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UNESCO fordert die Anerkennung der Biosphärenparks durch Regierung

Die UNESCO fordert die österreichische Regierung auf, das Projekt Biosphärenparks anzuerkennen und finanziell zu unterstützen.

"Das ist international üblich", so Gabriele Eschig, Generalsekretärin der Österreichischen UNESCO-Kommission. Im Rahmen der Internationalen Konferenz Man and Biosphere (MAB) in Hernstein berieten 120 Experten aus 29 europäischen und nordamerikanischen Ländern über gelebte Nachhaltigkeit in den weltweit 480 UNESCO-Biosphärenparks. Sie zogen Bilanz über das Projekt Biosphärenparks und entwickeln gemeinsame Ideen für die Zukunft. Die von der UNESCO geschützten Biosphärenparks fungieren als Modellregionen für ein erfolgreiches Zusammenspiel von Mensch und Umwelt. Sie repräsentieren kulturelle und ökonomische Vielfalt in einer globalisierten Welt.

In Österreich werden die Biosphärenparks - wie etwa der Wienerwald - nur von den Bundesländern unterstützt. "Die Länder können die Finanzierung des Managements der Biosphärenparks nicht alleine tragen", so Eschig. "Sie ist auch Sache des Bundes. Biosphärenparks sind zwar regional verankert, sie haben jedoch landesweite Wirkung."

Biosphärenparks sind Modellregionen für Naturschutz und nachhaltige Entwicklung. "Sie zeigen auf, wie man Regionen ökonomisch und ökologisch ideal entwickeln kann", bringt Georg Grabherr, Universität Wien und Vorsitzender des MAB Nationalkomitees, das Konzept der Biosphärenparks im Unterschied zu Nationalparks auf den Punkt, "es sind Regionen, in denen etwas passiert".

Im Großen Walsertal in Vorarlberg wird das Konzept der Biosphärenparks bereits erfolgreich umgesetzt. "Die Menschen im Walsertal identifizieren sich sehr stark mit ihrer Region. Sie stecken sich ihre eigenen Ziele und entwickeln ihre Region so nachhaltig weiter", so Eschig.

Die Anerkennung des Biosphärenparks als gemeinschaftliches Konzept sei es auch, was dem Wienerwald noch fehle, gibt Grabherr zu bedenken und fordert: "Die Wienerwälder sollen sich als Wienerwälder fühlen und mit ihren wienerwälder Vorteilen die Zukunft erfolgreich meistern".

Siehe auch http://noe.orf.at/stories/67640/

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