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Präsentation des Logos

Rathauskorrespondenz, Wien, 2004-05-19

Häupl und Pröll: Zehn Jahre Kooperation

Bürgermeister Dr. Michael Häupl und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll präsentierten am Mittwoch gemeinsam im Wiener Rathaus das neue Logo für den Biosphärenpark Wienerwald, der von Wien und Niederösterreich gemeinsam im Sinne eines ganzheitlichen Konzeptes in der Verbindung von Natur, Kultur und Mensch geplant wird. Häupl und Pröll nahmen den Anlass wahr, um eine Zwischenbilanz über die nun rund zehn Jahre währende enge Zusammenarbeit der beiden Bundesländer zu ziehen, die in allen Bereichen gute Ergebnisse gebracht hat und weiterhin gepflegt werden soll. Im "Geiste der Concordia", so Bürgermeister Häupl, seien viele Probleme gelöst und Erfolge erzielt worden, gemeinsam wolle man sich auch den zukünftigen Herausforderungen auf europäischer Ebene stellen.

Im besonderen verwies Häupl auf die Zusammenarbeit im Energiebereich, die letztlich auch wesentlich zur Schaffung einer österreichischen Stromlösung beigetragen habe. Die unmittelbare Zusammenarbeit mit den Umlandgemeinden, Kooperationen in den Bereichen Verkehr, Kultur, Raumplanung, aber auch im Technologiebereich dienten dem Nutzen beider Bundesländer. Große gemeinsame Anstrengungen seien weiterhin nötig, so in der Verkehrsinfrastruktur oder für die kommende Europaregion, der auch das Burgenland und Teile der neu in der EU hinzugekommenen Nachbarstaaten angehören werden. Die gemeinsame Arbeit für den Wienerwald sei ein wichtiger und schöner Teil dieser Kooperation: Der Biosphärenpark, der in einem Jahr bei der UNESCO zur Anerkennung eingereicht werden soll, werde in der Kombination von ökologisch, ökonomisch und kulturell nachhaltigem Handeln eine Modellfunktion erfüllen, wie Natur und Mensch in Einklang zu bringen seien.

Landeshauptmann Pröll betonte die enge Verflechtung von Niederösterreich und Wien in Bezug auf Arbeitsmarkt, Verkehr und andere Kriterien. Es sei das gemeinsame Bestreben, den öffentlichen Verkehr nachhaltig zu fördern: Mit einem verstärkten Buslineinverkehr zwischen den beiden Bundesländern, einem Schnellbahnkonzept, das auch Eilzüge im Schnellbahnnetz ermöglicht und weiteren Park & Ride - Anlagen sollen entsprechende Maßnahmen gesetzt werden. Einer enge Koordination der beiden Bundesländer bedürfe es auch beim Ausbau der transeuropäischen Netze, die Wien mit den Nachbarmetropolen verbinden, ebenso sei in wirtschaftpolitischen Fragen die Fortsetzung des erfolgreichen gemeinsamen Kurses notwendig.

Der Biosphärenpark Wienerwald ist ein wertvoller Natur- und Kulturraum von internationaler Bedeutung. Für mehr als zwei Millionen Menschen ist er Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum. Niederösterreich und Wien haben 2002 gemeinsam die Weichen für die Zukunft dieses Gebietes gestellt, mit einer ganzheitlichen Sicht, die den Menschen mit seinen unterschiedlichen Nutzungsansprüchen aktiv einbezieht. In der Verbindung von Schutzzielen und Nutzungsansprüchen soll der Park folgende Funktionen erfüllen:

- Schutz von Ökosystemen, der Biodiversität und der genetischen Ressourcen

- Förderung und Entwicklung von ökologisch, ökonomisch und soziokulturell nachhaltigen Formen der Landnutzung

- Umweltforschung und Umweltbildung für besseres Verständnis der Beziehungen von Mensch und Natur

Seit Jänner 2003 laufen unter Federführung der Niederösterreichischen Landesforstdirektion und des Forstamtes der Stadt Wien die gemeinsamen Vorbereitungen beider Länder für den Park, mit dessen Aufnahme in das Netzwerk der UNESCO Biosphärenreservate 2006 gerechnet wird. Das neue Logo will Symbol sein für alle engagierten Menschen, die das Projekt gemeinsam mit Leben erfüllen und erkennen: "Die Zukunft liegt in unserer Hand!"

Weitere Informationen: Verein Niederösterreich Wien, gemeinsame Erholungsräume, Tel.: 02236/71225-15

Internet: www.biosphaerenpark-wienerwald.org

rk-Fotoservice: http://www.wien.gv.at/ma53/rkfoto/2004/511k.jpg

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Niederösterreichische Landeskorrespondenz, St. Pölten, 2004-05-19

Pröll und Häupl setzen noch mehr auf Zusammenarbeit

Die Länder Niederösterreich und Wien bereiten gemeinsam die Errichtung des Biosphärenpark Wienerwald vor. Dr. Erwin Pröll und Dr. Michael Häupl präsentierten heute das neue Logo für den Biosphärenpark. Das neue Logo soll die Verbindung von Mensch und Natur sowie Schutz und Nutzung ausdrücken.

