An einen Haushalt P.b.b. Verlagspostamt und Erscheinungsort 3002 Purkersdorf

 

Purkersdorfer Informationen 1/98

gratis aber nicht umsonst

 

Impressum und Medienoffenlegung:

Die Purkersdorfer Informationen sind die Zeitung der Liste Baum in Purkersdorf, die auch als Gemeinderatsfraktion tätig ist. Sie schreibt über (sonst wenig veröffentlichte) Tatsachen und bringt Vorschläge in die Gemeindepolitik mit der Perspektive einer ökologischen und solidarischen Gesellschaft ein.

Medieninhaber, Herausgeber, Verleger und für den Inhalt verantwortlich: Liste Baum, c/o Mag. Josef Baum, Kaiser-Josef-Straße 57-63/34, 3002 Purkersdorf

Der Jahrhundertbau und die Ohnmacht der Gemeinde

Mag. Josef Baum

In der Herrengasse soll nun auf der Fläche der bisherigen Gebäude Herrengasse 4 und 6 sowie auf der Rumpoldwiese ein Riesengebäudekomplex mit Einkaufszentrum, Wohnungen und Schule sowie Tiefgarage für 240 Autos, entstehen. Immerhin, irgendeine Entscheidung ist gefallen. Im Prinzip sind die Rumpoldgründe auch gut für die Schule geeignet, es geht aber um die Begleitumstände und vor allem um die Form des Einkaufszentrums.

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Hier soll das 4-stöckige Einkaufszentrum entstehen.

Würden Sie, wenn Ihnen jemand kurz vor einer Sitzung vage Unterlagen über einen 20 Mio. - Kauf vorlegt und ohne ein Finanzierungskonzept zu haben, auf eigene Haftung etwas unterschreiben, wodurch Sie insgesamt ca. 40 Mio. S ausgeben müssen, ohne daß irgendwelche genaueren Vertragsgrundlagen vorliegen? Wahrscheinlich nicht. Daher stimmte auch Mag. Scholz für die Grüne LIB im Gemeinderat der Entscheidung nicht zu. Die genaueren Gründe dafür:

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Hier soll nun die neue AHS entlang der Bahn entstehen

 

 

Vorschläge der Liste Baum

Die Frau Bürgermeisterin hat recht. Das Bauwerk in der Herrengasse wird ein Jahrhundertprojekt. Es geht insgesamt etwa um eine halbe Milliarde Es sollte anders als beim Kauf eines Schulbesens umgegangen werden Ein bißchen telefonieren, plaudern und Hände schütteln genügt da nicht. Und es sollten alle Kräfte eingebunden werden.

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Mag Josef Baum

Tel 64759

 

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Wer sind die neuen Herren in der Herrrengasse?

Hinter der neuen Firma, die Einkaufszentrum und Wohnung in der Herrengasse bauen möchte, steckt vor allem die Familie Pappas aus Salzburg, die Dynastie der Mercedes-Importeure. Diese will ihren Reichtum in Immobilien anlegen und "entwickeln" zu noch größerem Reichtum.

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Unverständliches Versagen der Gemeindeoberen

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Fast ein halbes Jahr wurde versäumt, weil hier beim Schloßpark nicht ordentlich ins Grundbuch geschaut wurde.

Fast hätte es schon einen Gemeinderatsbeschluß für den Schloßpark gegeben. Eine Mehrheit war dafür, nur ein Teil der SPÖ nicht. Das letzte halbe Jahr war die Gemeinde vor allem auf den Schloßpark orientiert. Es wurde eine Bebauungsplanung angefertigt. Nur eines haben viele bezahlte Leute vergessen: Sich das Grundbuch anzusehen. Dort wurde nämlich - unglaublicherweise erst gegen Ende vorigen Jahres - entdeckt, daß der benachbarte Riedmüllergrund insofern ein Servitut hat, als an der Grenze nicht hoch gebaut werden darf. Damit war die erforderliche Klassenzahl kaum mehr zu realisieren und aus lauter Not wurden wieder die Rumpold-Gründe verstärkt anvisiert. Obwohl schon im Juni die Entscheidung fallen hätte sollen, damit kein zweites Übergangsprovisorium errichtet werden muß, wurde so wichtige Zeit und viel Geld durch Versagen verloren.

 

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Nach den ersten Plänen soll der Gablitzfluß hier zum Teil überplattet werden. Da der Gablitzfluß sowieso schon eingemauert ist, lehnt die Liste Baum dies ab.

Wie geht es weiter?

Aufgrund der Größe des Baus mußte die Gesamtplanung europaweit ausgeschrieben werden. Experten erwarten 300 - 400 Anbieter, davon sollen 6 in die engere Wahl gezogen werden. Weiters sollen ein Verkehrs- und Finanzierungskonzept ausgearbeitet werden, ohne daß der Gemeinderat allerdings hiefür Vorgaben gemacht hätte.

Bei den Aktionen der Gemeinde um den Schulneubau sind seit einem Jahr weder System noch Professionalität erkennbar. Obwohl der Schulbau rechtzeitig fertig sein sollte, weil die Mietverträge für das Provisorium auslaufen und dort schon bald alle Nähte zu platzen drohen.

(Ohn)Macht braucht Kontrolle.

