ein bisschen Wahrheit ist schon dran
Mittlerweile wissen wir: es gibt KEINE Bürgermeisterwahl!
Wenn sich jetzt der Bürgermeister windet und uns einen indirekten Zusammenhang mit der Gemeinderatswahl erklären will, so stimmt das natürlich. aber genauso sind die Gemeinderatswahlen dann eine Abstimmung über die Vizebürgermeisterin, über Fortsetzung oder Beendigung der verantwortungslosen Finanzpolitik, usw.
Diese Argumentation, die Verwischung des Charakters der Wahl hat was Windiges an sich. Da fehlt die Glaubwürdigkeit, ebenso wie bei anderen Forderungen. Da entdeckt der Bürgermeister im Wahlkampffinale sein Herz für den öffentlichen Verkehr, kupfert von der Liste Baum & Grüne frech die Forderung nach Einführung eines City-Buses ab (bei uns allerdings ein E-Mobil).
Ich begrüße es, wenn der Bürgermeister unsere Forderung übernimmt, allein mir fehlt der Glaube. Jetzt hätte er 5 Jahre Zeit gehabt. Doch in all den 5 Jahren haben wir einen Abwehrkampf um den Fortbestand des Stadttaxis führen müssen. Jedes Jahr hat die Bürgermeisterpartei die Finanzierung in Frage gestellt.
Herr Bürgermeister, nachdem du auch fraglos der nächste Bürgermeister sein wirst, weil deine Mehrheit ausser Frage steht, werden wir dich künftig öfter an deine Wahlversprechen erinnern. Drum versprich besser nur, was du auch halten kannst.
Christian Schlagitweit
Sehr geehrter Herr Berger, mein erster Eindruck war, dass Sie hier etwas über die Schnur geschlagen haben. Doch dann lese ich heute, dass der Bürgermeister seinen eigenen Wahlkampf als fair darstellt, und die anderen zu ihm gar so garstig sind. Was ist denn das für eine Jammerei? Hat er nicht selber den Bundespräsidenten unerlaubt zu seinem Wahlhelfer gemacht? Stellt nicht der Bürgermeister selber die kommende Wahl als Bürgermeisterwahl dar? Warum muss jemand so weinerlich werden, dem die absolute Mehrheit ohnehin niemand streitig machen kann?Heute die überpickung der falschmeldung vom bgm, daß purkersdorf seinen bürgermeister wählt. aber jetzt wird noch besser. der slogan : wer mich haben will, muß mich wählen. also frau edith klinger: es gibt mal wieder was zu tun. jetzt sind sie gefragt. da versucht ein heimatloser verzweifelt eine liebevolle familie zu finden. so unter dem motto: wer will mich!!