"Der Wienerwald ist ein wertvoller Natur- und Kulturraum von internationaler Bedeutung", betonte Bürgermeister Häupl. Seit Jänner 2003 laufen die gemeinsamen Vorbereitungen für den Biosphärenpark. Auch sonst setzen die beiden Landeshauptleute auf noch mehr Zusammenarbeit zwischen den beiden Bundesländern. Häupl: "Wir wollen gemeinsam für unsere Region arbeiten. Denn nur, wenn wir an einem Strang ziehen, erreichen wir auch gute Ergebnisse."

"Wien und Niederösterreich gehören zu den wichtigsten Regionen Österreichs. Wichtig ist, dass wir international als ein ‚Wirtschaftsblatt´ auftreten", erklärte Pröll. Die Zusammenarbeit erstrecke sich daher auch auf die Bereiche Technologie und Verkehr. Besonderes Augenmerk gelte der Verflechtung der öffentlichen Verkehrsmittel: Ein Verbesserungskonzept gebe es bereits für Bus- und Schnellbahnverbindungen. Auch das Park & Ride - System würden Wien und Niederösterreich gemeinsam ausbauen.

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nön-online, 2004-05-20

Ausbau der Zusammenarbeit NÖ - Wien

Die beiden Landeshauptmänner Pröll und Häupl haben das neue Logo für den Biosphärenpark Wienerwald vorgestellt und dabei auf die Wichtigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen Niederösterreich und Wien aufmerksam gemacht. Allein im Wirtschaftsraum NÖ-Wien wird ein Drittel des gesamten österreichischen Bruttoinlandsproduktes erarbeitet, so Landeshauptmann Erwin Pröll.

Auch das Burgenland soll in Zukunft in diese Kooperation eingebunden werden. "Die drei Bundesländer gemeinsam können in dem schwierig gewordenen Wettbewerb in Europa besser bestehen," mein der Wiener Landeshauptmann Michael Häupl.

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Presseaussendung des Umweltdachverbandes, 2004-05-20

Umweltdachverband: Wienerwald auf bestem Weg zum Biosphärenpark!

Landeshauptleute Pröll und Häupl nehmen Kurs auf UNESCO - Anerkennung

"Die Länder Wien und Niederösterreich haben mit dem neuen Logo neuerlich ein Zeichen für ihr gemeinsames Engagement pro Biosphärenpark Wienerwald gesetzt", freut sich Dr. Gerhard Heilingbrunner, Präsident des Umweltdachverbandes. "Ein Biosphärenpark ist das beste Konzept, um die Naturlandschaften im Wienerwald zu schützen und gleichzeitig ein hervorragendes Regionalentwicklungsinstrument, das dieser wunderbaren Kulturlandschaft eine optimale Entwicklung verspricht", sagt Heilingbrunner. Das Biosphärenpark Wienerwald - Management arbeitet bereits seit mehr als einem Jahr auf Hochtouren, um das für diese Region maßgeschneiderte UNESCO - Konzept in absehbarer Zukunft zu realisieren. "Wir hoffen, dass die Ergebnisse der ´Machbarkeitsstudie Wienerwald 2002´ - die von einer Arbeitsgemeinschaft unter Federführung des Umweltdachverbandes erstellt wurde - bei den Planungen optimal umgesetzt werden. Die entscheidenden Weichen sind gestellt. Jetzt gilt es, das Projekt konkret mit Leben zu erfüllen. Wenn das gelingt, kann der Antrag auf internationale Anerkennung bei der UNESCO bereits in einem Jahr auf dem Tisch liegen", so Heilingbrunner abschließend.

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Neue Kronen Zeitung, 2004-05-20

Eine schützende Hand als Logo

Jetzt hat der Biosphärenpark Wienerwald ein "Gesicht" bekommen: Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll und Bürgermeister Michael Häupl präsentierten am Mittwoch im Wiener Rathaus das offizielle Logo in Form einer grünen Hand. Sie steht symbolisch für den Schutzgedanken.

Wie berichtet, will man nächstes Jahr im Mai den Antrag auf internationale Anerkennung des Wienerwaldes als Biosphärenpark einreichen. Diese Schutzform der UNESCO unterscheidet sich wesentlich von vom Status eines Nationalparks. "Schützen und nützen", lautet die Devise. Häupl sagte, das Logo dokumentiere den Geist der Kooperation der beiden Bundesländer. Desgleichen stieß Landeshauptmann Pröll ins Horn: "Wir arbeiten nicht mehr gegeneinander, sondern miteinander, machen Nägel mit Köpfen."

Das Logo soll künftig alle offiziellen Initiativen und Publikationen des Projektmanagements zieren, an einen Schilderwald im Wienerwald ist nicht gedacht. "Das wäre kontraproduktiv", so die einhellige Meinung.

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