 

(für Klara:das Folgende in überdurchschnittlich großer Schrift

Dokumentation eines Millionenverlusts - Wie die Liste Baum der Gemeinde (fast) viel Geld und Gestaltungsmöglichkeiten auf den Rumpold-Gründen gesichert hätte, die Gemeinde aber aus mangelnder Weitsicht die Trümphe wieder aus der Hand gab

 

Die Rumpoldgründe in der Herrengasse 2 sind durch ihre zentrale Lage für öffentliche Bauten sehr gut geeignet. Im Zuge der allgemeinen Überarbeitung der Raumordnung initiierte Mag. Baum daher 1996 auch eine Umwidmung der Rumpold-Gründe als Sondergebiet für eine Schule. Dadurch wäre eine Art Vorkaufsrecht der Gemeinde entstanden. Von ÖVP-Gemeinderäten wurde dies mit dem Argument "Enteignung" abgelehnt. Doch erstens wäre natürlich ein entsprechender Kaufpreis zu zahlen gewesen und zweitens gibt es etwa auch im Straßenbau öffentliche Interessen. Bürgermeister Schlögl ließ sich vor allem aus verhandlungstaktischen Gründen überzeugen und so kam es zu einem Beschluß in diesem Sinn.

Aus dem Protokoll der Gemeinderatsitzung vom 26.3.96:

"Die Stadtgemeinde beabsichtigt die neue Mittelschule auf der Liegenschaft der Fa. Rumpold in der Herrengasse nach Erwerb zu errichten..... Die Liegenschaft Herrengasse 2, Parz.80/1, wird als Bauland Sondergebiet - Schule - Vorbehaltsfläche - gewidmet." - Der Antrag fand bei einer Enthaltung und 5 Gegenstimmen eine relativ große Mehrheit.

Nun mußte diese Änderung zur Einsicht aufgelegt werden und hätte nachher einen zweiten Beschluß erfordert um rechtskräftig zu werden. Doch dann schwenkte vor allem die SPÖ ohne Angabe von Gründen wieder um:

Aus dem Protokoll der Gemeinderatsitzung vom 18.6.96:

Begründung: "RA Cudlin hat als...Verteter der Willi Rumpold Ges.m.b.H gegen die Widmung Bauland Sondergebiet Schule, wie sie im aufgelegten Entwurf der ersten Änderung des örtlichen Raumordnungsprograms vorgesehen ist, eine Stellungsnahme eingebracht. In dieser wird ersucht, die derzeit rechtskräftige Widmung beizubehalten." Antrag:"Für die Liegenschaft Herrengasse 2, Parz.80..., erfolgt keine Umwidmung in Bauland Sondergebiet - Schule - Vorbehaltsfläche. Es bleibt die bestehende Widmung Bauland-Kerngebiet aufrecht"(Eine Gegenstimme: Baum, eine Enthaltung: Orthofer.

Der weitere Verlauf führte dazu, daß zumindest Teile der SPÖ heute den damaligen Rückzieher als Fehler erkennen. Klar ist, daß nun wahrscheinlich eine Kapitalgesellschaft - die mit Purkersdorf nichts am Hut hat - die Grundstücke erwerben wird und dann wichtige Entscheidungen praktisch diktieren wird. Vom Kaufpreis bis zur Baugestaltung. Vor allem auch deshalb, weil die Gemeindeoberen selbstverschuldet in Zeitnot gekommen sind

 

Leserbriefe:

Zum Nachruf auf Baunzen Kurti

Sehr geehrter Herr Mag. Baum,

ich möchte Ihnen sehr herzlich dafür danken, daß Sie es für wert befunden haben, in Ihrem Blatt den Nachruf für Baunzen Kurti von K. Szalcsak zu veröffentlichen. Manchmal sind gerade die Dinge, die im Abseits, im scheinbar Nebensächlichen geschehen, besonders wichtig. Als Psychotherapeut treffe ich in meiner täglichen Arbeit oft auf Menschen, denen es an Mut mangelt, anders zu sein und aufzufallen, aus Angst, dann nicht mehr geliebt, gewollt oder angenommen zu sein. Aus dieser Angst heraus opfern viele dann bewußt oder unbewußt und in kleinen Schritten Stück für Stück des eigenen Lebens. Allzuoft bleibt dann eine fade Angepaßtheit eines funktionierenden Mitläufers, dort, wo die Individualität und Tatkraft einer lebendigen Person vonnöten wäre.

Ich lebe nun schon seit über 20 Jahren in Purkersdorf und seit ich mich erinnern kann, gibt bzw. gab es diesen friedlichen Sandler. Als ich diesen Sommer einmal mit ihm sprach und ihn fragte, wo er denn nach denn nach dem Verkauf des Grundstücks, auf dem sein Wohnwagen stand, wohl bleiben würde, gab er mir vergnügt zur Antwort: "Macht´s Euch kane Surgn um den Kurtl, der findt si immer wos." Ich habe mit meiner 10-jährigen Tochter, die mich begleitete, noch lange über diese heitere und optimistische Antwort gesprochen. Ich hatte irgendwie das Gefühl, daß es nicht so schlecht um uns bestellt sein kann, wenn so eine Antwort möglich ist. Schade, daß ich mit meiner Sorge doch recht behalten habe und schade, daß meine Tochter nun doch etwas anderes daraus gelernt hat, als ich gehofft hatte.

  • Mag. Rudolf Kunert Speichbergg. 84/19

    (Foto 6

    Baunzen Kurti verwertete Altstoffe auf beispielhafte Art

  • Zu "Als Millionär brauche ich keine Baugenehmigung"

    ...Normalsterbliche erhalten keine Sonderbehandlung. Kann man mit Geld wirklich Gesetze umgehen? Wird das Baugenehmigungsystem am Lintner-Platz an der grenze zu Gablitz nun auf andere Teile Purkersdorfs ausgedehnt?...

    Eva L., Purkersdorf

    Die Redaktion: Leserbriefe müssen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion ausdrücken.

     

    Weitere Reaktionen auf die letzten "Purkersdorfer Informationen":

    Hochwasserverstärkung durch Schleusenregelung des Wienerwaldsees

    Wir berichteten über die Verstärkung des Hochwassers durch die automatische Schleusenregelung am Wienerwaldsee. Die Bürgermeisterin verharmloste dies ursprünglich. Eine Landesstelle zeigte aber diese schweren Mängel auf, wir dokumentierten das, Bürger wehrten sich, eine Kommission tagte und jetzt soll doch etwas geschehen.

