Re: "Horrorhaus"
UND WAS SAGST JETZT Dr. Baum???
wieder mal nur schwachsinn verzapft
Anonym "nur Schwachsinn" zu schreiben zeigt nicht von Stärke: Ich denke, dass sich alle eine Meinung bilden können:
Bevor ich kläre, ob ich recht oder nicht hatte, bitte den Blick auf das Wichtige nicht vergessen:
Das entscheidende neue Unerfreuliche ist: Die rechtmäßig von einer Mieterin eingeleitete Kündigung wird plötzlich nicht anerkannt; d. h. dass offenbar eine Mieterin über die Kündigungsfrist hinaus für eine Wohnung unter diesen Umständen zur Kasse gebeten werden soll. Das werden wir alle – ich denke wohl auch die Gemeinde – zusammen verhindern müssen und auch können!
Das Entscheidend Erfreuliche ist, dass die zum Teil getrocknete Fäkalbrühe weg ist und das es nun schnell 2 Begehungen gibt wie heute um 10.00 h und morgen , genauso wie ich es gefordert hatte.
Und nun zur Frage, ob ich mich geirrt habe: Ich habe bezüglich Stand der Dinge am Montag nichts zu korrigieren, will aber einiges präzisieren. Inzwischen hat sich alles - gottseidank – schnell weiterentwickelt.
Und das kam so: Zu den Fakten: · Liste Baum & Grüne forderten am Montag, dass auch die Gemeinde als Baubehörde wegen Gefahr in Verzug sofort aktiv wird. Diese behauptete, sie hätte schon gehandelt. · Bis zum Abschluss unserer Erhebungen am Montag (24.1.) hatten die Betroffenen von etwaigen Maßnahmen der Gemeinde nichts gehört. · Die Hausverwaltung hatte nach dem NÖN-Bericht eine „Ladung“ bekommen, allerdings zu ihrer Erheiterung ohne Tagesangabe, und bat mich am Montag die Gemeinde darauf hinzuweisen. · Von Seiten des Bauamtes hieß es, dass eine baurechtliche Verhandlung in etwa 2 Wochen stattfinden würde. - Bis dahin wäre die Fäkalbrühe hoffentlich schon vertrocknet und entsorgt gewesen. · Der Stadtamtsdirektor hatte nach seiner Aussage im Auftrag des Bürgermeisters– siehe puon - auf den angeblich notwendigen Fristenlauf hingewiesen.
Nach der ersten Presseaussendung von LIB& Grüne war erfreulicherweise aber alles etwas anders: Am Tag darauf meldete sich die Gemeinde bei Betroffenen und es fand sofort einen Tag darauf eine Begehung an. Die Presseaussendung hatte offenbar den “Fristenlauf“ enorm beschleunigt.
Hinsichtlich BH bzw. Amtsarzt der BH-Klosterneuburg hab ich nichts hinzuzufügen.
Ich bin mir nach Rücksprache mit Frau Winkler auch völlig einig: Ich habe natürlich nie behauptet, dass die Gemeinde schuld an den Zuständen habe. Es ist auch völlig klar, dass für so schwer Betroffene eine Diskussion über die Kompetenzen und Fristen der Gemeinde nicht wichtig ist. Entscheidend für die Betroffenen ist, dass die Gemeinde jetzt was gemacht hat, und dass durch Beseitigung des trockenen Fäkalschlammes nun auch sichtbare Maßnahmen – von wem auch immer - erfolgt sind. Genau darum ging es mir. Ich bin froh über die Entwicklung, soweit man hier überhaupt froh sein kann. Die Abfolge der Geschehnisse – siehe oben – ist nun für die Betroffenen wirklich unwichtig.
Hier hat eine Frau in äußerst schwieriger Lage ( mit 2 Kindern) sehr couragiert gehandelt. Sie hat wahrscheinlich Dinge von weitreichender Bedeutung ins Rollen gebracht. Vielen Dank.