Der Hindernisparcour in Purkersdorf.
Purkersdorf hat dank seines Bürgermeisters es jahrzehntelang verschlafen, den Durchzugverkehr um Purkersdorf zu lenken. Nachdem die Einfallstraße nach Wien "entschärft" wurde, was das Verkehrsaufkommen nicht im mindesten reduziert hat wird nunmehr auf der B1 in Richtung Riederberg wieder ein Versuch unternommen, den Verkehr zu reduzieren. Denn als Sicherungsmaßnahme kann man den Schwachsinn wohl nicht bezeichnen. Fehlen nachwievor Ampelkreuzungen, besonders auf Höhe der Diskonter-Ansammlung, die Passanten vor den Autofahrern schützen. Aber dafür reicht es ja nicht. Nunmehr hat sich die Purkersdorfer Administration für eine Promenaden-Mischung auf der B 1 aufgerafft. Es ist eigentlich ganz gleichgültig, ob mit 50 KMh auf einem 2.20 Meter breiten Fahrstreifen gefahren wird oder ob er aus Sicherheitsgründen 3 Meter breit ist. Die Geschwindigkeit bleibt gleich. Das Risiko wird größer. Und welcher Autofahrer geht nicht Risken ein? Daß im Winter die Lastfuhrwerke ihre Probleme haben werden, ist wohl bei den Flaschenhälsen in Kauf genommen worden. Weniger Autos werden nicht fahren. Ab und zu wird es einen kleinen Unfall geben, vielleicht mit Toten oder Verkrüppelten. Und die Promenadenmischung wird für die Flanierenden auch nicht attraktiver werden. Denn wer hat schon Lust in waldreicher Umgebung Autoabgase einzuatmen? Oder mit Einkaufs-Rucksack zwischen den Einkaufszentren zu pendeln? Ein dickes "Plus" für diese dilettantische Verkehrsregelung.Man muß es eben zur Kenntnis nehmen. Purkersdorf ist ein Straßendorf. Im wahrsten Sinne des Wortes.