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    Die Schleusenregelung am Wienerwaldsee verstärkt Hochwasser

     

    Schildpürkersdorf: Schwindel um "Radfahrfreundliche Gemeinde" wird nun österreichweit aufgedeckt

    Die Purkersdorfer Informationen wiesen in der letzten Ausgabe alle Details um die Erschwindelung der Auszeichnung "Fahrradfreundliche Gemeinde" durch falsches Ausfüllen eines Antrages nach. Die gesamtösterreichische Radfahrvertretung ARGUS nimmt dies jetzt als Beispiel, um mißbräuchliche Titelverwendungen zu dokumentieren und ein Kontrollsystem dafür zu fordern.

    Auf der Gemeinde herrschte zu der Aufdeckung betretenes Schweigen. Die Bürgermeisterin beantwortete eine schriftliche Anfrage dazu einfach nicht. Auch das spricht für sich.

     

    Sanatoriumswohnbau

    Einige Tage nach Erscheinen unseres Artikels über Grundstücksspekulationen und den Ausgleich der Firma, die den Wohnbau beim Sanatorium getätigt hat, über Betrugsklagen und unauffindbare Geschäftsführer wurden die Pappendeckel aus den Fenstern genommen. Diese waren nach dem Ausbau von Fenstern durch Firmen, die infolge des Ausgleiches wieder ihr Eigentum erhalten wollten, provisorisch mit Ersatzfenster eingesetzt worden

    Hoffentlich wendet sich nun diese 130 Mio. S - Geschichte zum Guten.

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    Ausbau der Fenster nach Ausgleich im Sanatoriumswohnbau

     

    GSM-Masten im Überschwemungsgraben

    Mehrere Reaktionen erreichten uns auch zur Aufstellung eines GSM-Mastens direkt in einem Graben gegenüber der Mindersiedlung. Vizebürgermeister Bonifazi hatte diesen entgegen Protesten von Anrainern genehmigt. Genau dieser Graben verursachte dann eine Überschemmung der B44 im Sommer.

    Foto 9

    Ein GSM-Masten mitten über einen Überschwemungsgraben

    Gefahren des Mobil-Funknetzes

    Die grüne Bildungswerkstatt erstellte eine Schrift: "Mobile Kommunikation - Chance wider Risiko", darin werden mögliche Gefahren aus dem Bau zusätzlicher GSM-Basistationen dargestellt. Interessant ist, daß keine Versicherung bereit ist, mögliche Risken dafür zu versichern! Die Studie ist bei Mag. Baum zu erhalten. Wir werden weiter darüber berichten.

     

    (Foto 9a

    Dieser Fahrradständer steht nicht beim Bahnhof Purkersdorf

    Heuer ins 5. Jahr geht das Nichtstun der Gemeinde zur Umsetzung eines Beschlusses zur Errichtung eines Überdachten Fahrradständers, so wie in vielen Bahngemeinden existiert.

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    Mag. Gabriele Scholz

    Bericht aus den Gemeinderatssitzungen vom 11.12.1997 und 12.2.1998

     

    Die Dringlichkeitsanträge der Grünen - Liste Baum in der Gemeinderatssitzung vom 11.12.1997 wurden großteils leider gar nicht in die Tagesordnung aufgenommen: so der Radwege-Antrag, die Wiedereinführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h im dicht verbauten Gebiet der Tullnerbachstraße sowie die Wiedereinführung einer Nahversorgerprämie. Mein Antrag auf Renovierung der Schöffelbüste, sowie die Ausgestaltung des Platzes rundherum wurde angenommen, die Verabschiedung einer Resolution zu den Fahrplänen 1998, wurde zur Formulierung dem Verkehrsarbeitskreis zugewiesen.

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    Die Schöffelbüste an der B44 wird nun renoviert: Schöffel DENK mal

     

     

    Ein wichtiger Punkt dieser Sitzung war ein Vertrag der Stadtgemeinde mit Wien. Nun wird der Purkersdorfer Restmüll in der Anlage Flötzersteig verbrannt. Nachdem Purkersdorf erst vor kurzem eine Resolution gegen die Müllverbrennung verabschiedet hat, stellt sich die Frage, ob das nur ein Lippenbekenntnis war. Wir konnten diesem Antrag nicht zustimmen.

    Weiters wurde aufgrund unserer Initiative die Erstellung eines Hochwasserschutzkonzepts besprochen, bisher führte dies in der Gemeinde jedoch nur zu Diskussionen, aber nicht zu Maßnahmen. Wir bleiben in dieser Sache am Ball, insbesondere da das Land Niederösterreich unsere Vorschläge gut heißt.

    Die Sitzung vom 12.2.1998 hatte zwei Hauptthemen: Dem ersten Thema Schulstandort widmet sich ein eigener Artikel. Wesentlich war jedoch auch der Rechnungsabschluß 1997 der Gemeinde. Die Zahlen zeigen einen Gesamtüberschuß von rd. 7,6 Mio. S, werden jedoch durch ein Darlehen von 25 Mio. S, das für das Hochwasser aufgenommen worden war, verzerrt, da dieses Darlehen voll als Einnahme dargestellt ist, tatsächlich jedoch nur zu 2,8 Mio. S in Anspruch genommen worden war. Dies bedeutet daher einen Fehlbetrag von S 14,6 Mio. Weiters werden im Posten Natur und Umwelt S 1,8 Mio. als Ausgaben dargestellt, tatsächlich für Umweltmaßnahmen verwendet wurden jedoch nur 134 000, und diese großteils für Amtsblätter und Ankündigungen (diese Meinung vertrat ebenso die ÖVP-Fraktion!). Aus diesen genannten Gründen konnten wir dem Rechnungsabschluß nicht unsere Zustimmung geben.

