Purkersdorf Forum Archiv 2002
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gerd ® sagt am 11.02.2002 18:01 zu Michael David Huber ®:Erster Beitrag

Re: Hauptplatz


Ein erster Schritt zur Belebung des Hauptplatzes wäre es auf jeden
Fall,
wenn sich die Stimmung ändern würde.
Mit positiver Stimmung kann einiges bewegt werden, vor allem läßt sich in einem positiven Umfeld weit mehr bewegen und die Leute würden auch mehr Ansporn und Motivation haben etwas zu tun.
Das Meinungsbild der Woche ist in diesem Zusammenhang leider wieder einmal nicht sehr positiv ausgefallen:
Die Einkaufssituation am Hauptplatz wird zunehmend trister. Was soll getan werden: - Gemeinde soll ernsthafte Belebung sofort zum Schwerpunkt machen - Ist eh zu spät. Soll ein Erlebnis- und Freizeitzentrum werden - Weiter wie bisher: Mehr Feste und Geld durch Gemeinde
1. Die Gemeinde bemüht sich sehr zur Belebung des Hauptplatzes beizutragen. Ob das der Bauernmarkt, das Stadtmarketingkonzept, der Adventmarkt, die Subventionen oder die Ansiedelung der Bundesforste,
der
AHS oder des Gesundheitszentrums ist.
Die Situation der Wiener Umlandgemeinden ist halt komplexer und vor allem schwieriger, als dass wir oder sonst wer von heute auf morgen
eine
Lösung herbeiführen könnte. Wenn, dann geht es ohnehin nur gemeinsam.
2. Zu spät ist es sicher nicht. Es sei denn, jemand möchte bewußt mit der Situation am Hauptplatz politischen Profit machen: "Die böse Gemeinde tut ja nix, aber wir..."
3. offenbar handelt es sich hier um ein Informationsdefizit. Die Gemeinde vergibt Subventionen an den Verein Aktive Wirtschaft, genauso wie an jeden anderen Purkersdorfer Verein auch, der um Subventionen ansucht - wenn der GEMEINDERAT ZUGESTIMMT hat. Die Arbeitszeit, das persönliche Engagement und die eigenen finanziellen Leistungen der Gewerbetreibenden sind um einiges höher, als das was die Gemeinde an (geringen) Mitteln als Subvention zur Verfügung stellt.
Es hat keinen Sinn ständig von "Hauptplatzsterben" dem "toten Hauptplatz", der "tristen Situation", der "leeren Geschäfte", der "aussichtlosen Lage" oder vom "toten, ausgestorbenen Zentrum" zu
reden.
Ich möchte jetzt keine Zitate aus diversen grünen und schwarzen Parteizeitungen anfügen - bewußt nicht, um eben nicht weiter negative Stimmung zu verbreiten.
Wer will sich schon gerne mit seinem Geschäft in Purkersdorf niederlassen, wenn er im Internet, den Parteizeitungen und Wirtshausstuben (aber auch in den Geschäftslokalen) ständig (mutwillig) mit "dem Tod und dem Sterben" des Hauptplatzes
konfrontiert
wird.
Positive Stimmung, Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer, Subventionen, gemeinsames Suchen von Gewerbetreibenden ("neue Geschäfte"), billigere Mieten, Zeitungen nützen um Werbung zu machen
und
um Interessenten zu suchen, Branchenmix suchen (z.B. gleichzeitig mit Fleischer, Bäcker, Nahversorger und Spielzeuggeschäft verhandeln -
"ihr
vier gemeinsam könntet und solltet euch niederlassen - hier vier Geschäfte und Förderungen") und Frequenzbringer suchen.
Die Parteien, die Aktive Wirtschaft, die Gewerbetreibenden aber auch
die
Bevölkerung wird zum Teil umdenken müssen, aber ich bin sicher die Chancen stehen gut, dass es positiv für alle wird (z.B. wenn AHS, Bundeforste, Gesundheitszentrum, Einkaufszentrum... eröffnet haben).

Also: Gemeinsam und positive an einer motivierenden und Zukunfts-gerichteten Politik und Sprachgebrauch arbeiten.
Liebe Grüße Michael David Huber

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