Letzter Hoffnungsschimmer für Jugendliche weg
Das seit der bekannten "Messerstecherei" bei einer Jugendveranstaltung im Stadtkino weitere Jugendveranstaltungen nun dort untersagt sind hat ist sicher nicht unverständlich - wenn auch pädagogisch meiner Meinung nach keine wertvolle Lösung wenn deswegen alle anderen,schuldlos- beteiligten Jugendlichen wegen einem einzigen Teppen draufzahlen müssen was auch nicht gerade fair ist und zudem dem onehin schon mangelhaften "Jugendangebot" in Purkersdorf brutal einen Ast mehr absägt...sollte das Stadtkino jetzt tatsächlich verkauft werden wird dem ganzen jetzt leider auch noch der endgültige Todesstoss gegeben. Was kommt denn stattdessen jetzt ins Gebäude ? Noch ein Purkersdorf- High-Society-Kravatenträgerklub mit inoffiziellen Proletariatsverbot mehr ? Ich nenne jetzt keine Lokalitäten aber ich denke man weis was ich meine wenn man sich am Hauptplatz umsieht.Oder vielleicht noch eine Galerie,Theater,gar noch ein Parteiraum ? Die Jugendlichen können ja immer noch in die Villa-Contesa oder gleich in die Wiener Szene ausweichen...wie sehr das sie (ersatz)befriedigt merkt man an den gelangweilten Treffs am Purkersdorfer Bahnhof...schade eigentlich, denn gleich dort in der Nähe wäre ja eigentlich das Stadtkino auch für untertags eine interessante Treffpunktmöglichkeit...aber sie sitzen ja freiwillig lieber auf Bänken oder auf der Strasse daneben.Die Gemeinde sieht es nicht mal als "pädagogisch wertvoll" ihnen dort zumindest par Tische/Bänke mehr zu spendieren - geht ja auch nicht, ist ja eigentlich ein Parktplatz, Pech für die Jugend (wiedermal).Über diese "Bahnhofsszenerie" schaut man trotzdem meist einfach hinweg, politisch heist das dann "Nähe zum Volk".Zu diesem unterhaltungswürdigen "Volk" gehören aber leider anscheinend nur Parkplatzsuchende,Kravatenträger und Kunstbegeisterte.