    Ein weiteres wichtiges Thema dieser Sitzung war die Bildung eines Jugendgemeinderates, dessen Sitzung am 10.3.1998 stattfinden wird und dessen Einrichtung wir sehr begrüßen.

    Aufgrund eines Antrages der Grünen Liste Baum vom März 1997 (!) wurde endlich eine Gentechnik-Resolution verabschiedet, nachdem diese im Umweltausschuß lange diskutiert worden war. Damit fordert Purkersdorf das Verbot von Freisetzungsversuchen im Gebiet des Wienerwalds, sowie die ausreichende Kennzeichnung gentechnisch veränderter Lebensmittel. Damit ist Purkersdorf unter den Gemeinden zwar ein Nachzügler, wir sind aber froh, daß wir zumindest diese Mindesterfordernisse erfüllt haben.

    GR Mag. Gabriele Scholz

  • Tel.61449
  • (Foto 12

    Dr. Michael Endl

    Permakultur Teil2

    Nachhaltigkeit ist ein zentraler Begriff ökologischen Wirtschaftens

    Wie erreicht man Nachhaltigkeit?

    1. Durch das Schließen der Stoffkreisläufe
      im Industriebetrieb: z.B. durch das im Kreislauf führen von Lösungsmitteln
      im Landbau: z.B. durch Schließen des Kreislaufes für die organische Masse durch Verwendung von Humusklo, Kompostierung und Mulchen. Durch weitgehenden Verzicht auf externe Betriebsmittel (Mineraldünger, Futtermittel,...) und Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen.
    2. Durch die Verwendung von erneuerbaren Energie(trägern)
      In diesem Zusammenhang am wichtigsten: passive Solararchitektur und Biomasseheizungen.

    Der schonende Umgang mit vorhandenen Ressourcen beinhaltet auch den bedachten Einsatz der Arbeitskraft und führt(e) zum Einsatz arbeitssparsamer Methoden.
    z.B. durch Förderung von mehrjährigen Kulturpflanzen zu Lasten der einjährigen und damit Vermeidung des jährlichen Bodenumbruchs. Keine Verwendung anfälliger, pflegeintensiver Hochleistungssorten.
    Durchs Mulchen erreicht man Regulierung der Wildkräuter, Austrocknungsschutz, Bodenverbesserung durch Oberflächenkompostierung und erspart sich den Weg zum Komposthaufen. Einsatz von "Hühnertraktor",...

    Einige Grundprizipien der Permakultur:

    Einige bereits realisierte Prinzipien:

  • Kleinräumige Strukturierung des Gartens, Schaffung von kleinen Wildniszonen als Rückzugsraum für Nützlinge; z.B. Asthaufen für Igel, Lesesteinhaufen für Eidechsen
  • Zukünftige Vorhaben:

    Dr. Michael Endl, Permakulturberater, 3002 Hardt- Stremayrgasse 8

     

     

     

    Volkshochschule Purkersdorf

    Führung Sanatorium Purkersdorf

    Samstag, 25. April 1998, 14.00 Uhr

    Eingang zum Sanatorium

    S 60,--

     

     

    Geheimnisvoller Wienerwald

    Wolfgang Kalchhauser

    Eine Veranstaltung der VHS Purkersdorf gemeinsam mit der Buchhandlung Mitterbauer

    Herr Kalchhauser aus Preßbaum, der Autor des Buches mit dem gleichnamigen Titel, führt auf einer spannenden Zeitreise durch den Wienerwald von der Jungsteinzeit bis ins frühe Mittelalter zu ur- und frühgeschichtlichen Fundplätzen. Er zeigt den Georgenberg in Purkersdorf, einst ein frühes Siedlungsgebiet, als Beispiel prähistorischen Lebens in unserer Heimat.

    Donnerstag, 19. März 1998, 19.00 Uhr

    Stadtsaal Purkersdorf

    Hauptplatz 13

    S 50,--

     

    (Bild 13

    Brigid Weinzinger - Spitzenkandidatin der NÖ-Grünen

    Sauberes Wasser.

    Arbeitsplätze im Umweltbereich.

    Grüne Energie.

    Nein zu Atomkraft.

    Essen ohne Gentechnik.

    Auswege aus dem Stau.

    Lebensqualität können Sie wählen.

    Neue Kraft in den Landtag können sie wählen.

    1. März. Die Grünen

    Achtung Namensschwindel geplant: Abgeordnete von LIF und F ermöglichen durch Unterschriften einer praktisch nicht existenten Partei namens "Bürgerliche Grüne Österreichs" die Kandidatur bei den Landtagswahlen und die herrschende ÖVP möchte sie sogar unter "Grüne" am Stimmzettel aufscheinen lassen. Der Zweck ist klar, durch Verwirrung sollen die grünen Stimmen so aufgesplittet werden, daß der Einzug in den Landtag vermasselt wird. Also Achtung!

     

     

    Wanderwegplan

    Ein Plan der Wanderwege im Purkersdorfer Raum ist derzeit in Ausarbeitung.

     

     

    Der neue Buskurzstreckenfahrschein für Purkersdorf ein Hit

    Seit kurzem ist es dank einer Initiative der Grünen - Liste Baum vor Jahren möglich, innerhalb von Purkersdorf mit dem Bus wesentlich billiger zu fahren. Und zwar um S 10,-- statt S 17,--. Noch nicht ganz herumgesprochen hat sich, daß dies z. B. auch von Wien aus möglich ist. So zahlt z. B. jemand, der in Hietzing in die U4 einsteigt und mit dem Bus von Hütteldorf nach Purkersdorf fährt, jetzt nur mehr für eineinhalb Zonen, d. h. , neben seiner Zone für Wien zahlt er für die erste Außenzone n Purkersdorf nur S 10,--. Dies gilt auch für Nichtpurkersdorfer(innen). Davon profitieren vor allem jene, die sonst keine Ermäßigungen haben. Für Pensionisten mit dem Pensionistenausweis ist die Fahrt sowieso schon billiger.

