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Radio Wienerwald ® sagt am 19.07.2010 19:29 zu ökolaus ®:Erster Beitrag

Re: Belastung durch Schwertransporte Deutschwaldstraße


Ich wohne in der Wienerstrasse / Mooswiesengasse. In diesem Forum gab es bereits einen Eintrag bzgl. einer ähnlichen Angelegenheit. Wie ich feststellen konnte wird Abbruchmaterial (Plastikrohre, Gartenzaum, Fliessen, Dachrinne, E-Kabel, ...) zerkleinert und für die Befestigung der Forststrasse verwendet. Ich nenne das Entsorgung. Kurz nach meinem Eintrag wurde eine Deckschicht aufgetragen die optisch alles verdeckt. Ein Schild der durchführenden Firma steht immer noch da: G. THIR, Transporte, Schotterwerke, Erdbau, Abbrucharbeiten, ...www.thir.at
mfg niklas

Nachdem diverse Interventionsversuche bei Gemeinde und Bundesforsten gescheitert sind, versuche ich es hier. Vielleicht kann der "öffentliche Druck" doch etwas bewegen.
Wie wahrscheinlich hinlänglich bekannt ist, wird seit geraumer Zeit die Westautobahn saniert.
Was aber kaum jemand weiß ist, dass quasi getarnt durch diese Großbaustelle, massenweise Schwertransporte die Deutschwaldstraße hinauf und hinunter brausen, die mit der Autobahnsanierung nichts zu tun haben!
In der Baunzen wurde (ist fast fertig) südlich der A1 ein Regenrückhaltebecken gebaut. Unmittelbar daneben ist ein Lagerplatz für Baumaterial entstanden (vorwiegend Bodenaushub und zerkleinertes Abbruchmaterial, aber auch Erde oder Rollschotter). Nun poltern mehrmals täglich - an "guten" Tagen mehr als 20 - schwer beladene LKW's - oft in einem Höllentempo - (wozu 30 fahren, wenn es schneller auch geht) - die Deutschwaldstraße hinauf und hinunter. Bei trockenem Wetter mit entsprechender Staubentwicklung, bei nassem Wetter mit entsprechend verschmutzter Fahrbahn.
Und jetzt kommt es: Der Lagerplatz wurde von einer Baufirma von den Bundesforsten gemietet. Die Bundesforste behaupten felsenfest, dass das Material zur Sanierung Ihrer Forstwege benötigt wird obwohl ein Laie erkennen kann, dass das von Art und Menge her nie möglich ist. Auf mein letztes Schreiben an die ÖBF habe ich seit 2 Monaten keine Antwort erhalten. Die Gemeinde verweist auf die Bundesforste. Die Baufirma sagt zuerst, dass sie im Auftrag der ASFINAG tätig ist. Erst als sich das als nicht haltbar herausstellt, behauptet Sie, im Auftrag der Bundesforste unterwegs zu sein (viele LKW fahren auch mit einem Schild "Im Auftrag der ÖBf"). Fazit ist: Die Strategie ist offenbar aussitzen und das auf dem Rücken der Anrainer in der Baunzen und entlang der Deutschwaldstraße. Was ist das für eine Gesellschaft, in der derjenige gewinnt, der sich am rücksichtslosesten verhält?
Sollte sich jemand in der Lage sehen, hier etwas in die gute Richtung zu beeinflussen (Ende der ökologisch und ökonomisch unsinnigen Transporte), bitte um Ihr Engagement!
Grüße, ökolaus

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