Re: 50er Zone auf der Tullnerbachstraße
Lieber Herr Berger.
Ist vollkommen richtig. Nur auf was sollte es Verlagert werden? Oder auf welche weise? Und gezwungener Masen halt ich mich an die Beschränkung.
jeder mensch möchte ruhig und sicher wohnen, und jeder mensch möchte möglichst schnell an sein ziel kommen. daraus ergeben sich widersprüche. ich finde ruhe und sicherheit wichtiger als geschwindigkeit. mag sein, dass es da und dort begrenzungen gibt, die nicht ganz einsichtig sind, aber das sind doch vergleichsweise winzige furzprobleme. daher wundere ich mich, dass ausgerechnet bei derartig banalen dingen der anarchistische widersstand erwacht, während in wesentlichen fragen oft unterwürfige gesetzesgläubigkeit vorherrscht.
wir erleben beispielsweise eine massive umorientierung der ausbeutungsmechanismen, wo der besitz geistigen »eigentums« als quelle der profitanhäufung wichtiger wird, als der besitz von produktionsmitteln. da ist widerstand angebracht.
Mir scheint mit diesem Satz ist Ihnen ein kleiner "Dreher" passiert-er widerspricht sich völlig mit Ihren nachstehenden Ausführungen. Wo setzen Sie nun die Priorität? Oder formulieren Sie generell so, dass sich jeder nach Belieben Ihre Meinung hineininterpretieren kann? So fährt man natürlich immer am politisch günstigsten!
jedeR der privatisiertes
(also geraubtes) geistiges eigentum der öffentlichkeit zurückgibt, handelt – meiner meinung nach - sowohl anarchistisch als auch verantwortungsbewußt. alle die an open source systemen mitarbeiten handeln ebenso.
proudhons alter satz »eigentum ist diebstahl!« ist nirgends mehr zutreffend, als bei geistigem eigentum.