Schlimm finde ich, daß sie falsche Tatsachen ihren SchülerInnen vermitteln und in dieser Situation nicht objektiv bleiben. Schade, daß die Lehrerschaft sich mit dieser peinlichen Diskussion so in ein schlechtes Licht rücken lassen. Ich kenne sehr engagierte LehrerInnen, die dieses schräge Bild nicht verdient haben. Meiner Meinung nach, sollte sowieso in Zukunft der gesamte Arbeitsplatz der LehrerInnen in der Schule sein. Da sollen sie sich auch vorbereiten, Schularbeiten verbessern, etc. können. Dann hätte es sich mit dieser peinlichen Diskussion erledigt.