Re: Stadtmuseum
Da die Restaurierung ja schon begonnen wurde, könnte man ja quasi eine "Basisrestaurierung" zu Ende bringen, um den weiteren Verfall zu verhindern. Dann stellt man die Kutsche in´s Stadtmuseum und wenn die Stadtgemeinde Purkersdorf irgendwann finanziell besser da steht macht man eine "Deluxe-Restaurierung". Das wäre doch sicher ein gangbarer Weg oder?
Dann hätte das bereits investierte Geld einen Sinn, das Stadtmuseum wäre bereichert und Purkersdorf´s Schulden würden nicht noch mehr steigen.
luckynuke
Danke, ich halte diesen Vorschlag für das Klügste, was ich in diesem Zusammenhang bis jetzt an konkreten Möglichkeiten vernommen habe.
Ich würde auch gerne in Erwägung ziehen, unter welchen Umständen sich Purkersdorf von dieser Altlast befreien könnte (muss ja nicht gleich das Biomasseheizwerk sein, wie ein anderer Vorschlag lautete). Wenn die Kutsche tatsächlich einen historischen Wert wie behauptet hat, werden sich die Mussen ja drum reissen. So was kann man auch verkaufen, ohne dass Purkersdorf deswegen kulturell verödet. Damit wäre die leidige Geschichte erledigt und wir wären vom Damoklesschwert unbekannter Folgekosten befreit. Aber die Befürworter des Kostenaufwands wollen ja sogar einen Fahrbetrieb möglich machen. Ob sie das schon durchgerechnet haben? Ein Pferdegespann per Auto ins Purkersdorfer Zentrum transportieren, Zaumzeug, Kutscher und die Bauhofmitarbeiter zum Einsammeln der Pferdeäpfel,... So eine halbstündige Stadtrundfahrt wird schon ein kleines Vermögen kosten - oder aus Steuergeldern subventioniert?
Von der zuständigen Stadträtin hätte ich mir erwartet, dass sie in Möglichkeiten denkt, vorher unterschiedliche Optionen prüft, bevor sie diese Entscheidung dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorlegt. Doch nichts dergleichen. Ein "Inner Circle" hat das ausgehandelt, und eine willige Gefolgschaft gibt seinen Segen.
Die Gemeindeführung wäre gut beraten hier nichts zu überstürzen. Eine Nachdenkpause könnten die Verantwortlichen nutzen unterschiedliche Möglichkeiten zu prüfen. Beim nächsten Gemeinderat könnten wir dann über Entscheidungsgrundlagen verfügen, die auch einer Abstimmung Sinn geben würden.