     

    Verkehrsberuhigung vor AHS

    Durch Bemühungen auch der Grünen - Liste Baum wurde nun zusätzlich zur 30 km/h - Zone vor dem AHS-Provisorium ein Verkehrszeichen mit "Vorsicht, Schulkinder", aufgestellt.

     

     

    Schlögl knapp am Absturz vorbei

    Wie bekannt, gab es um Auftragsvergaben der Gemeinde Wien für die Gablitzer Firma Teleges, vorsichtig ausgedrückt, Ungereimtheiten. Offenbar wurde zuviel Material verrechnet und von Beamten trotz Weisung teilweise keine Ausschreibung für Aufträge durchgeführt. "Geschenke" und Urlaube an Beamte werden jedenfalls behauptet. Disziplinarmaßnahmen für Gemeindebeamte erfolgten nach einem Bericht des Wiener Kontrollausschusses. Die Gerichte ermitteln weiter, die Firma ist im Ausgleich.

    Zunächst nicht außergewöhnlich ist, daß Minister Schlögl enge persönliche Beziehungen zum Teleges-Chef Knoll hat, gemeinsame Wochenendurlaube werden kolportiert.

    Faktum ist nun aber auch, daß Minister Mag. Schlögl 1995 in einer Art Ausgliederung aus der Fa. Teleges eine Abteilung mit einer eigenen Firma übernommen hatte und unter CBI in der Pordeshalle anfing. Dann ereilte ihn der Ruf zum Staatssekretär und er gab seine Firmananteile weiter. So war ihm das Schicksal der engeren und längeren Einbindung in die Teleges-Geschäfte erspart geblieben.

     

    LIB-Aktion für Zugangebotsverbesserung

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    Mag. Gabriele Scholz - Aktion für Westbahn - Frühstück im Zug

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    Mag. Baum - Aktion für Westbahn - Frühstück im Zug

     

    Bei einer Aktion vor zwei Wochen wurden Zugfahrer in der Früh kostenlos mit Kipferln, Kaffee und Zeitungen verwöhnt.

    Durch ein 10-Punkte-Programm der Grünen soll die Ostregion in zehn Jahren staufreie Zone werden" hofft Mag. Baum. "Eine Investitionsoffensive in den Nahverkehr statt in geplante Transitautobahnen soll die Verkehrswende bringen."

    Auch die Grüne Liste Baum fordert: verständliche Fahrpläne, "Sitzplatz-Garantie", komfortable Haltestellen, gezielte Fahrplankoordination, "Frühstück im Zug", Zeitungsservice und behindertengerechte Ausstatttung.

    Außerdem wird die Verlängerung der S 45 bis Unterpurkersdorf, ein neuer Taktfahrplan sowie die Abstimmung von Bus- und Bahnfahrplänen gefordert.

    In der bevorstehenden Bauzeit der neuen Westbahn soll der Nahverkehr möglichst wenig beeinträchtigt werden.

    Schlögl am Sprung

    Alle möglichen Zeitungen schreiben, daß Minister Schlögl nach der nächsten Landtagswahl Höger als NÖ-Parteichef und wohl dann auch als Landeshauptmann-Stellvertreter NÖ beerben soll bzw. will.

    Dazu sei an folgendes erinnert: schon vor der letzten Landtagswahl 1983 machte sich der damalige Bürgermeister Hoffnungen auf einen Sprung nach NÖ infolge größerer SPÖ-Verluste. Am Wahlnachmittag erblaßte Schlögl dann allerdings von Stunde zu Stunde, als nämlich die SPÖ nicht wie erwartet, verlor! Ja, er wurde niedergeschlagen, weil die SPÖ nicht genügend verlor, damit er aufsteigen konnte. Und so veränderte sich seine Lebensplanung. Er wäre aber sonst wohl nicht Minister geworden.

    Merke: wer Schlögl als Höger-Nachfolger will, sollte nicht SPÖ wählen, da bei zu geringem Verlust der SPÖ dieser Wechsel unwahrscheinlich ist.

     

    Mir san kane Rassisten

    Wenn man Pressemeldungen glauben darf, ließ Innenminister Schlögl seinen Grazer Parteifreunden in einer tiefschürfenden Wahlanalyse ausrichten, daß die Anwesenheit von tausend Afrikanern in der Hochschulstadt Graz die Ursache für die Wahlschlappe der Grazer SPÖ gewesen sei. Dies nahm die Kronenzeitung dankbar auf und führt seitdem eine Kampagne gegen den bisherigen Grazer Bürgermeister Stingl. Dieser weicht aber nicht von gewissen humanistischen Grundsätzen ab.

    Vielleicht hat nun der Innenminister in einer anderen Weise mit den Ausländern recht, als er dies verbreitet. Vielleicht hängt das mit den ausländischen Konzernen zusammen, die Sozial- und Lohnabbau mit der Drohung der Abwanderung ins Ausland betreiben ...?

    Dazu schrieb der Kurier am 2. 2. 98:

    "Schlögl vermutet als Hauptgrund für die Wahlschlappe, daß in Graz 1038 Schwarzafrikaner leben`. Er sollte die Dinge einfach beim Namen nennen. Schuld sind die Neger. Hat doch die Caritas Asylwerbern aus Nigeria, dem Sudan und anderen Ländern, wo Menschenrechte unbekannt sind, Unterschlupf gewährt. Ja, ja, Angst vor dem schwarzen Mann!"

