Re: Purkersdorf an der Wohnsilozeile?
Sehr geehrter Herr Bürgermeister!Purkersdorf
Ist es wirklich geplant an den grossen Straßen auch grosse Wohnbauten in Zukunft zu bauen? Verfolgt man weiter das Ziel der Zehntausend Einwohner wie in den Siebzigern begonnen?
Wir wollen das nicht. Alles soll bleiben wie es ist. Beim Sanatorium wären wir sogar bereit Steuergeld für Rückwidmungen in Grünland zu zahlen.
In unserer Gegend (östliches Purkersdorf) ist schon genug Belastung durch Bahn, B1, Holzladeplatz und Industrie. Wohnbauten hat
auch schon genug.
Uns ist auch egal wenn ein Haus zu hoch gebaut wurde. Dabei soll es aber auch bleiben. Wir haben teure Grundstücke gekauft um im Grünen zu wohnen. Wenn das wirklich so weitergeht können wir gleich wieder nach Wien zurückziehen. Dort ist es mittlerweile billiger zur Miete.
Bitte um Stellungnahme.
besorgte Bürger/Innen
Ich (UND VIELE ANDERE!!!) sehe das genauso. Eine Frage stellt sich mir immer öfter: Das Meinungsbild der Woche, das zumindest einen Meinungsquerschnitt, wenn schon nicht ein ganz genaues Umfrageergebnis darstellt, ist offenbar völlig sinnlos und schade um den Aufwand! Was immer dort als Ergebnis zu finden ist, wird offenbar völlig ignoriert. WARUM??? Zählt die Meinung der hier wohnenden und Abgaben zahlenden Bürger nichts ? Was bringen Bewohner großer Wohnsilos? Neue Kunden für das Auhofcenter. Wer schon ins Auto steigen muss, um sich mit den Dingen des täglichen Bedarfes einzudecken, fährt gleich weiter ins nächste Einkaufszentrum. Und man möchte uns doch ständig klarmachen, dass die Infrastruktur für jeden von uns Einwohner nicht kostendeckend ist, darum werden ständig alle Abgaben (Wasser, Kanal, Mistentsorgung, etc.) erhöht, obwohl jeder Kopf auch Einnahmen bringt. Nach dieser Logik würden doch die Kosten, die neue Einwohner verursachten, ins Uferlose (Nichtfinanzierbare ???) steigen!! Durch die Lage von Purkersdorf zwischen Hügeln wird der Verkehr, der durch jeden neuen Wohnblock entsteht (heute gehört es mit 18 Jahren zur primitivsten Allgemeinbildung, einen Führerschein zu haben) die Atemluft gravierend verschlechtern. Man könnte also durchaus überlegen, wieder in das an manchen Stellen durchaus billigere Wien zu übersiedeln. Oder in eine andere kleinere Gemeinde, wo man noch nicht die Flausen einer Wohnsiloschlafstadt (was anderes sind Wunschträume) als rosige Zukunftaussichten betrachtet.
Purkersdorferin 1