Re: Einladung zum Diskussionsabend

>Wobei

sicher auch der weitgehend unreglementierte Kapitalismus, wie bisher in den USA, auch nicht das Wahre ist und jetzt Auswirkungen auf die ganze Welt hat.

die bösen amis waren es! unsere kapitalisten und manager waren ja nur arme opfer…

ja, dieses bild pflegen heute bei uns diverse politiker und wirtschaftler. wir haben keine spekulationen gemacht, keine blasen produziert, keine pyramidenspiele im großen stil gemacht. wir nicht. schon gar nicht in osteuropa. ist uns alles geschickt worden, aus den usa. wir sind bloß opfer, wieder einmal. mit dieser argumentationslinie wollen sie die voraussetzungen schaffen, dass dass system nicht umgebaut wird, dass sie nachher so weitermachen können wie bisher, ohne konsequenzen.

und waren mehr als die kpö mitglieder anwesend?
WIENER

In dieser Form kann ich Ihnen die Frage nicht beantworten, weil ich selber nichts mit der KPÖ zu tun habe und wir im Rahmen der Veranstaltung auch nicht erhoben haben, wer wo Mitglied ist. Aber wenn Sie einfach wissen wollen, wie viele Leute die Veranstaltung besucht haben, will ich Ihr Interesse gerne bedienen:
Es waren ein gutes Dutzend Leute, die einer fundiert-analytischen Einführung ins Thema lauschten und anschließend eine spannende Diskussion auf höchstem Niveau führten. Da müssen wir der Christiane Maringer danken. Sie hat die Veranstaltung fast allein organisiert und auch in der Dimension klug angelegt. Es ist gerade diese Seminargröße, die inhaltliches Arbeiten möglich macht.

Vermutlich werden jetzt einige polemisieren, dass von einem "Klassenfeind" (?) kein anderer Beitrag zu erwarten sei,dennoch: Ich war als Mitglied der SPÖ auch bei dieser Veranstaltung. Was ihre Qualität betrifft, kann ich mich der Darstellung Christian Schlagitweits nur anschließen: ein fundierter Vortrag mit einer daran anschließenden Diskussion, wie man/frau sich vom intellektuellen Niveau her für einen Diskurs nur wünschen kann. Manfred Bauer