     

     

     

     

    Umwidmung Linzerstraße - Süßfeld: Ein ungültiges Schlögl-Versprechen - und eine großzügige Spende

    In der Linzerstraße 53 wurde nun vom Gemeinderat umgewidmet. Die betroffenen Nachbarn sind mit der hinteren Baufluchtlinie und mit der neuen Bauklasse unzufrieden und fürchten, daß dies Schule macht. Neben Frau Mag. Scholz stimmte auch Mag. Schlögl gegen diese Umwidmung, mit der Begründung, er hätte ein Versprechen gegeben.

    Absolut nicht damit im Zusammenhang steht natürlich eine sehr großzügige Spende einer betroffenen Firma für den Jakobimarkt.

     

    Bahn-Wienerwaldtunnel

    Purkersdorf glänzt als einzige Gemeinde bei der Umweltverträglichkeitsprüfung durch absolute Untätigkeit.

    Im Herbst dieses Jahres entsteht im Wiental bei Hadersdorf eine neue Großbaustelle: die Untertunnelung des Wientals im Rahmen des neuen Bahnprojektes vom Südbahnhof-Lainzertunnel hin zum Wienerwaldtunnel wird angegangen. Zwischen Unterpurkersdorf und Purkersdorf-Sanatorium werden 2 Bahngleise abgesenkt, die als Zubringer in den Tunnel einbiegen sollen. Auch hier wird eine Großbaustelle entstehen. Die Gemeinde Purkersdorf ist aber an all dem offensichtlich uninteressiert. Bei der Besprechung aller betroffenen Gemeinden und Bürgerinitiativen war Purkersdorf als einzige Gemeinde zwischen Wien u. St. Pölten nicht vertreten.

    Einzig Mag. Baum sprach als Vertreter der Bürgerinitiative "Lastzüge in den Tunnel" dafür, daß alle nichtregionalen Lastzüge nach Fertigstellung der neuen Westbahntrasse den neuen Wienerwaldtunnel und nicht die bisherige Strecke befahren sollen.

    Während fast alle Gemeinden ganz genaue Stellungnahmen bezüglich ihrer Betroffenheit abgaben, fiel auch hier die Gemeinde Purkersdorf aus. Die Gemeinde Wien verlangte z. B. daß auf Wiener Gebiet nur eine geringe Deponierung des Aushubs erfolgen soll, und Aussagen darüber, wohin der Aushub transportiert wird sowie welche Verkehrsauswirkungen dies hat. Immerhin könnten dadurch jahrelang pro Tag Hunderte LKWs durch Purkersdorf rollen.

    Es wird mit 1,1 Mio. m3 Aushubmaterial, das sind 100.000 LKW-Fahrten durch Wienerwaldgemeinden, gerechnet. Die Gemeinde Gablitz forderte für den Aushubtransport die Ausarbeitung eines diesbezüglichen Verkehrskonzeptes, bei dem die Schadstoffabgabe minimiert werden soll.

    Purkersdorf ist insbesondere auch durch die jahrelange Beeinträchtigung des Bahnverkehrs betroffen, weil ab Unterpurkersdorf statt bisher 4 nur mehr 2 Geleise zu verwenden sind und dadurch beträchtliche Verschlechterungen für den öffentlichen Verkehr in der Bauphase entstehen.

    Die Gemeinde Wien hat bis vor kurzem erlaubt, daß auf den Leerflächen bei der Autobahnabfahrt Wien-Auhof Aushub deponiert wird. Diese Genehmigung wurde zurückgezogen. Es wird erwartet, daß dort nun doch ein großer Baumarkt errichtet wird. Es stellt sich die Frage, wohin nun mit dem Aushub. Werden die LKWs dann durch Purkersdorf fahren? Guten Morgen, Frau Bürgermeister!

    Neue ÖBB-Fahrpläne

    Am 24. 5. 98 gibt es neue ÖBB-Fahrpläne. Mag. Baum besorgte sich die Entwürfe und sah sie durch. Es sind etliche kleine Veränderungen vorgesehen, doch insgesamt bleibt alles ähnlich wie bisher. Es gibt einige kleine Verbesserungen und einige kleine Verschlechterungen.

    Purkersdorf im Schuldturm - Drastische Schuldenexplosion

    Von Josef Baum

    Entsprechend dem Rechnungsabschluß 1997 sind die Darlehensschulden voriges Jahr von 177 Mio. aus 206 Mio. gestiegen. Dieser enorme Betrag ergibt sich aus der Aufnahme eines Kredits von 25 Mio. S. für Hochwasserschäden. Dies ist allerdings etwas seltsam, da die tatsächlichen Gemeindeschäden laut Landesregierung nur ca. 5 Mio. ausmachen (für 97 wurden für Hochwasserschäden bis dato nur 2,7 Mio. bezahlt). Offensichtlich wird dieser Kredit zur Überbrückung kurzfristiger Liquiditätsprobleme verwendet. Die Kasse war leer, da kam das Hochwassergeld gerade recht. Das Ganze schaut nach de-facto-Mißbrauch von Hochwassermitteln aus.

    Von diesem drastisch erhöhten Niveau plant der neue Finanzstadtrat nun für nächstes Jahr einen geringfügigen Schuldenabbau. Nicht berücksichtigt sind dabei allerdings noch die ca. 20 Mio. S., die uns der Grund für die neue AHS-Schule kosten wird, sowie die ca. 20 Millionen an Vorfinanzierung bzw. Bauzinsen für die Schule (Die Schule selbst mit ca. 150 Mio. S übernimmt der Bund) Also, entweder werden die Schulden wieder mehr oder es wird eine Form der Ausgliederung und Verschleierung der Schulden gesucht.

