WIPUR: GF untragbar
Das Reihenhausprojekt der Wipur in der Wintergasse entwickelt sich wie erwartet: kaum Kundeninteresse. Die Finanzkrise muss da als dankbare Ausrede herhalten. So brauchen sich die Verantwortlichen im Rathaus nicht den Fehlern stellen, das Versagen der Wipur darf kein öffentliches Thema werden. Die Gemeinderatssitzung hat wieder einmal demonstriert, wie unterwürfig und gefolgschaftstreu sich fast 20 Mandatare der SPÖ verhalten können: Einfach weitere Bürgschaften in Millionenhöhe durchwinken - ohne Fragen, ohne verbindliche Einflussnahme auf den weiteren Verlauf des Projekts und die Firma, die so tollpatschig agiert.
Der Geschäftsführer hat bis jetzt kein Fettnäpfchen auslassen. Für diese NÖN-Ausgabe hat ihn ein Redakteur kontaktiert. Die Antwort ist im Artikel nachzulesen: „Die WIPUR hat dazu offiziell nichts zu sagen, weder zu Medien noch zu Politikern“, sagt WIPUR-Geschäftsführer Werner Prochaska.
Ich will auch nicht an jemanden appellieren, der sich so überheblich gibt. Jetzt ist allen voran der Bürgermeister gefordert, diesen Geschäftsführer abzuberufen un diese Position mit einer kompetenten Person zu besetzen.