Re: kollateralschäden
das dumme ist nur, dass es viele nicht schaffen ihr ego zu unterdrücken und gesamtgesellschaftlich zu agieren. jeder der beispielsweise durch die wienerstrasse fährt, muss sich dessen im klaren sein, dass er/sie einen kleinen teil dazu beiträgt, dass dort menschen durch den lärm belästigt werden, erhöhte staubbelastung ertragen müssen und so weiter.
leider ist der öffentl. verkehr noch nicht konkurrenzfähig, aber jeder der ihn nutzt darf sich sicher sein, dass er/sie damit "gutes" tut. jede/r, der die bahn nutzt und auf ein auto verzichtet, reduziert zwar seinen komfort, reduziert aber auch die belastung der mitmenschen. und reduziert weiters seinen "schuld-anteil" an den folgen des individualisierten motor-verkehrs.
dieser gedanke macht auch wartezeiten erträglicher. das nutzen öffentlicher verkehrsmittel ist weniger eine variante sich fortzubewegen als eine lebenseinstellung :-)
Liebe(r)Kolera,
mir gefällt die Einstellung. Meine Gegenfrage, wenns darum geht, seinen "Schuld-Anteil" zu verringern, Wartezeiten erträglicher zu machen, eine Lebenseinstellung dazu zu haben: Müssen Sie in Ihrer Firma "stempeln" ? ICH schon! Sprich: Man braucht eine enorm tolle Lebenseinstellung, wenn man fast täglich 20 Minuten länger arbeiten muss, um auf die Arbeitszeit zu kommen, die man braucht, weil die Bahn Verspätung hat! Und sich jedes Mal noch dazu rechtfertigen muss, warum man zu spät ins Büro kommt....... Würden Sie das dannn noch immer so sehen, wie vorher beschrieben?