    Schulden zunehmend verschleiert

    Nicht berücksichtigt in den angeführten Schuldenziffern sind die Leasingschulden für Stadtsaal, Rathaus, Feuerwehr, Kindergarten usw. Damit rücken die Gesamtschulden Purkersdorfs in die Nähe von 300 Millionen. Wir haben derzeit somit eine Verschuldung pro Kopf von ca. 44.000,--S, Tendenz steigend. Der durchschnittliche Schuldenstand in NÖ-Gemeinden pro Kopf beträgt übrigens ungefähr 22.300,--S. Wir gehören daher zu den am meist verschuldeten Gemeinden (siehe "die finanzielle Lage der Gemeinden Niederöstereich" - Amt der NÖ. Landesregierung, November 97).

    Gespart wird beim Natur- und Umweltschutz. Statt vorgesehener 2,3 Mio. wurde nur knapp über 1 Mio. ausgegeben - das sind vor allem auch Kosten für den Bauhof sowie Papier durch die Gemeinde. GR Mag. Scholz stimmte daher dem Rechnungsabschluß 97 und dem Voranschlag 98 für die grüne Liste Baum nicht zu.

    (Ohn)Macht braucht Kontrolle!

     

    SPÖ Purkersdorf plakatiert schlechtes Gewissen

    Was die SPÖ Purkersdorf nur unter Druck oder gar nicht macht, nämlich das konkrete Umweltengagement für Bus und Bahn oder für alternative Energieformen, das wird jetzt auf Plakaten als Programm für den Landtag plakatiert. Dies sind allerdings auch insofern unverfängliche Versprechungen, da niemand aus dem Gerichtsbezirk in den Landtag kommen wird, da in den Bezirken Wien-Umgebung andere Gerichtsbezirke dominieren. Wie so oft wird halt gerade das plakatiert, was man nicht macht.

     

     

     

    Purkersdorf im Mistkarussell - Müllenddeponie in Kinderlungen!

    Seit kurzem landet unser Purkersdorfer Müll in der Müllverbrennungsanlage im Flötzersteig. Wenn Ostwind geht, werden die Schadstoffe der Anlage nach Purkersdorf geblasen und letztlich wird der Müll auch in unseren Lungen dann enddeponiert, was vor allem bekanntlich Kinderlungen nicht gut bekommen soll. Das ist die großartige neue Müllösung des Finanzstadtrates, bei der er glaubt zu sparen. Er spart betriebswirtschaftlich allerdings von den Frachtkosten nur deshalb, weil er ein Jahr vorher den Müll statt nach Sieghartskirchen nach Stockerau transportieren ließ. Und gegenüber Stockerau ist der Flötzersteig natürlich wieder im Vorteil - rein bei den Frachtkosten natürlich nur.

    Die Müllverbrennungsanlage Flötzersteig in unmittelbarer Umgebung von 2 Spitälern, insbesondere trefflicherweise auch der Lungenheilanstalt Baumgartner Höhe, ist bis heute rechtlich umstritten und dokumentiert den Müllwahnsinn und Pyromanentum. Bei den Politikern setzt sich anscheinend immer mehr ein Denken nach der Devise durch: "Alle Öfen müssen brennen für den Endsieg über den Müll". Genau durch die Verbrennung wird es aber nie zu einer ernsthaften Vermeidung von Müll kommen. Purkersdorf verpflichtet sich nun sogar, regelmäßig Nachschub für die Müllöfen abzuliefern!

    Kurios wird´s noch dadurch, daß die Gemeinde Wien Deponieflächen in St. Pölten gekauft hat und Müll dort deponiert, während Müll von Purkersdorf nach Wien geführt wird. Offenbar sind einige Herren in diesem Mistkarussell vom Schwindel gepackt: Also weiter so: Hopp - ex und weg in den Ofen!

     

    LIB hilft gegen Mieterhai -Ärztliches Gutachten über Schimmelwohnungen ignoriert

    Aus Gablitz wandte sich eine Familie N. an Mag. Baum: In einer größeren Wohnanlage in der Linzerstr. 159 sind Wohnungen so verschimmelt, daß eine Frau in diesem Winter nun zum 3. Mal auf Grund von Lungen- und Herzerkrankungen ins Spital eingeliefert werden mußte. Dr. Ruth aus Purkersdorf erstellte ein schriftliches Gutachten: "Bei meiner Patientin Hermine N., geboren 1937, besteht eine Lungenerkrankung, die trockene Räumlichkeiten unbedingt erforderlich macht. Die derzeitigen Wohnverhältnisse sind katastrophal. Keine Fenster in Küche - Wohnzimmer. Schimmelpilz usw., sodaß eine akute Gefährdung besteht." Die Familie ging damit auf die Gemeinde Gablitz. Dort wurde aber nicht einmal das Arztgutachten gelesen und auf andere Gemeinden verwiesen. Sehr bedenklich ist, daß auch 5 dort wohnende Kinder gesundheitlich beeinträchtigt werden. Immerhin hat sich die Caritas dieses Falles angenommen.

    Im Hintergrund ist eine Eigentümerin, die in die USA gegangen ist und von einigen ihr gehörenden Häusern nur mehr abcasht und sich das Geld in die USA überweisen läßt. Sanierungen sind offenbar kaum vorgesehen. Solche an das 19. Jahrhundert erinnernde Verhältnisse sind heute noch oder schon wieder möglich. Wehren wir uns gemeinsam dagegen!

    LIB: Mehr Promille-Sicherheit durch Sammeltaxi

    Das Anrufsammeltaxi, täglich ab 20.05, 21.01,22.01,23.01,23.52, 0.33 ab dem Bahnhof Purkersdorf-Gablitz wurde aufgrund eines Antrags der LIB eingeführt und bewährt sich. Aufgrund der neuen Alkoholbestimmungen am Steuer sollte entsprechend einem neuerlichen LIB - Vorschlag das Sammeltaxi nun weiter ausgebaut werden. Und zwar zusammen mit den Gaststätten in Purkersdorf. Dies bringt mehr Sicherheit für alle: es geht um einen früheren Beginn und um eine Verstärkung bei größerer Inanspruchnahme.

    Achtung Hochwassergeschädigte!

    Zu wenig bekannt ist, daß außergewöhnliche Belastungen durch Hochwasserschäden zu einem gewissen Teil steuerlich berücksichtigt werden können.

    Informationen dazu unter der Wiener Nummer 58883/105.

     

     

    Impressum und Offenlegung: Die Purkersdorfer Informationen sind die Zeitung der (Grünen -) Liste Baum in Purkersdorf, die als Gemeinderatsfraktion tätig ist. Sie schreibt über (sonst nicht veröffentlichte) Tatsachen und bringt Vorschläge in die Gemeindepolitik mit der Perspektive einer ökologischen und solidarischen Gesellschaft ein.

    Medieninhaber, Herausgeber, Verleger und für den Inhalt verantwortlich: Mag. Josef Baum, Kaiser-Franz-Josef-Straße 57-63, 3002 Purkersdorf Tel 64759

    Art Director: Gerhard F. P. Kubelka

    Layout: Klara Bjetak

     

     

    Brücke Kellerwiese

    Im Frühjahr soll es endgültig soweit sein: Die von einem LKW ramponierte Brücke zur Kellerwiese soll von der Firma Wanas neu gebaut werden. Bedauerlich ist, daß die Gemeinde schon vor ca. 2 Jahren von der Versicherung den Betrag kassiert hat, allerdings offenbar aus Geldgründen erst jetzt den Auftrag zur Wiederherstellung der Brücke gibt.

     

    Jugendgemeinderat 10. März

    Gerade Jugendliche sind von der Zukunft unserer Gemeinde besonders betroffen. Daher wird nun auch in Purkersdorf der Jugendgemeinderat angesetzt. Alle 12-19-jährigen Purkersdorfer(innen) sind am 10. März um 17 h im Stadtsaal eingeladen, teilzunehmen. Dabei sollen Themen nach Vorschlag der Jugendlichen besprochen werden.

     

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    Tullnerbachstraße: Hier wird auf Initiative der LIB die Busstation vorverlegt

     

     

    Ohnmacht braucht Kontrolle - SP-Mehrheit unter Eripek entspricht nicht Wählerwillen

    Purkersdorf hat einmal bei der Wahl mit großer Mehrheit eine Person gewählt, aber nicht diese jetzt mit überwältigender (!) absoluter Mehrheit im Gemeinderat dominierende SPÖ-Führung. Daher glaube ich, daß im Interesse unserer Stadt die absolute Mehrheit überwunden werden soll.

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    Purki Anti-Absoluto

    Schildpürkersdorf

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    Sanierte Straße gleich wieder aufgerissen

    Die Fürstenberggasse wurde vom Hochwasser stark beschädigt. An mehreren Stellen war sie eingebrochen und und zum Wienfluß hin abgesunken. Ein teure Wiederherstellung war notwendig. Doch 2 Wochen nach Fertigstellung wurde zur Verlegung einer Landesleitung wieder genau dort aufgegraben. Es hieß, macht nix, zahlt eh das Land. Aber Steuergeld ist Steuergeld. Durch einfache Koordinierung wären zig-tausend S für was besseres zu verwenden gewesen. Guten Morgen.

    Vorschlag LIB:

    Sofortige Verkehrsberuhigung Kaiser Josefstraße

    Viele BürgerInnen und auch die Grüne Liste Baum initierten vor allem aus Sicherheits- und Lärmgründen immer wieder Eine Verkehrsberuhigung in der Kaiser Josefstraße. Angefangen wurde. Das vorliegende von einem Verkehrsplaner erstellte Konzept mit Rückbaumaßnahmen wurde aber nicht verwirklicht. Zuletzt mit der Begründung, daß dies bis zu einer Schulstandortentscheidung verschoben werde. Nun ist diese gefallen und es dürfte keine Hindernisse mehr geben.

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    Errichtet Baumeister Mülldeponie?

    In der Tullnerbachstraße gegenüber der Mindersiedlung hat ein Baumeister einen Lagerplatz. Er gleicht immer mehr einer Müllhalde? Wann schreitet die Gemeinde ein ?

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    Mülldeponie Tullnerbachstraße ?

     

    Schimeisterschaften

    Am 8.3. finden die diesjährigen Schi-Stadt- und Vereinsmeisterschaften des Schiklubs auf der Bürgeralpe in Mariazell statt. Anmeldungen unter Tel 61137

     

    Psychotherapeutische Beratung

    Hilfe bei Lebenskrisen, psychosomatischen Beschwerden und psychischen Leiden finden sie ab sofort im Rathaus Purkersdorf. In der Beratungsstelle im Rathaus (Zimmer 6) stehen jeden Dienstag von 18 h bis 19 h PsychotherapeutInnen zur Verfügung (persönlich oder telefonisch selbstverständlich anonym o2231 63601 DW 31). Eine Broschüre über die Angebote des Arbeitskreises für Psychotherapie erhalten sie bei der Koordinatorin Mag. Maria-Anna Pleischl (0664 2607206)

     

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    Die Initiative zur Entschärfung des Bus-Kurvenradius bei der Hellbrücke bzw. zur (Wieder)Installierung einer Vorampel auf der Seite der Kaiser Josefstraße vor Einfahrt in die Unterführung wurde leider abgelehnt

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    Die Purkersdorfer Typen starteten eine Unterschriftenaktion zur Einführung des PURKO (statt des EURO in Purkersdorf)

     

    1. Mental Handicap Ball im Stadtsaal

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    Die Initiatorin Martina Pacher rechts

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    Mitternachtseinlage: Fast akrobatischer Tanz

     

     

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    Blasmusikheuriger: Zum letzten Mal im Volkshaus